Anfahrt: Über die B181 nach Achenkirch. Nördlich von Achenkrich, ca. 6 km hinter der alten Grenzstation (wenn man von Norden kommt) - im Ortsteil Achental - findet man beim Gasthaus Tirolerland einen großen gebührenpflichtigen Wanderparkplatz (5 Euro / Tag - Stand 2020).
Navi-Adresse: A-6215 Achenkirch, Achensee Str. 556
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Achental (890 m - Ortsteil von Achenkirch), großer, gebührenpflichtiger Parkplatz beim Café Tirolerland auf der Westseite der Straße
Route: Bei guter Schneelage schnallt man die Ski am Café Tirolerland an und steigt den Wiesenhang hinauf, an einem Stadel vorbei, zu den oberen Häusern. Hier trifft man auf eine Straße, geht ein paar Meter nach rechts, und findet bei der nächsten Querstraße das Schild zur Falkenmoosalm. (Hierher bei schlechter Schneelage auch über die Straße; also vom Parkplatz nach rechts.) Geradeaus geht es in den Wald hinein. Bei einer ersten Gabelung links (nach rechts geht der Forstweg, über ihn wird häufig abgefahren) und weiter auf einem Hohlweg empor. Eine weitere Abzweigung lässt man dabei links liegen. So erreicht man die Freifläche unter der Falkenmoosalm mit Blick auf die Hochplatte. Man peilt diese nicht direkt an, sondern hält sich auf dem sehr breiten Hang eher rechts und erreicht so die Falkenmoosalm (1331m). Nach links, an den Hütten vorbei Richtung Westen, durch eine kurze Senke und über die anschließende Schneise hinauf. Auf knapp 1500m trifft man auf eine querlaufende Forststraße. Hier trennen sich die Routen zur Hochplatte und zum Juifen. Zur Hochplatte ginge es geradewegs weiter über den Rücken; die Route zum Juifen weicht aber dem Rücken rechts aus und folgt einer Almstraße in einen Kessel. Die Spur führt nun in der Regel mit geringem Höhenverlust in einem großen Rechtsbogen, an der Großzemmalm (1535m) vorbei, also durch den ganzen Kessel. Bei kritischen Verhältnissen kürzt man aber, sobald als möglich, nach rechts durch die Senke ab. So oder so erreicht man den herrlichen Südosthang, über den es steil zur Lämpereralm (1700m), auf der Schulter unter der Marbichlerspitze, hinaufgeht. Dann quert man den steilen Hang unter der Marbichlerspitze nach Westen in eine Senke. Die Route folgt nun dem breiten Kamm hinauf zum Gipfel, wobei die günstigste Spur nicht immer auf Kammhöhe zu finden ist. Vorsicht auf Wechten!
Abfahrt: wie Aufstieg.
Charakter/Schwierigkeit: Leichte bis mittelschwere Skitour mit einigen lohnenden Abfahrtspassagen, doch sind diese immer wieder durch Gegenanstiege oder Querfahrten unterbrochen. Die Tour zieht sich also ein bisschen in die Länge, führt aber abwechslungsreich über Forstwege, Waldschneisen, Almwiesen und am Ende über den Grat. Beliebt ist die Tour auch wegen der Einkehrmöglichkeit auf der Falkenmoosalm und wegen der schönen Aussicht.
Lawinengefahr: mittel; zu beachten sind vor allem die zu querenden Hänge unter der Hochplatte im Kessel, sowie die Querung unter der Marbichlerspitze.
Exposition: Süd, Südost und Ost
Aufstiegszeit: 3,5 Stunden
Tourdaten: 1100 Höhenmeter
Beste Jahreszeit: Dezember bis März
Stützpunkt: Falkenmoosalm (1331m), private Hütte, jedoch an Wochenenden häufig bewirtschaftet. Übernachtung möglich. Anmeldung unter 0049 / (0)8841 / 7043.
Karte: Kompass Blatt 027, Achensee, 1:35.000.
Autor: Bernhard Ziegler