Anfahrt: A 8 bis Ausfahrt Siegsdorf, dann auf der Bundesstraße über Ruhpolding nach Seegatterl. Oder Autobahnausfahrt Bernau, dann über Grassau, Unterwössen und Reit im Winkl dorthin. Am Ausgangspunkt gibt es einen Großparkplatz.
Navi-Adresse: D-83242 Reit im Winkl, Seegatterl 1
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Seegatterl (764 m) bei Reit im Winkl
Route: Auf der Westseite des Parkplatzes überschreitet man zunächst eine kleine Brücke, quert den großen Holzlagerplatz und steigt dann links in einem weitem Bogen auf einem Forstweg durch Wald hinauf zur Nattersbergalm. Links an dieser auf dem Wanderweg vorbei (Wegweiser) und über die Almwiesen zum Waldrand oberhalb, dann links weiter zur querführenden Forststraße. Auf dieser dann links in weiten Serpentinen bergan (bei den Wegverzweigungen immer links halten). Nach der dritten Kehre zweigt links ein Ziehweg von der Forststraße ab, dem man nun bis zum großen Almgelände der Oberen Hemmersuppenalm folgt. Auf Fahrweg dann weiter bis zum hintersten Gebäude. Dort zweigt links ein Weg ab (Wegweiser), der anfangs noch breit ist, bald aber in einen Pfad übergeht, der sich nahezu in der Almwiese verliert. Man hält links auf den Berghang zu, wo der Pfad wieder zum breiten Bergwanderweg wird. Leicht ansteigend hinauf über die freie Wiesen, dann durch Wald. Kurz nach Abzweigen des Weges zum Eggenalmkogel erreicht man die österreichische Grenze. Nach einem Weideüberstieg mündet von rechts der „Filzenweg“ ein. Links weiter hinauf. Bald erreicht man das Straubinger Haus, das mit der prächtigen Kulisse des Wilden Kaisers aufwarten kann. Gute 200 Höhenmeter sind es jetzt noch vom Haus hinauf zum Hüttenberg. Man wandert zuerst etwa 100 Meter auf dem Fahrweg in südlicher Richtung, bis links der Steig abzweigt, dieser leitet über freie Weidehänge hinauf zum aussichtsreichen Gipfel.
Abstieg: Der Abstieg erfolgt auf dem Anstiegsweg. Alternativ kann man eine Mini-Runde machen, indem man dem Kamm nach Norden durch eine Senke zum Punkt 1730 m folgt. Weiter nach Norden absteigend erreicht man dann einen querführenden Weg, der einen in wenigen Minuten nach links zur Anstiegsroute leitet.
Charakter/Schwierigkeit: Leichte, aber ziemlich lange Bergwanderung (S1). Zu Beginn Forstwege, dann durchwegs leichte Wanderwege auf einen aussichtsreichen Gipfel. Mit einer Distanz von 10 km einfach ist die Runde konditionell nicht zu unterschätzen!
Gehezeit: Anstieg: 4 Stunden, Abstieg: 3 Stunden
Tourdaten: Höhendifferenz: 1000 Höhenmeter; Distanz: knapp 10 km (einfach)
Beste Jahreszeit: Ende Mai bis Spätherbst. Auch als Winterwanderung bis zum Straubinger Haus.
Stützpunkt: 1. Nattersbergalm (850 m), Montag Ruhetag.
2. Straubinger Haus (1600 m), AV-Sektion Straubing, von Mitte Mai bis Anfang November und in den Schulferien durchgehend bewirtschaftet (dazwischen immer nur von Donnerstag bis Sonntag geöffnet), ca. 80 Schlafplätze; Tel. 0043/5375/6429. Bei Übernachtungen in der Nebensaison am besten telefonisch anmelden, da der Hüttenwirt sonst abends ins Tal fährt.)
Karte: Kompass Blatt 14, Berchtesgadener Land, Chiemgauer Alpen, 1:50.000. Oder Topographische Karte 1 : 50 000„Chiemsee und Umgebung“, herausgegeben vom Bayerischen Landesvermessungsamt.
Autor: Heinrich Bauregger