Gipfel und Höhe: Teisenberg (1.333 m)
Gebirge: Chiemgauer Alpen
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 17.01.2016
Ausgangspunkt: Boden bei Inzell (Bushaltestelle) oder Wagenau für den Südanstieg, Skilift Neukirchen für den Nordanstieg
Tourenverhältnisse: (viel) Pulver von unten bis oben, allerdings an vielen Stellen ohne Unterlage; für die Ziehwege im Wald besser weiterhin die Steinski nehmen
Gefahreneinschätzung: gering
Exposition der Route: v.a. Süd und Nord
Prognose:es schneite fast den ganzen Tag mit kurzen Pausen durch; die Ziehwege nach Norden wurden heute jedoch ausgefahren und von Wanderern zertrampelt --> da schadet der Neuschnee wahrlich nicht, sonst gibt es ordentlich Steinkontakt. Alternativ kann man wohl auch über die Forststraße abfahren, da sollte es kein Problem sein; war heute auch gespurt.
Sonstiges: Endlich eine Skitour abseits aller Pisten. Es schneite zwar viel, hat aber viel grundlosen Pulver und insbesondere im Wald auch noch nicht so viel Schnee, schnell Grundkontakt möglich. Oberhalb von 1.200 m im Aufstieg größere Schneeverwehungen auf der Forststraße, man merkt, dass der Wind wirklich ordentlich getobt hat. Auf dem gesamten Südaufstieg (Boden an der Bundesstraße - Farnbichl - Hubertus-Unterstandshütte) niemanden getroffen und zu spuren gehabt - ziemlich anstrengend in dem lockeren Schnee. Sehr hoher Forststraßenanteil, bei dem Wetter aber doch ganz nett. Herauf habe ich beim Farnbichl die lange Forststraßenschlaufe gemacht, herunter dann abgekürzt über die Wiese, war zwischenzeitlich auch eingespurt.
Am Gipfel war dann doch einiges los, sind scheinbar überwiegend von Neukirchen hoch. Die erste Abfahrt (nach Norden) war etwas abenteuerlich über steile Schneisen mit noch viel Vegetation und Bodenkontakt, der Wiederaufstieg zum Gipfel erfolgte dann über die Normalroute von Neukirchen (wie in AV-Karte eingezeichnet).
Untertags wurde beim Farnbichl geräumt, Straße war aber (noch) nicht geräumt bei der Abfahrt. Man kommt allerdings ohnehin am besten über die Wiesen herunter und bei der Tourkürze (ohne Spuren ...) ist ein möglichst niedriger Start ohnehin sinnvoll.
Insgesamt fand ich es eine sehr nette Tour für Dauerschneefall und Lawinengefahr in höheren Gefilden. Forststraßen muss man allerdings abkönnen.
Bilder / GPS-Track:
Nach langer Forststraßenhatscherei kommt man an der Hubertus-Unterstandshütte vorbei:
Am Ende der Forststraße geht es diesen Stockhang hoch:
Gipfelkreuz des Teisenberg:
Blick zur Stoißer-Alm: