Anfahrt: A8 bis Ausfahrt Salzburg Süd (Vignette!), dann rechts über Gröding und Glanegg in Richtung Fürstenbrunn bis zum Wanderparkplatz kurz hinter Glanegg.
Ohne Vignette: Die mautfreie Anfahrt ist möglich über Autobahnausfahrt Piding, dann weiter über Weißbach, Großgmain nach Fürstenbrunn.
Navi-Adresse: A-5082, Österreich, Rosittenstraße 2
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Wanderparkplatz an der Rosittenstraße in Richtung Fürstenbrunn, 200 m hinter Glanegg.
Route: Vom Parkplatz wandert man auf schmalem Sträßchen kurz bergwärts, bis man auf eine Bachbrücke stößt. Dort links über diese und weiter zu einem verlassenen Steinbruch. Dort beginnt rechts der eigentliche Anstiegsweg (Weg-Nr.460). Nun steil über zahllose Stein- und Betonstufen auf der linken Seite des tief eingeschnittenen Rosittenbachs empor. Der Weg wird dann wieder flacher und führt dann weiter durch angenehm schattigen Mischwald. Man passiert das Gebiet der aufgelassenen Unteren Rosittenalm und steigt dann wieder steil über zahllose Stufen hinauf zum ehemaligen Almgebiet der Oberen Rosittenalm (1287 m). Am oberen Rand des Almbodens verzweigt sich der Weg. Man hält sich nun rechts und strebt auf die steile Ostwand des Untersbergs zu. Durch Seile gesichert geht es nun auf dem Dopplersteig über hunderte von Fels- und Holzstufen luftig hinauf zum Nordrücken des Geierecks, den man beim Taxhamer Kreuz (1560 m) erreicht. Bald trifft man auf den Reitsteig, der nahezu parallel zum Dopplersteig zum Zeppezauerhaus hinauf führt und ebenfalls bei der Bachbrücke beginnt. Dort links über einen Latschenhang hinauf zum aussichtsreich gelegenen Zeppezauerhaus. Auf gut angelegtem Wanderweg in Serpentinen hinauf zur Bergstation der Untersbergbahn, dann dort rechts haltend auf breitem Promenadeweg eben weiter zu einer Einsenkung. In diese hinab und rechts hinauf zum leicht erreichbaren Gipfel des Salzburger Hochthrons.
Abstieg: Die Rückkehr erfolgt entweder auf dem Anstiegsweg oder über den Reitsteig. Falls man dieser Variante den Vorzug gibt, kehrt man auf dem Anstiegsweg bis zur Wegkreuzung unterhalb des Zeppezauerhauses zurück und folgt dort links der Wegmarkierung mit der Nummer 417. Aussichtsreich geht es dann über die Steinerne Stiege in vielen Serpentinen sowie über zahllose Treppenstufen durch Wald hinab zum Ausgangspunkt. Wer nicht zum Ausgangspunkt zurück muss, kann natürlich auch mit der Untersbergbahn zu Tal schweben.
Charakter/Schwierigkeit: Anspruchsvolle Bergwanderung mit gesicherten Passagen (viele Treppenstufen), die Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraussetzt, objektiv aber nicht schwierig ist.
Gehezeit: Aufstieg: zum Zeppezauerhaus 3,5 Std., Weiterweg zum Salzburger Hochthron 45 min. Abstieg: gut 3 Std.
Tourdaten: 1387 Höhenmeter im Anstieg.
Beste Jahreszeit: Juni bis zum ersten Schneefall.
Stützpunkt: Zeppezauerhaus (1663 m), OeAV-Sektion Salzburg, 54 Schlafplätze, bewirtschaftet von Anfang Mai bis Ende Oktober. Telefon: 0043 / 676 / 6171542. Tal-Telefon: 0043 / 662 / 886036. Außerdem: Restaurant an der Bergstation der Untersbergbahn.
Karte: Topographische Karte 1:50.000 „Berchtesgadener Alpen“, herausgegeben vom Bayerischen Landesvermessungsamt.
Autor: Heinrich Bauregger; Bilder: Bauregger & mindscapephotos (Adobe Stock)