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Das Rofan ist die perfekte Spielwiese für alle bergsteigerischen Aktivitäten. Im Zentrum des Geschehens liegt zwar das mit einer Seilbahn von Maurach aus bequem zu erreichende Gebiet der Erfurter Hütte, doch auch die anderen Ecken des Rofan sollte man sich einmal genauer anschauen. Etwa den landschaftlich traumhaften, überaus sportlichen, wenn auch kurzen Klettersteig am Dalfazer Wasserfall, gleich oberhalb von Buchau.
Im Juli 2010 wurde im Rofangebirge ein Fünf-Gipfel-Klettersteig eröffnet. Auf den Bergsteiger warten Klettersteige unterschiedlicher Schwierigkeit mit herrlichen Weit- und Tiefblicken. Die Rundtour unweit der Erfurter Hütte hat einen ganz großen Vorteil: Man kann sie zwischen den einzelnen Gipfeln jederzeit abrechen und damit also auch jeden Klettersteig einzeln anpacken. Die Route ist also bezüglich der Schwierigkeit sehr gut zu variieren und dem eigenen Können anzupassen.
Im Allgemeinen stehen Waalwege für gemütliches Wandern, doch einige Waale wie das historische Wasserleitungssystem aus dem Schnalstal nach Naturns wurden durch senkrechte Felswände gebaut und waren nur für Kletterer zugänglich. In dem von 1830 bis 33 errichteten Waal gab es aus Lärchenbrettern gezimmerte Wasserrinnen, die auf in der senkrechten Felswand angebrachten Eisenträger verlegt wurden. Die beiden Waaler, die sich um die Leitung kümmerten, mussten daher ausgezeichnete Kletterer sein. Der von den Naturnsern „Hoachwool“ genannte Waal, der 1910 stillgelegt wurde, bildet das Herzstück des 2015 eröffneten gleichnamigen Klettersteigs. Die schwierige Route führt vom Schnalser Bach hinauf nach Unterstell und punktet dabei mit großartigen Blicken auf das gegenüberliegende Schloss Juval und ins Vinschgau.