Beiträge von Martin

    Heute (13.5.) waren wir im Lamsenkar. 4,50 Euro Maut für die Pkw-Fahrt ins Falzthurntal zur Gramai-Alm, ab dort 20 Min. Fußmarsch bis zum Anfellen. Hinauf zur Lamsenjochhütte (1980 m) und noch ein paar Hm weiter.


    Super Abfahrt durchs bis zu 35 Grad steile Lamsenkar in den Gramaier Grund!!! Nach Regen und Wärme fanden wir eine kompakte Altschneedecke vor, fast schon Sommerfirn. Griffig zum Aufsteigen und ideal zum Abfahren (10 Uhr). Kein Durchbrechen, kein Harsch - nur schöne Schwünge! Unten liegen ein paar Steine drin, aber die lassen sich verschmerzen... Tendenz: Geht sicher noch eine Weile - an der Lamsenjochhütte hab ich mit der Lawinensonde eine Schneehöhe von 1,70 m gemessen.

    War heute (7.5.) unter den ersten fünf im Hochglückkar. Start um 7 Uhr (ist meines Erachtens nicht zu früh), 15 Min. Ski tragen, dann durchgehend Schnee. In der Abfahrt (9.30 Uhr) oben passabel tragender Harschdeckel, im Mittelteil etwas ruppig, unten super Firn. Hochglückgipfel (zu Beginn des Kars linksherum) wurde auch gemacht.


    Ich war froh, dass ich um 10 Uhr im Enger Grund die Ski abgeschnallt habe, denn just in diesem Moment brauste eine riesige Schnee-Stein-Lawine von der Eiskarlspitze Richtung Brotzeitfelsen (noch zu sehen auf Foto 5).


    Gamsjoch schaut auch prima aus (Tragestrecke nur ca. 150 Hm), aus das Falkenkar machte im Vorbeifahren noch einen lohnenden Eindruck.

    Höchster Punkt: Piz Palü, 3905 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 3. Mai 2009


    Gebirge: Bernina


    Ausgangspunkt: Diavolezza (2980 m)


    Exposition der Tour: N


    Tourenverhältnisse: Übernachtet auf der Diavolezza, heute früh um 6 Uhr 200 Hm Abfahrt zum Gletscher (hart, aber griffig), Aufstieg zum Skidepot (Spalten gut eingeschneit, viel Schnee, alles seilfrei), dann mit Steigeisen und angeseilt zum Gipfel. Abfahrt über Pers- und Morteratschgletscher: Oben verspurter Pulverschnee, unterhalb von 3100 m zum Teil etwas Harsch, unten heraus schöner Firn. Abfahrt (komplett seilfrei) bis 10 m vor die Bahnstation Morteratsch möglich. Traumwetter (wolkenlos), ca. 200 Leute unterwegs, super Verhältnisse!


    Gefahreneinschätzung: Bei guter Routenwahl lassen sich Lawinen- und Spaltenrisiko minimieren.


    Prognose: Geht noch eine Weile


    Sonstiges: guter Weißwein auf der Diavolezza; Bahn ab Morteratsch fährt immer um 13 nach der vollen Stunde hoch zur Diavolezza (falls jemnd da sein Auto stehen hat).


    Bilder zur Tour: 5 Impressionen von heute

    Trotz Regen am Morgen haben wir den freien Tag zu einer Skitour bei Seefeld genutzt.


    Start am Parkplatz der Rosskopflifte. Zu Fuß bis zur Reither Joch Alm (wir haben bewusst nicht angefellt, um wegen des nassen Schneefalls ein Anstollen zu vermeiden).


    Angefellt bei der Alm, weiter über die Pisten bis zur Bergstation der Härmelekopfbahn (2034 m = höchster Punkt unserer Tour). Die ursprünglichen Gipfelziele, nämlich Reither Spitze (2374 m) oder Härmelekopf (2224 m) haben wir wegen der miserablen Sicht oberhalb von ca. 1800 m verworfen und uns nach einer Brotzeit für die "Sicherheitsvariante" (gleich Abfahrt über die Seefelder Pisten) entschieden.


    Ca. 5-10 cm feuchter Neuschnee auf passabler Unterlage - wir mussten nur 1x für 4 m die Ski abschnallen und konnten ohne Belagschäden bis zur Talstation abfahren. Geht aber nicht mehr lange - die Schneedecke ist arg dünn.

    Bin heute früh nochmal kurz vom Kurvenliftparkplatz am Spitzingsee aus hoch zum Stümpfling, dann ca. 200 Hm die Suttenabfahrt runtergefahren (bis dahin durchgehend Schnee, dann zu viele apere Stellen, lohnt von der Moni-Alm her wohl nicht mehr). Wieder angefellt und rauf zum Roßkopf (1580 m), Abfahrt über den Nordhang (schöner Firn) zurück zum Kurvenlift. In den Flachpassagen arg stumpfer Schnee - man musste teils schieben bzw. skaten. Abfahrt geht noch bis zum Parkplatz. Prognose: Geht noch ein paar Tage. Am besten früh dran sein, denn (so wie heute) um 11 Uhr läuft es in den Flachstücken schlecht.

    Höchster Punkt: Goinger Törl, 2160 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: Samstag, 25. April 2009


    Gebirge: Wilder Kaiser


    Ausgangspunkt: Griesner Alm


    Exposition der Tour: meist Nord, oben Ost


    Tourenverhältnisse: Nach kalter und klarer Nacht Firn von oben bis unten (Abfahrt um 10.45 Uhr). Abfahrt bis zur Brücke möglich (also ca. 30 m vom Weißbier entfernt). Im Aufstieg hart (Harscheisen).


    Gefahreneinschätzung: bei zeitigem (!!) Aufbruch gering


    Prognose: geht noch ein paar Wochen; im Wald bald erste apere Passagen.


    Sonstiges: Erstaunlich, dass um 12 Uhr bei der Wärme immer noch Leute aufbrechen. Insgesmt wahnsinnig viele Tourengeher unterwegs (ca. 400), trotzdem hat es sich gut verteilt. Nur im Osthang vom Törl runter kam es zu Kollisionen zwischen Aufsteigern und Abfahrern (einer ist gestürzt, hat einen anderen fast umgerissen).


    Bilder zur Tour: 5 Fotos

    Vom Kurvenlift-Parkplatz über die Piste (seit Montag kein Betrieb mehr) auf den Roßkopf (1580 m). Abfahrt zum Grünsee über den Osthang, Wiederaufstieg zum Gipfel und Abfahrt via Nordhang zum Parkplatz.
    5 cm frischer Pulverschnee (zumindest bis 9.30 Uhr noch), der sich bei der Wärme aber schnell umwandelt. Herrliche Guten-Morgen-Skitour!
    Zum lockeren Tourengehen super Verhältnisse (auf der Piste absolut lawinensicher und gut zu fahren, Roßkopf-Osthang ebenfalls sehr schön zu fahren - dort aber aufpassen wegen der Tageserwärmung!).
    Tendenz: Via Piste geht es sicher noch 7 - 10 Tage. Beim Blick zum Stümpfling-Parkplatz bis zum Valepp-Schlepper auch geschlossene Schneedecke.

    Am Schinder war heute ganz schön was los!
    Um 7.45 uhr waren alle Parkplätze belegt (schon ca. 25 Autos), hab 200 m weiter geparkt.
    10 Min. Tragepassage (kurz vor der üblichen Kurve) bis zum Schnee - der ist dann durchgehend.
    Generell prima Verhältnisse. Abfahrtszeitpunkt um 10.50 Uhr war ziemlich ideal: überall schön firnig, nirgends harschig, alles super zu fahren!! Geht noch eine Weile.

    Höchster Punkt: Zwieselbacher Roßkogel, 3082 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 18.4.2009


    Gebirge: Sellrain / Stubaier Alpen


    Ausgangspunkt: Haggen


    Exposition der Tour: N, NW


    Tourenverhältnisse: 15 cm Neuschnee (Pulver) zwischen Gipfelm und oberer Zwing, darunter in der Abfahrt Firn


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose: geht noch einige Wochen


    Sonstiges: Abfahrt bis zum Parkplatz möglich; Wetter besser als erwartet (Sonnen-Wolken-Mix, stets gute Sicht, Gipfel frei); am Parkplatz hat der Forellenhof mit neuem Wirt wieder geöffnet - dort trafen wir beim Weißbier zufällig den DAV-Präsidenten Professor Heinz Röhle.


    Bilder zur Tour: Fotos von unserer Sektionstour (DAV Otterfing)

    Von Dienstagabend bis Donnerstagnachmittag haben wir die Große Berchtesgadener Reibn gemacfht. Start an der jenner-Bergstation, erste Nacht im von-Stahl-Haus, zweite Nacht im Kärlinger Haus am Funtensee (das wohl nur noch bis Sonntag geöffnet hat).


    Höchster Punkt der Tour mit insgesamt ca. 3500 Hm: FUntenseetauern (2579 m).


    Durchweg super Verhältnisse: Hart gefroren war's jeweils morgens am Schneibstein und in der Abfahrt bei der Hundstod-Westwand zur Hochwies. Ansonsten immer optimaler Firn, der besonders am Mittwoch wegen des leichten Windes den ganzen Tag über erhalten blieb. Die schönsten Abfahrten waren gestern die Direktabfahrt vom Funtenseetauern zum Kärlinger Haus sowie heute der steile Loferer Seilergraben (Vorsicht, unten links Schneebrettanrisse!). Ab dem Wimbachschloss muss man die Ski tragen (ca. 50 Min. zur Wimbachbrücke, Bus fährt zur vollen Stunde zurück zur Jennerbahn).


    Fotos: Schneibstein am Morgen, FUntenseetauern-Gipfel, Funtensee, kurz vor der Abfahrt zur Hochwies, Blick zum Watzmann im Aufstieg zum Loferer Seilergraben.

    Höchster Punkt: Zischgeles-Gipfel, 3004 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 7.4.2009


    Gebirge: Stubaier Alpen / Sellraintal


    Ausgangspunkt: Alpengasthof Praxmar, 1700 m


    Exposition der Tour: Nordost


    Tourenverhältnisse: bei der Abfahrt (11.15 Uhr) oben etwas ruppig und hart, im mittleren Teil öfters schöner Firn, ganz unten schon zu weich. Insgesamt okay - Abfahrt bis zum Parkplatz.


    Gefahreneinschätzung: bei frühem Aufbruch und überlegter Routenwahl gering.


    Prognose: Der Schnee reicht noch für eine Weile


    Sonstiges: Tolle Fernsicht!!!


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Schafsiedel, 2450 m


    Skitour am 4. April 2009, Kitzbüheler Alpen


    Ausgangspunkt: Erla-Hütte im Langen Grund (1200 m=


    Exposition der Tour: West


    Tourenverhältnisse: oben 2cm aufgefirnt, unten etwas tief


    Gefahreneinschätzung: bei Abfahrt um 11 Uhr und sorgfältiger Routenwahl gering


    Prognose: 1 m Schnee am Parkplatz - geht noch eine Weile


    Sonstiges: Aufstieg und Abfahrt auf der Westroute aus dem Langen Grund, vgl. http://www.tourentipp.de/de/touren/details.php?id=1411


    In der Abfahrt bis zum Beginn der Waldschneise super zu fahren (2 cm aufgefirnt); nach der ersten Gratschulter sind wir rechts (nordseitig) in die Senke reingefahren, dort gab es sogar noch Pulver. Die Waldschneise war schon arg aufgeweicht, unten auf den Hängen ließ sich der tiefe Schnee besser fahren.


    Danach Weißbierpause an der Erla-Hütte, wo wir die Biggi und ihren Mann getroffen haben - sie hat den Bernhard und mich vor einam Jahr im Alpengasthof Praxmar nach der Lampsenspitz-Tour mit Kuchen versorgt. Danke nochmal und viele Grüße!


    Die Biggi war übrigens gegenüber auf dem Sonnenjoch, http://www.tourentipp.de/de/touren/details.php?id=1417 - geht wohl auch sehr gut.


    Bilder zur Tour: 4 Bilder (Gipfel leider im Nebel, ab 2200 m gute Sicht)[/b][/font]

    Gleich vorneweg: Ich war heute nicht auf Skitour, sondern pisten äßig in Garmisch-Partenkirchen unterwegs - vormittags im Classic-Skigebiet, nachmittags auf dem Zugspitzplatt.
    Da ich viel Tiefschnee abseits der Pisten gefahren bin, gibt es vielleicht doch ein paar Aufschlüsse.
    a) Pistentourengeher haben in GAP noch eine Weile Freude, weil an Kandahar, Olympia- und Hausbergabfahrt der Schnee bis unten reicht. Inoffiziell wird ab dem Wochenende in puncto Talabfahrten aber nur noch die Kandahar präpariert - der Rest wird für Pistenfahrer gesperrt.
    b) Schöngänge sind gespurt, scheint derzeit ohne Steigeisen zu gehen.
    c) Firn entwickelt ich langsam; super in tieferen Lagen, gut auch bei der Geleände-Abfahrt von der Station Riffelriß aus.
    d) Auf dem Zugspitzplatt ist in NW-Expositionen sogar noch Pulver anzutreffen, allerdings ist er schwer; in sonnseitigen Hängen recht tiefer Firn, der aber schön zu fahren ist und von von Tag zu Tag besser werden dürfte.
    e) Falls es Pistenfahrer interessiert: Die legendäre Kandahar geht zwischen 11 und 13 Uhr optimal - leicht aufgefirnt, super Abfahrt, echt lohnend!!!

    Von Gaißach-Grundern (Wanderparkplatz, 50 Cent) auf die Sonntratn, 1091 m. Im Wesentlichen entlang des Sonntratnsteigs bzw. in den Hängen links davon (im Aufstiegssinn). Abfahrt mit Tourenski ohne Belagschäden - aber nur dank umsichtiger Fahrweise und weil ich zwischendurch ein Stück getragen habe. Schon oben gehen die Schwünge teils bis auf den Grund, unten ist der Almfahrweg fast aper. Ging heute sicher zum letzten Mal in dieser Saison mit Skiern - ab morgen auch mit Wanderschuhen machbar. So oder so: Es ist immer wieder schön dort oben!

    Höchster Punkt: Schönberg, 1621 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 26. März


    Gebirge: Bayerische Voralpen / Isarwinkel


    Ausgangspunkt: Lenggries-Fleck


    Exposition der Tour: Alle Richtungen


    Tourenverhältnisse: Viel Neuschnee (bis 80 cm), oben Pulver (fast zuviel), weiter unten ab Mittag etwas schwer


    Gefahreneinschätzung: Bei LWS 3 oberhalb der Waldgrenze mit Umsicht kalkulierbar


    Prognose: geht noch eine Weile bei deeen Schneemassen


    Sonstiges: Von Lenggries-Fleck auf den Schönberg (war schon gespurt von einem einzelnen Tourengeher / Adi? - danke jedenfalls!). Direkter Nordhang erschien uns zu heikel, also 50 Hm Abfahrt auf der Aufstiegsspur zur Schulter. Weil der Schnee gut hielt und man bei diesen Neuschneemassen im flacheren Gelände fast stckengeblieben ist, haben wir uns entschlossen, noch (im Abfahrtssinn) vor den ersten markanten Felstürmen links in die Schneise reinzuqueren. Dort suuuperschöne Abfahrt bis zur Forststraße. Dann wieder angefellt und nochmals rauf, vorher aber (ab nun mussten wir zu zweit selbst spuren) links rüber zum Maria Eck. Abfahrt zur tief verschneiten Raualm. Nächsten Anstieg zum Seekarkreuz (sehr anstrengendes Spuren), das am Gipfel eisig und abgeblasen war. Also hinüber zuim Waldrand und dort im tiefen Pulver abgefahren zur Lenggrieser Hütte (die ab dem 30.3. geschlossen hat!). Nach zwei Weißbier nochmal kurzer Gegenanstieg, dann Abfahrt übers Alpl im nun teils batzig-schweren Schnee zurück zum Ausgangspunkt. Insgesamt 1450 Höhenmeter laut GPS.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Blomberg


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 16.3.2009


    Gebirge: Isarwinkel / Bayerische Voralpen


    Ausgangspunkt: Talstation Blombergbahn (Bad Heilbrunn)


    Exposition der Tour: N, NO


    Tourenverhältnisse: Über die Piste (seit einer Woche wegen Revision kein Betrieb mehr) zum Blomberg und noch rüber Richtung Heigelkopf. Bei der ersten Abfahrt (9 Uhr) firnte die Piste oben minimal, unten leicht auf - weil es soooo schön zu fahren war, sind wir gleich nochmal rauf und hatten auch bei der zweiten Abfahrt besten Genuss.


    Gefahreneinschätzung: keine


    Prognose: geht noch eine Weile


    Sonstiges:


    Bilder zur Tour: Leider nur mit der Handy-Kamera

    Höchster Punkt: 1722 m


    Art der Tour: Wanderung


    Datum der Tour: 31.1.09


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Ausgangspunkt: Rottach-Egern


    Exposition der Tour: West und Nordwest


    Tourenverhältnisse: Rodelbahn gut, Gipfelwanderung ebenso


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose:


    Sonstiges: Da ich nach einer Schulter-OP skitourenmäßig bis Mitte Mär außer Gefecht bin, ging es heute mit der Familie zum Rodeln an den Wallberg. Die Rodelbahn (für meine Schulter zu gefährlich) fährt sich nach Auskunft meiner Frau bestens: griffiger Schnee auf teils eisiger Unterlage. Ich bin von der Bergstation auf den Gipfel gewandert (ca. 20 Min.). Gute ausgestapfte Spur, mit Trittsicherheit und gescheiten Bergschuhen kein Problem (einer ist mit Steigeisen rauf, aber das ist übertrieben). Oben knapp über der Wolkengrenze! Info für Skitourengeher: ca. 5 cm Neuschnee auf harter Unterlage; Freeride-Abfahrt ist pistenmäßig eingefahren, der Glaslhang könnte Neuschnee vertragen.


    Bilder zur Tour: