Skitour | Bayerische Voralpen | Bad Tölz 1140 Hm | Aufstieg 03:30 Std. | Schwierigkeit (1 von 6)
Für diese kleine Reib’n im Isarwinkel braucht es viel viel Schnee. Nur dann genießt man die leichten Abfahrten über Wiesen und Schneisen. Der Zickzack-Kurs der urigen Tour sorgt für Abwechslung und reizende Ausblicke. Je nach Wetter bieten sich auch einige Varianten. Und wer mag, kann gleich zweimal einkehren.
Der Juifen präsentiert eine tolle Aussicht zum Beispiel auf die großen Karwendelberge, denn er steht relativ frei und markant in der Landschaft. Zudem bietet der formschöne Gipfel eine, bei sicheren Verhältnissen, geschätzte Alternative zur überlaufenen Hochplatte. Dass die Abfahrt immer wieder durch kleine Gegenanstiege oder Querfahrten unterbrochen wird, ist sein Schönheitsfehler.
Der Lempersberg (auch Lämpersberg) bietet eine einfache und kurze, jedoch sehr lohnende Skiroute über ideale, breite Waldschneisen. Die Skitour kann zudem mit einigen Erweiterungsmöglichkeiten und Abfahrtsvarianten aufwarten.
In einer Tagestour und ohne lästige Geltscherausrüstung auf einen stattlichen Dreitausender zu gelangen, und dann noch eine herrliche Aussicht und eine abwechslungsreiche Abfahrt zu genießen - was will man mehr? Der Glockturm bietet im Anstieg aus dem Kaunertal all das, und stellt dabei an den Skitouristen keine allzu hohen Ansprüche.
Der Schrankogel gehört zu den begehrtesten Zielen in den Stubaier Alpen. Und das, obwohl die Besteigung bei winterlichen Verhältnissen über eine normale Skitour hinausgeht. Denn die letzten knapp 400 Höhenmeter müssen zu Fuß, häufig sogar mit Steigeisen und Pickel überwunden werden. Doch vielleicht ist gerade wegen des steilen Gratfinales die Tour ja ein so großes Erlebnis.
Die Signalkuppe ist zwar „nur“ der vierthöchste Gipfel der Schweiz, besitzt aber mit dem Rifugio Margherita nicht nur die höchste Berghütte der Alpen sondern ganz Europas. Den großartigen Skitouren-4000er kann man entweder von der Gniffettihütte oder von der Monte Rosa Hütte aus in Angriff nehmen. Ab Mitte April ist der hier beschriebene Schweizer Zugang zu empfehlen, da Gornergrat Bahn und somit auch Monte Rosa Hütte lang geöffnet sind.
Die Skiroute auf den Similaun ist nicht umsonst ein Klassiker. Nicht erst seit Ötzi weiß man, daß es sich hier um eine traumhaft schöne Hochgebirgstour mit einem fantastischen Gipfelhang, einer großartigen Aussicht und einem schneidigen Firngrat handelt.
Das Brechhorn ist ein super Skiberg! Einsam ist man hier allerdings nicht, denn es hat sich herumgesprochen, dass diese nicht allzu schwere Skitour im Spertental ideale Hänge von oben bis unten bietet. Außerdem ist es gleich der erste Gipfel hinter der Oberlandhütte und so erspart man sich jeglichen Talhatscher. Eine tolle Aussicht hat man zudem vom Gipfel.
Die Skitour auf den höchsten und wohl auch aussichtsreichsten Gipfel der Bayerischen Voralpen ist mit einem langen Anstieg verbunden. Denn bis es ins Gelände geht, hat man zuerst einmal einen Großteil der im Winter gesperrten Mautstraße zur Ackernalm zu bewältigen. Doch dann wird es teilweise richtig spannend: besonders die Passage durch den Schnittlauchgraben ist landschaftlich wirklich beeindruckend.
Die Route auf die markante Scharte zwischen den imposanten Felstürmen Piz Popena und Monte Cristallo ist eine Skitour erster Sahne und gehört mit zum Besten, was die östl. Dolomiten zu bieten haben. Die Tour verläuft im oberen Teil über ein großes schattiges Kar, in dem der Pulverschnee konserviert wird. Vorher muss man aber erst einen sperrenden Felsriegel durch eine sehr steile Rinne überlisten.