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Skihochtouren

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Piz Medel (3210 m)

Skihochtour | Adula Alpen | Disentis
1200+860 Hm | insg. 06:30 Std. | Schwierigkeit (3 von 6)

Der Piz Medel ist Kulminationspunkt eines breiten Gletscherplateaus, das von zwei markanten Felsrücken in drei Eisfelder untergliedert wird. Über das östlichste Gletscherbecken verläuft der Anstieg auf den 3210 Meter hohen Gipfel, der höchste Punkt in diesem Gebiet. Der Piz Medel bietet einige lohnende Abfahrtsvarianten und eine einzigartige Aussicht. Schöne Zweitagestour mit Übernachtung auf der Medelserhütte.

Murmenteler (3145 m) - Bachfallenferner Scharte

Skihochtour | Stubaier Alpen | Ötztal
760+740 Hm | insg. 04:00 Std. | Schwierigkeit (1 von 6)

Bei schnellem Schnee ist auch diese eher flache Route im Tourengebiet der Winnebachseehütte lohnend. Häufig wird sie als Eingehmöglichkeit oder als Ergänzung genutzt; und meist wird auch gar nicht der kleine Gipfel des Murmenteler, sondern nur eine unbenannte Scharte im Grat anvisiert.

Großes Leckihorn (3065 m) - Kleines Leckihorn (3023 m)

Skihochtour | Urner Alpen | Furkapaß
1030+500 Hm | insg. 04:30 Std. | Schwierigkeit (3 von 6)

Die beiden Hörner gelten als die Hausberge der Rotondohütte - zwei schöne hochalpine, lohnende Gipfel in den südlichen Urner Alpen. Von der Hütte aus sind sie in knapp 2 Stunden zu machen.

Stubacher Sonnblick (3088 m)

Skihochtour | Hohe Tauern | Uttendorf
900 Hm | Aufstieg 02:40 Std. | Schwierigkeit (3 von 6)

Der Stubacher Sonnblick ist der höchste Gipfel der Granatspitzgruppe und zugleich „die“ Modeskitour von der Rudolfshütte aus. Es spricht auch einiges dafür, dass die Tour so beliebt ist. Denn als echter 3000er besticht er mit einem phänomenalen Gipfelpanorama, hat keinen all zu langen Anstieg und bietet eine schöne und lange Genussabfahrt. Und ein bisschen Abenteuer am Gipfelfinale gibt’s obendrein. Was will man mehr?

Dreiländerspitze (3197 m)

Skihochtour | Silvretta | Galtür
580+1070 Hm | insg. 06:45 Std. | Schwierigkeit (5 von 6)

Die Dreiländerspitze erhebt sich genau an der Grenze von Tirol, Vorarlberg und Graubünden. Dieser markante Felsgipfel ist ein begehrtes Ziel für jeden ambitionierten Skibergsteiger. Während skitechnisch nicht allzu viel verlangt wird, geht’s am ausgesetzten Gipfelgrat voll zur Sache. Gerade bei vereistem Gelände ist der Alpinist gefragt. Zur Belohnung darf man sich anschließend nach einer herrlichen Abfahrt zur Jamtal Hütte hinunter auf eine „Hopfenkaltschale“ freuen.

Großvenediger (3662 m) - Südroute

Skihochtour | Hohe Tauern | Prägraten
645+1550 Hm | insg. 07:00 Std. | Schwierigkeit (3 von 6)

Auch 175 Jahre nach seiner Erstbesteigung hat der elegante Dreitausender inmitten ausgedehnter Gletscherfelder nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Der Großvenediger ist als vierthöchster Berg Österreichs einer der beeindruckendsten Gletscherberge der Ostalpen und mit Ski über die Johannishütte, also über die Südroute von Prägraten im Virgental, relativ einfach zu besteigen. Allerdings darf die Spaltengefahr und der konditionelle Anspruch dabei nicht unterschätzt werden.

Hintere Jamspitze (3156 m)

Skihochtour | Silvretta | Galtür
580+1030 Hm | insg. 06:30 Std. | Schwierigkeit (2 von 6)

Die Hintere Jamspitze (Nordroute von Galtür) gehört mit zu den beliebtesten Skitouren in der Silvrettagruppe. Kein Wunder, denn der Gipfel ist von der Jamtal Hütte aus unproblematisch zu erreichen und bietet eine schöne und variantenreiche Abfahrt über nordseitiges Gelände. Wer noch nicht ausgelastet ist, kann auf einer Höhe von 2700 m nochmals anfellen und rund 400 Höhenmeter über bestes Skigelände zur Gemsspitze (3114 m) aufsteigen.

Hintere Nonnenspitze (3252 m)

Skihochtour | Ortler Alpen | Martelltal
1500 Hm | Aufstieg 04:10 Std. | Schwierigkeit (3 von 6)

Die Anziehungskraft von Cevedale, Zufallspitze & Co. ist so groß, dass die Masse an Skitourengehern auf schnellstem Weg den Talschluss ansteuert. Dabei bietet das Martelltal noch andere großartige Tourenziele. Etwa die Hintere Nonnenspitze, die sich hoch über dem Zufrittsee versteckt und beim Blick von der schmalen Uferstraße nur einen wenig attraktiven Waldgürtel zeigt. Doch wer diese Hürde gemeistert hat, der wird reichlich belohnt: Denn über dem Zufritttal öffnet sich ein großartiger Nordhang über rund 900 Höhenmeter – für abfahrtsorientierte Tourengeher der skifahrerische Höhepunkt des Martelltals.

Hinterer Seelenkogel (3472 m)

Skihochtour | Ötztaler Alpen | Obergurgl
1065 Hm | Aufstieg 03:00 Std. | Schwierigkeit (3 von 6)

Als Tagestour gut machbar und landschaftlich mehr als eindrucksvoll – der Hintere Seelenkogel gehört mit Sicherheit zu den lohnendsten Skitouren im Bereich von Obergurgl. Zwar handelt es sich hier um eine Gletschertour, doch die Spaltengefahr ist auf der Route über Rotmoos- und Planferner überschaubar. Bei reichlich Schnee kann die Tour daher selbst im Hochwinter begangen werden – der Zustieg durch das Rotmoostal ähnelt dann aber eher einem Gang durch einen Eisschrank. Erst im Frühjahr bei reichlich Schnee empfiehlt sich die Abfahrtsvariante über den Wasserfallferner – skifahrerisch sicher ein Höhepunkt unter den Gurgler Skibergen.

Hochfirst (3405 m)

Skihochtour | Ötztaler Alpen | Ötztal
1450 Hm | Aufstieg 04:00 Std. | Schwierigkeit (5 von 6)

Der riesige Nordwesthang des formschönen Hochfirst ist bei guten Verhältnissen der Abfahrtstraum eines jeden erfahrenen Tourengehers. Allerdings muss man wirklich gut Skifahren können und es müssen absolut sichere Verhältnisse herrschen, da dessen durchschnittliche Steilheit auf über 200 Höhenmeter 40° und seine maximale Steilheit 45° beträgt.