Aufstieg Schildenstein/Königsalm - Rodelbahn - Sperrung?

  • Servus allerseits,
    ich war gestern auf dem Schildenstein und wollte dazu wie gewohnt den Forstweg zur Königsalm benutzen. Am unteren Ende des Forstwegs war ein Fahrverbots-Schild quer über den Weg gespannt, das mich als Fußgänger aber nicht sonderlich interessiert hat. Den dreiseitigen DinA4-Aushang an einem Hütterl hätte ich garantiert übersehen, wenn ich nicht zufällig dort auf meinen "Mitläufer" hätte warten müssen. In dem Aushang steht in verklausuliertem Juristen-Deutsch, daß der Forstweg exklusiv als Rodelbahn genutzt wird und man dort als Fußgänger zwischen 1.Dez und 30.Apr (also den ganzen Winter über) nichts verloren hat. Alternativwege oder -spuren gab es nicht.
    Da auf dem Pp. keine anderen Autos standen und die Rodelbahn schon grössere apere Flecken hatte, war nicht mit Rodelbetrieb zu rechnen und wir sind auf Zehenspitzen am Rand hinaufgeschlichen (pssst, nicht weitersagen...). Am oberen Ende der Rodelbahn war dann ein grosses "Gesperrt"-Schild.
    An der Königsalm, wo man noch die Wahl zwischen mehreren Abstiegen hätte, findet sich kein entspr. Hinweis. Wer die Strecke im Abstieg geht, steht also nach 2/3 des Wegs vor der Absperrung. Umdrehen und alles wieder zurückhatschen wird hier wohl kaum einer; bis zum Mai warten will man wahrscheinlich auch nicht. Bleibt also bloß, sich im steilen Wald weg- und spurlos hinunterzuhangeln oder widerrechtlich doch die Rodelbahn zu benutzen. Oder?
    Da der Schildenstein via Königsalm in Internet-Foren und Tourenbüchern ständig als empfehlenswerte, lawinensichere Wintertour genannt wird (auch bei Tourentipp), würde mich mal interessieren, wie so der Umgang ist mit dieser Sperrung? Wie macht Ihr das für gewöhnlich?
    Danke für die "Aufklärung",
    Margit

  • Hallo Margit,


    ein bißchen Spät aber.....


    Das Sperrung (Schild am Anfang der Forststraße) ist schon seit etlichen Jahren angebracht.


    Die Forststraße wird im Winter vom Rennrodelclub Kreuth als Renn und Trainingsstrecke genutzt.


    Wenn keine Rennveranstaltung oder Training durchgeführt wird, kann sie natürlich als Aufstieg benutzt werden.


    Aufpassen würde ich auf jedenfall, weil auch normale Schlittenfahrer unterwegs sind.


    Oder man geht halt direkt im Wald hoch, allerdings muß dann die Forstraße auch ein paarmal Überquert werden.


    Grüße


    Reinhold

  • Servus Reinhold,
    danke für Deine Antwort! Tja, dem gesunden Menschenverstand nach hätte ich das genauso eingeschätzt wie Du. Daß man nicht während des Trainings oder während Wettkämpfen zwischen den Rodlern herumstolpert, gebietet ja schon der eigene Überlebensdrang.
    Leider spricht der Aushang - sofern ich das Juristendeutsch richtig entschlüsselt habe- von einem ausnahmslosen Betretungsverbot zwischen 1.12 und 30.4 - also genaugenommen zu allen Tages- und Nachtzeiten, egal ob Training, Wettkampf oder gar nix. Und das kommt mir doch etwas arg rigide vor....
    Bin ja schon beruhigt, daß in "rodelfreien" Zeiten scheinbar auch noch andere "hinaufschleichen" :-))
    Danke + Gruß,
    Margit

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