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Vielleicht einer der schönsten Klettersteige überhaupt. Die wunderschöne, gut gesicherte und sorgfältig gepflegte Route führt über guten Fels im mittleren Schwierigkeitsgrad zum Teil recht luftig, dafür aber auch mit einer Top-Aussicht und einem atemberaubend schönen Tiefblick zum Gipfel. Am Kreuz hat man dann ein einmaliges Panorama! Allerdings folgt mit dem langen und steilen Abstieg die späte „Rache des Drachens“. Hier ist nämlich auch ein lästiger Gegenanstieg zu bewältigen. Insgesamt braucht es also schon eine ganz gute Kondition für diese nur auf dem Papier kurze Route. (Wintersperre von 1. November bis 1. Mai.)
Im Juli 2010 wurde im Rofangebirge ein Fünf-Gipfel-Klettersteig eröffnet. Auf den Bergsteiger warten Klettersteige unterschiedlicher Schwierigkeit mit herrlichen Weit- und Tiefblicken. Die Rundtour unweit der Erfurter Hütte hat einen ganz großen Vorteil: Man kann sie zwischen den einzelnen Gipfeln jederzeit abrechen und damit also auch jeden Klettersteig einzeln anpacken. Die Route ist also bezüglich der Schwierigkeit sehr gut zu variieren und dem eigenen Können anzupassen.
Der im Sommer 2017 offiziell eröffnete Geierwand Klettersteig direkt über dem Inntal ist ein Musterbeispiel für eine perfekt gesicherte Via Ferrata. Rund 800 Meter Drahtseil wurden verbaut, dazu rund 100 Tritthilfen, bei denen man aufgrund der vielen natürlichen Griffe und Tritte sicher einige hätte weglassen können. Zwar verläuft der Steig durch die untersten Südabbrüche des Simmering, und somit direkt oberhalb der nicht zu überhörenden Autobahn, doch die ungewohnte Geräuschkulisse nervt nur kurz. Denn der Geierwand Klettersteig mit seinen beiden Einstiegsvarianten begeistert ab dem ersten Meter mit atemberaubenden Aus- und Tiefblicken.