Ja, wir haben es uns "angetan" und waren am Ende ganz angetan. Ein ca. 11 km Forststraßen-Hatscher führt in immer schönerer Landschaft hinauf zum königlichen Jagdschloss. Mit einem zusätzlichen Gegenanstieg wird es eine richtig lange und anstrengende Unternehmung, aber dann hat man zumindest 2, im Verhältnis eher kurze, aber sehr schöne Abfahrten. Wir hatten sehr feinen Pulverschnee. Die Forststraße hat im Mittelteil etwas wenig Schnee, so dass es da auch mal geknirscht hat, aber sonst ausreichend und sehr feiner Schnee.
Beiträge von Bernhard Admin
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Route => Skitour Mareiter Stein
Durchaus brauchbare Verhältnisse. Schnee von unten weg, jedoch im unteren Waldbereich Eis und Bruchharsch, so dass man tunlichst auf der Forststraße bleibt. Nach oben hin zunehmend besser. Ab der Waldgrenze in den Schattseiten nach wie vor Pulver, jedoch meist recht verspurt. Wir haben dennoch eine schöne Linie im unverspurten Pulver gefunden. Wird aber zunehmend schwierig.
Wetter: Wunderbar sonnig (ab ca. 10 Uhr - davor Hochnebel) und im Aufstieg auch nicht kalt, erst am Gipfel etwas windig.Einkehr: Heute war der Wirt auf der Wurzer Alm und hat Getränke verkauft. Da haben wir freilich ein Bierchen in der Sonne getrunken. Dass uns der Wirt dann noch einen Teller mit Kaiserschmarrn spendiert hat, hat mir wieder einmal gezeigt, warum ich so gerne in Südtirol bin. Es sind einfach (überwiegend) sehr nette, freundliche Leute! Ich schreibe das, weil es mich einfach so wahnsinnig freut, dass es so etwas noch gibt, und weil es uns diesen Tag doppelt schön gemacht hat.
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Kurzes Update zum Gröbner Hals:
Nach wie vor gute Bedingungen bei heute überraschend sonnigem Wetter. Natürlich ist die Tour jetzt schon sehr verspurt.
Schnee: Etwas gepresster Pulver, Pulver und Piste -
Route => Skitour Gröbner Hals
Auf beiden Routen heute sehr gute Bedingungen, noch nicht alles verspurt und bis auf die sonnenexponierten Stellen auch sehr schöner Pulverschnee. Kein Wind und herrliches Wetter. Unten waberte der Hochnebel, oben Sonne pur!
Forststraße durchwegs in gutem Zustand und noch nicht vereist. Waldschneise zur Hochstegen Alm ebenfalls in gutem Zustand. Bachüberquerung offen, aber der Bach hat jetzt so wenig Wasser, dass man gut zu Fuß durchkommt.Wieder ein perfekter Skitag! Die Saison 24/25 lässt sich wirklich gut an.
Ein Bilderbuchtag...
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Route => Skitour Galtjoch
Vorgeschichte: Eigentlich wollten wir in die Ammergauer und auf die Scheinbergspitze. Am Ausgangspunkt lag jedoch kaum Neuschnee und es tröpfelte sogar ganz leicht. Weiter oben waren die Bäume weiß, möglicherweise wäre es ab dieser Höhe (ca. 1200 m) recht gut gegangen. Unten war die Forststraße jedoch soweit vom PP einsehbar Blankeis. Wir haben uns daher entschieden weiter in die Lechtaler zu fahren.
Verhältnisse: Hier traumhafter lockerer Neuschnee - unten ca. 20 cm - oben ca. 30 cm auf absolut brauchbarer Unterlage.
Zudem wurde es im Laufe des Tages immer sonniger und so hatten wir einen der besten Tourentage der bisherigen Saison.Wetter: Sonnig, und kaum Wind während des Aufstiegs, erst am Gipfel hat es sehr stark geblasen
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Route => Skitour Ellmauer Tor - Kübelkar
Nachdem das heute mit Pulver oder Ähnlichem vermutlich eher Glücksache war, haben wir alles auf eine Karte gesetzt - nämlich auf südseitigen Firn. Und tatsächlich hatten wir in der Abfahrt von oben bis unten sehr schöne Firnverhältnisse.
Außerdem waren für das Kübelkar sehr wenig Leute unterwegs und das bei Top-Frühlingsbedingungen.Der Aufstieg geht vom Parkplatz weg mit Ski, einzig in den Querungen waren einige kurze apere Stellen zu überwinden. Ich habe 2 Mal ein paar Meter getragen, mein Spezl ist mit Fellen drüber.
Bei geschickter Abfahrtswahl, kann man aber diese Stellen meiden. Gleich zu Beginn der Latschen-Steilstufe kann man in zwei Rinnen einfahren und kommt so sehr gut im Auslauf des steilen Kares an.Wetter: Am Vormittag noch paar hohe Wolkenfelder, dann vom Föhn freigeblasener Himmel, im Kar aber kaum ein Windhauch - sehr warm! Also richtig gute Frühjahrsverhältnisse.
Prognose: Nachdem es ja morgen 5 cm Neuschnee geben soll, werden die Verhältnisse wieder etwas anders aussehen. -
Route => Skitour Peitingköpfl
Verhältnisse: Oben hui, unten....
Im Heutal hat es gerade so ausreichend Schnee, erst oberhalb der Hochalm muss man keinen Steinkontakt mehr fürchten. In den Waldschneisen, bzw. auch auf der Forststraße kommen an vielen Stellen die Steine durch, 3 x haben wir in der Abfahrt getragen. Oben dann recht verspurt, aber überwiegend recht gut zu fahren, vor allem in den Sonnenhängen.Blick auf das Sonntagshorn: da kommt man wohl entlang des Sommerweges ganz gut durch die Latschen, aber viel Schnee hat es da nicht. Siehe Bild 2.
Wetter: Kein Wind, tolle Fernsicht und nicht mehr so kalt.
Fazit: Ein paar schöne Schwünge in der Oberen Hälfte - und unten kommt man mit vorsichtigem Verhalten (stellenweise Tragen) ohne Schaden durch. Nette Einkehr auf der Hochalm.
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Route => Skitour Gröbner Hals
Heute wieder mal richtig gut erwischt. Am Achensee ist die Schneelage deutlich besser als auf der Bayerischen Seite.
Außerdem hat hier der Wind weit weniger Unheil angerichtet als gestern am Spitzing.Dafür eiskalt am Morgen beim Start (-16°, dazu tolle Morgenstimmung, siehe Bild 1 und 2), aber gegen Mittag war es auch nicht viel besser (-9°). Die Kälte hat den Pulverschnee gut konserviert, oberhalb der Gröbner Alm gab es auch einige windgepresste Flächen, aber mit etwas Auge konnte man in feinem Pulverschnee abfahren.
Das Gros der Skitourengeher ist Richtung Retherkopf aufgestiegen. Verständlich, denn der Anstieg liegt schön in der Sonne und die hat heute wirklich gut getan bei den Temperaturen. Aber wenn alle da sind, dann gehe ich anders, nämlich zum Gröbner Hals. Da gab es so gut wie keine Spuren und nur eine Handvoll Leute am Gipfel. Es hat sich wirklich gelohnt, die Abfahrt war toll. Auch die natürlich jetzt zur pulvrigen Buckelpiste eingefahren Waldschneise ging sehr gut. Nur der Bach ist dieses Jahr bis jetzt komplett offen, so dass man nicht an der üblichen Stelle rüberkommt. Die Forststraße ist wunderbar eingeschneit; da ist Feindberührung kein Thema bis zum Parkplatz.Apropos Parkplatz: Normalerweise ist das ja gut organisiert. Die Tourengeher parken ganz hinten am Ausgangspunkt und zahlen 5 Euro - faires Angebot, finde ich.
Heute hat mich ein Ordner gar nicht mehr hinterfahren lassen, oben sei alles voll. Ich wurde angewiesen einen Alternativparkplatz bei einem Hotel zu nutzen. Kostet nix, hat er gesagt. Aber man muss halt die Ski ein paar Hundert Meter extra tragen. Kurz bevor ich das Ziel, also den Ausgangspunkt erreicht habe, spricht mich eine Ordnerin an, ob ich Tourengeher sei, dann müsse ich hier 5 Euro in den Automaten werfen. Geld war leider im Auto. Wie ich die Sache geregelt habe, werde ich also hier nicht näher erläutern...
Der Clou: Der Tourengeherparkplatz war gerade mal bis zur Hälfte gefüllt.... -
Route => Skitour Tanzeck
Nach einem großartigen Neujahrskonzert der Bananafishbones in München (gehört nicht hier her, aber war einfach super!) war mir heute nur ein später Aufbruch möglich und so ging es "nur" zum Spitzing. War aber eh die richtige Entscheidung bei dem Wetter und bei dem Verkehr....
Wetter: Heute mal umgekehrt. In München sonnig, in den Bergen komplett bewölkt, kaum noch nennenswerter Schneefall und starker bis stürmischer Wind.
Verhältnisse: Ca. 10 bis (oben) 20 cm Neuschnee lassen die Landschaft teilweise recht verlockend aussehen. Dennoch ist aufpassen anagesagt, denn nur mit Erfahrung (und etwas Glück) lässt sich sagen, wo es vorher eine Unterlage gab. Zudem hat der Wind oberhalb der Waldgrenze ganze Hänge abgeblasen. Das knirschen kam bei meiner Abfahrt von der verharschten, teilweise auch vereisten Altschnee-Oberfläche. Dennoch wäre ich mit dem alten Ski etwas entspannter unterwegs gewesen.
- Tanzeck Normalroute: geht mit überlegter Routenwahl
- Tanzeck linke Rinne zur Krottenthaler Alm: Kaum fahrbar.
- Tanzeck rechte Rinne zur Krottenthaler Alm: gut fahrbar, aber jetzt schon verspurt (siehe Bild 5)
- Oberer Lochgraben: Sehr schöne pulvrige Piste
- Unterer Lochgraben: Da kommt schon wieder zwischen den Scherhaufen das Eis raus.
- Rauhkopf: Am Waldrand gute Abfahrt möglich, sonst ziemlich abgeblasen
Gefahreneinschätzung: Es gab massive Verfrachtungen und somit viel Triebschnee. Der liegt (das war spürbar) auf einer harschigen oder eisigen Oberfläche. Wie gut da die Verbindung ist, habe ich nicht überprüft, aber ich würde morgen dringend zur Vorsicht raten, auch wenn es "nur" einen 1er bis 2er hat. Mein diesbezügliches Gefühl haben einige sehr kleine Selbstauslösungen auf der Nordostseite vom Rauhkopf verstärkt.
Prognose: Morgen ähnlich, nur im Unteren Lochgraben (Steilhang) wird es morgen wieder "lustig".
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Route => Skitour Pürschling
Hatte heute weder Lust auf früh aufstehen, noch auf Stau und Massenandrang. Und diesmal ging der Plan auf.
Selbst um 11 Uhr gab es noch Restplätze am Wanderparkplatz Pürschling. Während es unten beim Liftgebiet natürlich wurlt, war es auf der Anstiegsroute zum Pürschling, die ja auch als Rodelbahn genutzt wird, erstaunlich ruhig.Route: Aufstieg über die Rodelbahn, inkl. Abkürzer. Abfahrt über Hüttenhang und dann über eine relativ neue und breite Waldschneise. Insgesamt war ich positiv überrascht vom Gelände. Das ist in der oberen Hälfte durchaus eine lohnende Skitour - eine, bei der man am Ziel auch noch eine super Einkehrmöglichkeit findet.
Verhältnisse: In den Ammergauer Alpen hat es nicht ganz so viel Schnee, was sich aber vor allem aufgrund der geringen Ausgangshöhe der Tour bemerkbar macht. Auf den ersten ca. 15 Min. kommen auf der Forststraße schon die Steine raus. Für den Aufstieg reicht es, beim Abfahren habe ich 10 Meter getragen und bin dann rechts in die Wiese und konnte so bis zum Auto runterfahren.
Oben dann ausreichend Schnee, auch keinerlei Untergrundkontakt. Der Gipfelhang ist schon recht verspurt, in den Schattenbereichen hat es aber immer noch Pulver. Ich habe im Abfahrtssinn ganz rechts noch eine sehr schöne Linie ziehen können.
Wetter: Sonnig, windstill und kalt genug, dass es noch pulvrig ist.
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Route => Skitour Schöntaljoch
Angeregt durch den Bericht und die Bilder Spießnägel von Andi habe ich heute mein Glück direkt daneben probiert. Eine nordseitige Route, denn wir wollten ja noch den schönen Pulverschnee genießen. Das kupierte Gelände, eingerahmt von den steilen Flanken hielt ich für relativ windgeschützt. Weit gefehlt... Oberhalb der Waldgrenze war hier alles vom Wind geprägt. Überwiegend fanden wir hier windgepressten Schnee. Erst in den Waldschneisen trafen wir auf schönen Pulver. Der Schneedeckenaufbau ist (meines Erachtens) sehr schlecht. Hab mal kurz reingeschaut und unter einer dünnen Harschkruste gab's einfach nur Kugellager und Hohlräume. Mit dem Stock ist man mehrfach bis zum Boden durchgebrochen, mit Ski hat es getragen. Insgesamt halte ich defensives Verhalten nach wie vor für angebracht.
Dennoch war's ein schöner Tag, tolles Wetter, eine super Landschaft, aber vom Schnee habe ich mir etwas mehr erhofft. -
Route => Skitour Kuhgeherenspitze
Wie so oft hat es im Allgäu deutlich mehr geschneit - in den östlichen Bayerischen Alpen war das ja leider nicht so üppig wie angekündigt....
Fährt man dann ins Kleinwalsertal, wird es gleich noch besser. Heute also perfekte Verhältnisse auf dieser Route und keine Menschenseele unterwegs. Einzig die erste Waldpassage, hier geht es über einen Hohlweg, ist eisig und steinig, so dass man bereits im Aufstieg die Ski ein Stück tragen muss. Sonst wirklich sehr fein!Gefahr: Der 3er oberhalb der Waldgrenze ist sicher ok. Siehe Bild 2. Der letzte Neuschnee ist ohne Wind gefallen, so dass Gefahrenstellen nicht ohne weiteres erkennbar sind.
Prognose: Es war heute sehr sehr kalt. Am Ausgangspunkt -12 Grad, oben in einem schattigen Kessel schätze ich -20 Grad. Ich vermute der Pulver bleibt hier noch eine Zeit erhalten.
Wetter: Wie gesagt, sehr kalt und sonnig, kein Wind, am Gipfel in der Sonne fein zum Rasten.
Parken: Der Parkplatz an der Kirche ist nicht mehr für Touris. Einzig legale Möglichkeit ist der großräumige Bezahlparkplatz oberhalb der Kirche beim Liftgebiet. Die Tragestrecke zum eigentlichen Ausgangspunkt der Tour verlängert sich dadurch nochmal um einige Minuten. 15 bis 20 Minuten runter und am Ende der Tour wieder rauf. Das ist der Preis für diese Tour...
Viele Beschreibungen starten alternativ in Höfle. Hab ich mir angeschaut, hier gibt es gar keine Parkmöglichkeiten für Tourengeher, da empfiehlt es sich den Linien-Bus zu nehmen, wenn man dort oben starten möchte. -
Nicht schon wieder Rosskopf, habe ich mir gedacht, wobei die prognostizierten Schneefälle nur sehr gering ausfielen.
So gut 5 cm Neuschnee dürften es gewesen sein. Das ist natürlich zu wenig, um die Lage im Gelände zu verändern. Mein Eindruck: Im Gelände geht nicht wirklich was, es fehlt einfach der Untergrund, auch wenn es stellenweise schön aussieht.
Durch den Lochgraben kommt man einigermaßen gut. Hält man sich oben an die Hauptabfahrtsroute (da gibt es bisschen einen zusammengefahrenen Untergrund), wird man mit etwas Umsicht keine Feinberührung haben. Anders schaut es ein paar Meter daneben aus, wie mir ein anderer Tourengeher leidvoll geschildert hat. IM Unteren Lochgraben muss man dann schon aufpassen und den einen oder anderen Schepperer wird man dennoch nicht vermeiden können, aber man kommt recht gut durch.
Wetter: Grau in grau und oben Sturm. Entsprechend abgeblasen ist es oberhalb der Waldgrenze, aber auch andere windexponierte Stellen schauen nicht schön aus.
Prognose: Montag und Dienstag wohl ähnlich. Mittwoch und Donnerstag mit der Erwärmung und dem Regen nix mehr. Wenn es dann aber am Freitag tatsächlich kalt werden sollte und es schneit, könnte es gut werden. Es ist ja bald Weihnachten und da darf man sich doch was wünschen.... -
Kurzes Update, weil sich kaum etwas verändert hat zu letzten Bericht.
Die Piste vom Kurvenlift zum Rosskopf ist in bestem Zustand, einzig am Gipfelkamm schauen an einigen wenigen Stellen jetzt Steine raus. So fleißig wie hier präpariert wurde, beginnt vermutlich am Woe der Liftbetrieb.
Es gab übrigens auch diverse Abfahrtsspuren im Manuel Neuer Gedächtnis Hang. Vermutlich geht das auch einigermaßen und mit entsprechender Vorsicht. Im untersten Bereich schaut aber bei der Grünseeroute schon noch ziemlich die Vegetation raus. IM freien Gelände würde ich also noch keine Skitour (außer Aufstieg) machen.
Aber: Die Prognose für Sonntag scheint sich zu festigen. Es soll Schnee geben und es bleibt bis dahin kalt. Also, schauen wir mal, ob die Neuschneemenge passt, die Unterlage wäre gerichtet.... -
Feierabendtour über die Grünsee-Route auf den Rosskopf und über die Piste zurück zur Stümpfling Talstation.
Verhältnisse: Auf der Grünseeroute mehr als genug zum Aufsteigen, abfahren würde ich hier noch nicht, auch wenn einige Spuren davon zeugen, dass es möglich ist. Auch am Lochgraben (Taubenstein) konnte man einigen Spuren erkennen - auch hier würde ich persönlich aber noch warten.
Die Pisten-Abfahrt ist bereits in sehr gutem Zustand, die Schneekanonen liefen nicht, denn es ist schon genug Schnee und Kunstschnee vorhanden. Gegen Abend waren aber dann plötzlich ein Reihe von Pistenraupen unterwegs - da wird vermutlich am Wochenende der reguläre Skibetrieb starten.
Parkplatz: Oben an der Talstation 15 Euro, ich habe 5 Minuten unterhalb geparkt, da kostet es "nur" einen 10er.
Prognose: Das dürfte die ganze Woche noch gut gehen. Wenn es am Sonntag tatsächlich schneit, könnte es bald auch im Gelände gehen. Schau ma mal.... -
Brauneck von Wegscheid - über Piste
Klar, Allgäu wäre heute das Gebot der Stunde gewesen. Also wenn jemand dort war, würde ich mich sehr über einen Bericht freuen! Bin aber leider erst um 2 Uhr ins Bett gekommen und somit war heute "nur" Brauneck drin.
Das war aber gar nicht so schlecht.
Schaut man sich die Schneelage in den Bayerischen Alpen an, wird man feststellen, dass die Niederschlagsmenge mit jedem Kilometer nach Westen wächst. Insofern war Brauneck schon deutlich besser als Spitzing, wo es nicht wirklich viel geschneit hat (siehe auch Messstationen).
Am Brauneck: Unten mögen es gestern wohl 20 cm gewesen sein, die heute schon gut komprimiert waren, so dass die dünne Schneedecke am Draxlhang leicht langt. In den Steilstufen dann braune Flecken, aber das hat man ja hier auch oft im Winter....
Im ganzen oberen Bereich ca. 30 bis 40 cm Neuschnee, die gut eingefahren sind - hat also gepasst. Nur der Anstieg zum Brauneckhaus und zum Gipfel ist (wie fast immer) recht abgeblasen, so dass der Dreck rausschaut. Hier hat es auch mal gekracht. Natürlich waren jede Menge Leute unterwegs, aber nicht im unangenehmen Bereich. einzig die Fußgänger, die alles kreuz und quer zertrampeln, nerven etwas.Wetter super, nur am Gipfel recht windig.
Prognose: Trotz prognostiziertem massiven Wärmeeinbruch müsste es morgen noch gehen. Evtl. muss man dann in den Stufen unten auch mal ein Stück tragen. Schätze aber, wenn der Föhn wirklich so zuschlägt, dass es kommende Woche nicht mehr lohnt.
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Heute eine kleine gemütliche Runde am Spitzingsee gedreht und am Taubenstein und Lempersberg vorbeigeschaut.
Verhältnisse: Im Schatten meist dünne Schneeauflage, jedoch noch nicht vereist.
In der Sonne aper und trocken.
Wetter: Sonnig, jedoch kalt und ziemlich windig.
Prognose: Wird sich jetzt ändern. Schau mer mal, wie viel es diese Woche schneit...
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Route => Spitzstein Nordwandsteig - Bergtour
Um es gleich vorauszuschicken, die Route ist derzeit keine Empfehlung für die Allgemeinheit. Wer allerdings Spaß an leicht winterlichen alpinen Steigen hat und das entsprechende Können mitbringt, wird daran gefallen finden - Sonne findet man aber erst beim Abstieg....
Verhältnisse: Schon ab 1200 m ist die geringe Schneeauflage schattseitig liegengeblieben, daher war klar, auch der Nordwandsteig ist angezuckert. Nicht vereist, daher gut zu gehen, dennoch sollte bei derartigen Verhältnissen jeder Schritt sitzen.
Abstieg über die Südseite, die bis auf wenige Fleckerl aper und erstaunlich trocken ist.Tolle Fernsicht. Beide Einkehrmöglichkeiten sind noch geöffnet.
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Route => Brecherspitz via Ostgrat Bergtour
Diese kleine Überschreitung gehört zu meinen Lieblingstouren. Sie ist für Geübte nicht wirklich schwierig, erfordert aber absolute Trittsicherheit; und schwindelfrei sollte man auch sein. Rein technisch geht die Schlüsselstelle nicht über I hinaus.
Beste Verhältnisse, alles trocken. 1 Grad am Ausgangspunkt - so kalt war es auch bei meiner Rückkehr. Nebelgrenze zwischen 1100 und 1200 m. Später recht unterschiedlich: Am frühen Nachmittag hat es am Sattel schon wieder zugezogen, wogegen es zwischen Leitzachtal und Irschenberg sehr sonnig war. Gegen Mittag hat auch ein sehr lebhafter Wind eingesetzt, der wohl ein Vorzeichen des Wetterumschwungs ist.
Abstieg über Westgrat, der jetzt noch mehr Drahtseile bekommen hat. Den Weg über die ehemalige Piste runter habe ich noch nie so staubtrocken erlebt, war perfekt für den Abstieg.
Hinweis: Im Wald, also im ersten Teil der Tour, muss man jetzt gerade im Herbst (viel Laub) aufpassen, dass man das richtige Steigerl erwischt. -
Route => Lacherspitze Wanderung Abstieg via Wendelsteiner Alm
Die Anfahrt war das einzig verzwickte.... Schliersee gesperrt, Leitzachtal gesperrt...
Verhältnisse: Während in Bayrischzell schon die Sonne rauskam, war es am Sudelfeld oben noch wunderbar neblig und so erwartete uns das herrliche Erlebnis, vom Grau ins Licht zu steigen. Es ist immer wieder ein Gänsehautmoment.Apropos Gänsehaut: Um 10 Uhr am Parkplatz nur 3 Grad, es war schon ganz schön kalt ohne Sonne, oben dann T-Shirt-Wetter, am Gipfel jedoch kalter Wind und Mütze und Anorak.
Wege alle total trocken, perfekt.
Viele Leute, aber das ist doch klar, dass man so einen Tag mit so einer Stimmung nutzen möchte.
Nervig: Bei den Parkautomaten fällt ständig das Münzgeld durch, Karte hat nicht funktioniert. Am Ende hat er mein Geld doch genommen, aber dafür kann man gleich a bisserl Zeit einplanen....