Der zweithöchste Gipfel im Wilden Kaiser befindet sich in dem vielleicht urtümlichsten Bereich dieses großartigen Gebirges. Denn im Gegensatz zu der oft überlaufenen Steinernen Rinne und den nördlich und südlich davon liegenden Alpenvereinshütten ist das Griesner Kar weitaus weniger frequentiert. Was vielleicht auch daran liegt, dass sich dort „nur“ eine Selbstversorgerhütte befindet. Zur Ackerlspitze führt eine großartige Felstour im II. Schwierigkeitsgrad – eine anspruchsvolle, sehr interessante Bergtour!
Wer meint, die Voralpen hätten nur langweilige Waldkuppen zu bieten, wird auf der Rundwanderung über den Großen Illing und den Rötelstein eines Besseren belehrt. Aussichtsreiche und freie Gipfelchen verstecken sich auf schneidigen Felsstöcken.
Der Thaneller ist nicht nur ein imposanter Berg, der von weit her ausgemacht werden kann, er ist auch selbst ein grandioser Aussichtsgipfel. Dass seine Südseite recht beliebt ist bei Wanderern, ist also kein Zufall. Zumal der Aufstieg von dieser Seite über einen schönen und zudem leichten Bergsteig führt. Die sonnenverwöhnte Route eignet er sich besonders fürs späte Frühjahr und für den Herbst.
Bergtour | Dolomiten | Vigo di Fassa 1300 Hm | insg. 08:30 Std. | Schwierigkeit (4 von 6)
Bei der Rosengartenumrundung handelt es sich um eine sehr lange und landschaftlich großartige Bergtour - eine Kombination aus Wanderung und Klettersteig. Ein Teil dieser unglaublich abwechslungsreichen Rundtour führt nämlich über einen mäßig schwierigen Klettersteig. Genießer machen die Runde durch König Laurins Reich als Zweitagestour, denn eine Vielzahl von Hütten lädt geradezu dazu ein.
Der berühmteste, höchste und wohl meistbestiegene Gipfel des Rätikon. Weit schöner als der Normalweg vom Lüner See ist die Überschreitung mit Anstieg über den Schweizerweg. Vom Gipfel der Schesaplana genießt man bei klarem Wetter eine immense Rundschau, die fast alle Bergketten Graubündens umfasst und weit ins Tirolerische reicht. Übrigens eine grenzüberschreitende Rundtour von Österreich über die Schweiz und zurück! Die Runtour ist mit ca. 18 km sehr lang, kann aber mit Hüttenübernachtung gut als Zweitagestour gemacht werden.
Das Dammkar besuchen die Bergfreunde im Sommer vor allem wegen der Kletterrouten und im Winter wegen Deutschlands längster Freeride-Strecke. Dem trittsicheren Wanderer erschließt sich eine dritte Möglichkeit: Bei der kleinen Rundtour über den Predigtstuhl lässt sich die karge, wilde Felslandschaft aus einer eindrucksvollen Perspektive betrachten, ohne dass man dabei gleich ein Seil auspacken muss.
Die Östliche Karwendelspitze verfügt über eine Art Doppelgipfel. Dem höchsten Punkt ist seit dem 2008 ein großes Gipfelkreuz vorgelagert, damit man es vom Karwendelhaus aus sehen kann. Die Bergtour ist als Tagesunternehmung konditionell recht anspruchsvoll, kann aber auch mit Hüttenübernachtung gemacht werden. Die Schwierigkeiten halten sich für den geübten Bergsteiger in Grenzen.
Bergtour | Chiemgauer Alpen | Reit im Winkl 1000 Hm | insg. 07:00 Std. | Schwierigkeit (1 von 6)
Das Fellhorn in den Chiemgauer Alpen ist ein Berg mit zwei ausgeprägten Seiten: im Norden bietet es weite Almböden, im Süden einen steilen Felsabbruch. Knapp unterhalb des wenig ausgeprägten Gipfels steht das gut besuchte Straubinger Haus. Eine leichte, aber ziemlich lange Bergwanderung, vorbei an zwei Einkehrmöglichkeiten, mit überraschend prächtigen Ausblicken auf den Wilden Kaiser.
Bergtour | Rofan | Maurach am Achensee 1000 Hm | insg. 04:00 Std. | Schwierigkeit (2 von 6)
Diese wunderschöne Bergwanderung ist bis zum Gasthaus Astenau eine nette Familienunternehmung, also auch mit kleineren Kindern zu machen. Dann lockt noch ein schöner, unschwieriger Gipfel. Die Tour bietet traumhafte Ausblicke auf Inn- und Zillertal, den Achensee und das Kaisergebirge, die Tuxer Alpen und weit hinein ins Karwendel.
Die Arnplattenspitze ist nicht ganz so bekannt wie die Große Arnspitze nebenan. Eigentlich unverständlich, denn sie beeindruckt mit einer sehr eindrucksvollen Gipfelgestalt und ihre abwechslungsreiche Besteigung mit kurzer Kletterei im II. Grad erfordert den geübten Bergsteiger. Dieser wird für seine Mühen mit einer herrlichen Aussicht und der Möglichkeit einer schönen Rundtour belohnt.