Nach längerer Pause habe ich wieder einmal etwas fürs Rucksackradio von Bayern 2 gemacht. Ein kleines Gespräch mit Moderator (und Tourentipp Autor) Manfred Wöll.
Wer es nachhören möchte - https://www.br.de/radio/live/b…11-01/3669563/#t=06:16:24
Nach längerer Pause habe ich wieder einmal etwas fürs Rucksackradio von Bayern 2 gemacht. Ein kleines Gespräch mit Moderator (und Tourentipp Autor) Manfred Wöll.
Wer es nachhören möchte - https://www.br.de/radio/live/b…11-01/3669563/#t=06:16:24
Verhältnisse: Bei der Anfahrt gegen Mittag hat es geschüttet, doch der Wetterbericht behielt recht: Am Nachmittag kam in den Bayerischen Voralpen die Sonne raus. Die Gipfelregionen sind ganz leicht angezuckert, frisch war es, oben auch sehr windig. Natürlich war alles feucht und der Gipfelanstieg - man kennt es von der Bodenschneid - auch batzig (Hose muss gewaschen werden
- Bild 8 ) und rutschig, was sich insbesondere beim Abstieg bemerkbar macht. Wanderstöcke sind hilfreich!
Im Waldbereich sind die Pfade teilweise so dick mit Laub übersät, dass man schon ein bisschen schauen muss, dass man die richtige Wegtrasse erwischt. Sonst aber recht gute Verhältnisse.
Prognose: Heute Nacht und morgen soll es ja etwas mehr Neuschnee geben, dann dürften zumindest vorübergehend nur noch Winterwanderungen angesagt sein. An der Rotwand drüben hat es eh schon bisschen weißer ausgeschaut. Siehe Bild 5.
Und nach der Tour... Bräustüberl...
Kleine, feine Überschreitung, die ich immer wieder gerne im Herbst mache., auch wenn es auf der Nordseite dann schon ganz schön schattig ist. So auch heute und leicht klamm, aber nicht rutschig.
Der südseitige Abstieg ist dann sonnig und trocken. Wobei das Wetter heute nicht ganz so schön war wie prognostiziert. Teilweise war es komplett bewölkt, dann - am frühen Nachmittag - kam aber die Sonne richtig schön raus. Kühl blieb es trotzdem.
Schöne Herbstimpressionen darf man derzeit sammeln.
Nachdem mir die Route als Skitour schon so gut gefallen hat, wollte ich sie mir jetzt mal als Wandertour anschauen.
Großartig! Einfach tolle Aussichtsgipfel und im unteren Bereich der Route kein Mensch unterwegs (oben kommen dann einige aus dem Seilbahngebiet - Meran 2000 - herüber).
Wege alle trocken - Panorama vom Allerfeinsten - heute warm und kein Wind (wie gestern)
Hübsche kleine Rundtour vom Penserjoch über den Astenberg und um ihn herum. Ist dennoch eine ganz kurze Unternehmung, die man gut in die Anreise einbauen kann.
Die Nordseiten der Berge tragen oberhalb von 2200/2300 m eine ganz dünne Schneedecke. So auch hier auf den allerletzten Metern, allerdings stellt der wenige Schnee kein Hindernis dar.
Der Wind heute schon eher. Ein grimmiger, teilweise stürmischer Passwind machte es teilweise ganz schön ungemütlich.
Routenbeschreibung folgt asap.
Hochformatbilder sind leider ungeeignet für unser Format.
Hinweis: Bitte immer selbst einreichen, damit es auch unter eurem Namen erscheint. Hier nochmal der Link Berg-Bild des Monats
Für das Bild des Monats suchen wir noch eine schöne herbstliche oder spätsommerliche Impression. Also bitte mitmachen!
Berg-Bild des Monats
Herbst is wieda worn, hat der Willy Michl gesungen... So hat es sich heute zumindest angefühlt. Sonne und einige dekorative Quellwolken - dazu aber moderate Temperaturen (am Ausgangspunkt ca. 20 Grad)
Die Wege noch etwas feucht von gestern, aber eigentlich nirgendwo batzig oder rutschig - der Waldweg ist ja auch recht grobschottrig.
Beste Aussicht - beide Hütten geöffnet (Staffel- und Ortereralm) - beide mit moderaten Preisen, was man vom PP nicht behaupten kann (8 Euro)... und dann funktioniert das Ding so schlecht, dass man 10 Min. braucht, bis man endlich ein Ticket in der Hand hält.
Am Gipfel ziemlich voll, auf den Wegen verteilt es sich aber ganz gut.
Route: Col Raiser - Regensburger Hütte - Val dala Salieries (Wasserrinnental) - Ostgrat. Abstieg via Süd-West-Grat und Südflanke.
Den Sass Rigais habe ich bisher nur von der Villnöser Seite her gemacht, nun sollte es endlich mal mit der Grödner Seite und mit der Überschreitung klappen.
Verhältnisse: Bis etwa 13 Uhr perfekt, weil auch nicht zu heiß. Danach, beim langen Abstieg schon recht warm. Ansonsten perfekte Wegverhältnisse, die Drahtseile und Verankerungen in den Klettersteigpassagen sind alle neu. Auf Steinschlag muss man aber in diesem Gelände immer aufpassen. Es waren erstaunlich wenig Leute unterwegs. Den Anstieg haben wir teilweise in völliger Bergeinsamkeit erleben dürfen. Und den Gipfel hatten wir auch die meiste Zeit für uns alleine. Das hat man vermutlich selten am Sass Rigais.
Man startet in Lämmerbach oder nimmt die gebührenpflichtige Mautstraße zur Genneralm (8 Euro), wo die eigentliche Überschreitung beginnt.
Verhältnisse: Bestes Bergwetter, auf dieser Höhe auch (zumindest vormittags) noch nicht zu heiß. Und ganz tolle Fernsicht.
Wege alle trocken und in gutem Zustand. Einziger Wermutstropfen: Auf dem Gipfel wird man von einer so großen Masse an biestigen Flugobjekten (sprich Mistviecher!) attackiert, dass man die fantastische Aussicht vom Voralpenland über den Dachstein bis in die Berchtesgadener Alpen gar nicht genießen kann. Schon wenige Meter unter dem Gipfel war dann der Spuk aber vorbei.
Die Routen ist aktuell auf unbestimmte Zeit gesperrt. Siehe Bild.
Grund: Felssicherungsarbeiten
Die Gemeinde Farchant wird die Aufhebung der Sperre auf ihrer Facebook-Seite bekanntgeben.
Überschreitung Gorice - Mukova - Sis
Nun wollte ich auch mal die höchste Erhebung auf der Insel Cres kennenlernen. Allerdings führt auf diesen Gipfel namens Gorice kein Weg (das war nach Kartenstudium klar), doch auch die Aussicht ist durch die Vegetation recht eingeschränkt. Der Weg dorthin aber bezaubernd. Daher wurde aus der singulären Gipfelbesteigung ein Überschreitung bis zum Berg Sis, der für sich auch schon eine wunderbare Bergwanderung darstellt.
Freilich kommt man bei einer Überschreitung nicht wieder am Ausgangspunkt raus. Und so hätte ich über eine einsame, schöne kleine Bergstraße wieder zurück zu meinem Fahrzeug laufen müssen, wären da nicht die Studenten der TU München (Limnologisches Institut) gewesen, die mich mitgenommen haben. DANKE!
Wege / Wetter: Alles perfekt zur Zeit und auch noch nicht zu heiß. Würde aber dennoch für Wanderungen entweder früh oder spät aufbrechen.
Von Zeit zu Zeit müssen Touren überarbeitet werden; heute war der Rehleitenkopf dran. Ich hatte die Tour als lohnend in Erinnerung - aber glei so sche! - das hatte ich nicht mehr auf der Festplatte. Allerdings bin ich diesmal beim Bauer am Berg die Abkürzung gegangen, was die Tour deutlich reizvoller macht. Der Gipfelanstieg ist dann eh landschaftlich der Hammer und die Einkehr auf der Asten Pflicht für Genießer.
Wege trocken; einzig eine Wald-Passage auf dem Abkürzer via Bauer am Berg war matschig.
Wetter: Ideal zum Wandern. Sonnig, aber nicht besonders warm, im feien Gelände kühler Wind.
Hinweis: Die Routenbeschreibung wurde zwischenzeitlich überarbeitet.
Wetter auch am späten Vormittag noch überraschend stark bewölkt (siehe Bild 1 - vom Ausgangspunkt). War eine richtige Hochnebeldecke, die sich aber dann gegen Mittag vorübergehend verzogen hat, so dass es sonnig wurde - aber nur kurz, dann drückten aus dem Wetterstein heraus schon wieder dicke Wolken rein.
Verhältnisse: Fast alles trocken und kaum rutschig. Herrlich wie grün sich die Vegetation jetzt aufhübscht. (Die Tour führt durch wunderbaren Bergwald.)
Achtung: In meiner meditativen Stimmung bin ich kurz unterm Gipfel auf einen Nebenweg geraten. Kann leicht passieren, denn an dieser T-Kreuzung sind beide Varianten gleich stark ausgeprägt. Das ändert sich aber schnell, nach rechts geht es in sehr steiles, ausgesetztes Gelände. Wer aber Spaß an so etwas hat, kann mit dieser Variante eine schöne Mini-Überschreitung machen.
Aufgrund der (meines Erachtens) angespannten Lawinensituation und einem eingeschränkten Zeitfenster, war heute der Spitzing noch einmal erste Wahl. Und es war gar nicht schlecht. In der Früh unten leicht bruchharschig, das hat sich aber schnell mit der milden Luft geändert. In der oberen Hälfte fanden wir schattseitig noch recht guten Pulver, so dass wir uns noch vor Erreichen eine Gipfels für eine Zwischenabfahrt zur Firstalm entschieden. Das ging sehr gut und war auch noch kaum eingespurt.
Dann Aufstieg Stümpfling und Abfahrt über die Lira bis Albert Link Hütte in schmierigem, also leicht feuchtem Pulver. Schon recht verspurt, aber da gab es auch noch frei Flächen.
Aufstieg über Grünseeroute zum Rosskopf - Schnee langt für den Aufstieg, wird auch morgen noch gehen, aber nicht mehr lang... Dann Abfahrt über die mittlerweile gut eingefahren Piste bis zum PP. Oben ging es sehr gut, in der unteren Hälfte um ca. 13 Uhr Schneesorte feuchter Bremser.
Prognose: Im Laufe des Tages wurde alles komplett verspurt. Morgen dürfte es noch gut gehen - aber nur bei richtigem Timing - und es ist natürlich jetzt schon alles pistenmäßig eingefahren.
Frage: Wer weiß, was mit dem Gipfelkreuz-Bankerl am Rosskopf passiert ist? Es ist nämlich nicht mehr da...
Hinweis: Kurvenlift PP - der Besitzer hat jetzt seinen 7er in einen Benz Bus getauscht und fährt rum zum Kontrollieren. Wer kein Ticket gelöst hat, bekam eine spezielle Zahlungsaufforderung.
Von unten weg ausreichend Schnee und wegen der gesetzten Verhältnisse, bzw. auch der gut eingefahrenen Hänge ist Steinberührung kein Thema.
Am Morgen harschig, aber griffig, keine Harscheisen. Ab ca. 2000 m in den schattigen Böschungsbereichen eine Art gepresster Pulver. Gipfelanstieg bis auf wenige Meter schneefrei. Siehe Bild.
Der Sahara-Staub war früher dran, als angekündigt. Um kurz nach 9 Uhr hat es schon bis zum Inntal zugezogen, dann sehr diesig und diffuse Sicht. Ich habe befürchtet, dass es aufgrund der fehlenden Sonne nicht aufmacht und harschig bleibt. Ab und zu hat sie aber durchgeblinzelt, außerdem war es (bis auf den Gipfelbereich) warm und windstill, so dass es doch relativ weich wurde. Richtiger Firn war das aber noch nicht.
Für die Lampsen relativ wenig Leute.
Prognose: Wetterbericht sagt, Wolken in der Nacht und tagsüber wieder sehr warm. Es könnte also morgen ähnlich sein.
Firn & Einsamkeit - Ja, scheinbar waren heute alle an den hohen Bergen unterwegs. Außer einer Handvoll Schneeschuhgeher, 2 Gamsen und einem Skitourengeher bin ich heute niemandem begegnet. Dürfte eher selten sein für diese großartige Spritztour.
Verhältnisse: Die Tour ist bis auf die letzten 10 Meter durchgehend mit Ski begeh- und befahrbar. Am Vormittag griffiger Harsch (keine Harscheisen notwendig); bis ich den Südosthang erreicht habe (ca. 10 Uhr) war der schon leicht firnig. Anders der südseitige Gipfelhang, der war hart (aber nicht unangenehm) und hat auch bis 11 Uhr nicht aufgemacht. Vielleicht lag es auch am Wind. Während im unteren Bereich des Anstiegs kein Bröserl Wind zu spüren war, empfing mich am Gipfelhang kräftiger Wind. Der Föhn machte sich bei der Abfahrt dann aber auch im unteren Bereich bemerkbar.
Ansonsten liegt auch hier recht wenig Schnee, Steine und Felsinseln schauen raus und können aber noch recht gut umfahren werden. Noch...
Prognose: Sollte es kommende Woche tatsächlich bis ca. 2000 m regnen, ist die Sache erledigt. Die Prognosen sind da aber noch nicht so ganz eindeutig.
Verhältnisse: Ähnlich wie gestern, war der Schnee oberhalb der Waldgrenze schön pulvrig. Auf den ersten Blick sah es dagegen total verspurt aus. Auf den zweiten Blick haben wir traumhaft schöne unverspurte Passagen gefunden - in bestem Pulver.
Gipfelanstieg war mit Ski gut möglich, haben zwar nicht alles so gemacht, da muss man natürlich schon einen sicheren Tritt und eine gute Spitzkehrentechnik haben. Abfahrt ebenfalls direkt vom Gipfel möglich, nur die ersten Meter sind sehr steil.
Ja, wir haben es uns "angetan" und waren am Ende ganz angetan. Ein ca. 11 km Forststraßen-Hatscher führt in immer schönerer Landschaft hinauf zum königlichen Jagdschloss. Mit einem zusätzlichen Gegenanstieg wird es eine richtig lange und anstrengende Unternehmung, aber dann hat man zumindest 2, im Verhältnis eher kurze, aber sehr schöne Abfahrten. Wir hatten sehr feinen Pulverschnee. Die Forststraße hat im Mittelteil etwas wenig Schnee, so dass es da auch mal geknirscht hat, aber sonst ausreichend und sehr feiner Schnee.
Route => Skitour Mareiter Stein
Durchaus brauchbare Verhältnisse. Schnee von unten weg, jedoch im unteren Waldbereich Eis und Bruchharsch, so dass man tunlichst auf der Forststraße bleibt. Nach oben hin zunehmend besser. Ab der Waldgrenze in den Schattseiten nach wie vor Pulver, jedoch meist recht verspurt. Wir haben dennoch eine schöne Linie im unverspurten Pulver gefunden. Wird aber zunehmend schwierig.
Wetter: Wunderbar sonnig (ab ca. 10 Uhr - davor Hochnebel) und im Aufstieg auch nicht kalt, erst am Gipfel etwas windig.
Einkehr: Heute war der Wirt auf der Wurzer Alm und hat Getränke verkauft. Da haben wir freilich ein Bierchen in der Sonne getrunken. Dass uns der Wirt dann noch einen Teller mit Kaiserschmarrn spendiert hat, hat mir wieder einmal gezeigt, warum ich so gerne in Südtirol bin. Es sind einfach (überwiegend) sehr nette, freundliche Leute! Ich schreibe das, weil es mich einfach so wahnsinnig freut, dass es so etwas noch gibt, und weil es uns diesen Tag doppelt schön gemacht hat.