zu Bernhards Klettersteigtour Hausbachfall

  • Ich habe den Artikel gerade überflogen und finde ihn Polemik pur!
    Da hat sich mal einer wirklich Gedanken gemacht bei der Erbauung eines KS. Ganz bewusst wird hier auf zu viele Eisenstifte und Bügel verzichtet, um den Bergsteigern etwas Felskontakt zu gönnen. Da gibt es Infotafeln, da gibt es eine Bergschule, die Führungen anbietet und und und....dann wird das Ganze von einer Journalistin zerrissen, von der ich im alpinjournalistischen Bereich noch nie etwas gehört habe. Aber das Internet bietet ja Recherchemöglichkeiten und so kann man sich über die reichlichen Praktika der SZ-Autorin ein Bild machen - siehe hier


    Zitat: Der KS soll nur mit Kletterschuhen begangen werden - was für ein Witz. Gestern war er noch ein bisschen feucht und selbst da ist man über die C Stellen gut mit Turmschuhen hinweggekommen.
    Zum Unfall: der Verunfallte hatte sein KS-Set in der !Materialschlaufe! seines Gurtes eingehängt. Tut mir leid, aber so etwas kann auch an jedem anderen KS dieser Welt passieren, und die Erbauer oder die Gemeinde sind dafür sicher nicht verantwortlich.


    Der Artikel reiht sich meiner Meinung nach in die inkompetente Berichterstattung der fachfremden Presse ein - die gleiche Berichterstattung, die Skitourengeher, weil sie abseits der Piste unterwegs sind, als potentielle Selbstmörder und Dangerfreaks beschreibt. Bergsteigen hat etwas mit Eigenverantwortung zu tun, und das sollte man (wenn man schon unbedingt einen Artikel schreiben will) für Leute kommunizieren, die sich ohne Hirn und Ausbildung in die Berge aufmachen.

  • Naja, die SZ hat schon ein paar gute Berg-Redakteure wie den Dominik Prantl, der für meinen Geschmack sehr schöne Berg-Artikel schreibt.


    mein Beitrag sollte ja auch keine Kritik an irgend jemand sein.


    mich hat der Satz mit den Kletterschuhen auch ein bisschen gewundert, ich geh aber eh nur Klettersteige bis maximal C, hatte neulich am Schuasta Gangl schon zu kämpfen.
    muss mal wieder ein bisschen üben.

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