Von Norden kommend wird der Similaun meist mit einer Übernachtung auf der Martin Busch Hütte bestiegen. Wer hingegen vom Südtiroler Schnalstal aus beim Vorderkaser im Pfossental startet, kann diesen formschönen Gipfel in den Ötztaler Alpen als grandiose, aber konditionell anspruchsvolle Tagestour in Angriff nehmen.
Skihochtour | Grajische Alpen | Val di Rhêmes 600+1050 Hm | insg. 05:30 Std. | Schwierigkeit (3 von 6)
Eine der vielen, herrlichen und nicht allzu schwierigen Skitouren in dieser grandiosen, südalpinen Landschaft. Nicht nur, daß die Becca della Traversière mit einem tollen Gipfelhang aufwarten kann, man wird zudem noch mit einem super Blick auf Mont Blanc und Gran Paradiso belohnt.
Der Oberalpstock ist ein erstklassiges Skitourenziel und gleichzeitig ein großartiger Aussichtsberg. Da die Skilifte von Disentis bis auf fast 2800 m hinaufreichen, erschließen sich mit geringer Aufstiegsmühe endlos lange und fantastische Abfahrten in alle Himmelsrichtungen. Eine dieser prachtvollen Abfahrten führt über 1900 Hm durch das Val Strem nach Sedrun hinunter und wird hier vorgestellt.
Eine wirklich großartige und nicht allzu schwere Skihochtour führt auf den Piz Sesvenna im Grenzgebiet zwischen Südtirol und der Schweiz. Ideale Skihänge in nördlicher Exposition bietet der Sesvenna-Gletscher. Die grandiose Aussicht auf den Ortler krönt die Besteigung, die am Ende zu Fuß über den Grat führt.
Die landschaftlich großartige Skihochtour zum Blinnenhorn (Corno Cieco) wird geprägt durch den großen und flachen Griesgletscher. Sie ist daher nicht schwierig, jedoch lang und etwas anstrengend. Weil die Tour recht flach ist, sollte sie am besten bei Pulver oder Firn unternommen werden. Dann macht die Abfahrt mehr Spaß, als man beim Aufstieg meinen möchte.
Von der bekannten Franz Senn Hütte aus lassen sich viele tolle Skitouren unternehmen. Aber die Östliche Seespitze gehört zu den absoluten Top-Touren im Gebiet. Eine gewaltige Steilflanke zieht vom Alpeiner Kräulferner zum Gipfelgrat hinauf. Bei guten Bedingungen ist die Tour für den erfahrenen Skibergsteiger purer Genuss.
Die Punta San Matteo zieht schon von der Hütte aus immer wieder den Blick auf sich. Wer diesen prächtigen Berg mit Ski besteigen will, wandert über den großen, flachen Fornigletscher, muß aber auch eine manchmal ziemlich heikle Steilstufe überwinden.
Der Wilde Freiger ist sowohl landschaftlich, wie skifahrerisch eine der großartigsten Skitouren, die die Stubaier Alpen zu bieten haben. Dies gilt insbesondere dann, wenn man das konditionell anspruchsvolle Unternehmen als Rundtour angeht und über das Langental ins Stubaital abfährt. Wem 1800 Höhenmeter als Tagestour zu viel sind, der kann im Winterraum der Sulzenau Hütte übernachten.
Neben eher anspruchsvollen Skitouren wie dem Rostizkogel bietet das Tourengebiet der Rifflseehütte mit dem Wurmtaler Kopf auch einen technisch relativ leichten Gipfel. Dies tut der Schönheit der Tour aber keinen Abbruch und besonders die nordseitigen Hänge des Rifflferners bieten in der Abfahrt manchmal besten Pulver und höchstes Skivergnügen. Weiterer Vorteil für Komfortbewusste ist die gute Erreichbarkeit durch die Lifte des Skigebiets „Rifflsee“, die den Wurmtaler Kopf sogar als Tagestour möglich machen.
Die Lüsenser Spitze steht etwas im Schatten ihres berühmten Nachbarn, des Lisenser Fernerkogel. Wegen seiner Qualitäten als Skiberg wird der Gipfel auch Lisenser Skispitze genannt. Und das sagt eigentlich schon alles über diese fantastische, mittelschwere Tour aus. Die teilweise recht steile Abfahrt über breite Hänge ist nämlich bei gutem Schnee ein Hochgenuß!