Höchster Punkt: Latschenkopf (1488 m)
Art der Tour: Bergwanderung
Datum der Tour: 24.07.2011
Gebirge: Bayerische Voralpen
Ausgangspunkt: Jachenau Dorf (Bushaltestelle), Endpunkt: Bushaltestelle Jachenau-Petern
Exposition der Tour: alle
Tourenverhältnisse: nass - Wege teilweise nur eingeschränkt möglich (s.u.)
Heute sollte es wegen des schlechten Wetters nur eine kleine Runde werden, weswegen ich in die Jachenau fuhr. Vom Dorf ging es über einen schönen Steig über die Achernwies, dann kurz Forststraße zur Abzweigung bei der Lainl-Alm und wiederum auf nettem Steig zur Peterer-Alm. Der Weiterweg über den eigentlich kleinen Bach dort hoch zur Glaswandscharte gestaltete sich wegen des vielen Regens aber so schwierig, dass ich umplante (trockenen Fußes wäre es meines Erachtens kaum gegangen - dürfte sich aber mit nachlassendem Regen schnell legen) und über den alten Verbindungssteig Richtung Schwarzau-Diensthütte / Erbhofer-Alm ging. Sehr schön, wenngleich batzig, unten muss man weglos hochgehen. Beachtlich ist insbesondere, dass in der gesamten Gegend ein schöner Mischwald existiert, nicht die Fichtenmonokulturen wie sonst zumeist. Die Wege hoch zum Gipfelkreuz des Jachenauer Latschenkopf sind schon recht zugewachsen. Die Panoramasicht beschränkte sich auch auf wenige lichte Momente. Den Abstieg von der Laichhansen-Alm wählte ich dann über die Forststraße, obwohl es sicherlich einige Experimentiermöglichkeiten gäbe - bei strömendem Regen aber nicht sinnvoll.
Leider sind am Wochenende die RVO-Busse in die Jachenau sehr beschränkt. Die verbleibenden 5 1/2 h reichen aber für die meist kleinen Touren in der Jachenau wie Staffel, Hirschhörnelkopf und Rabenkopf. Sollte es zeitlich knapp werden, kann man von den letzteren beiden ja auch gut auf die Kocheler Seite absteigen. Für den Latschenkopf habe ich inkl. Pausen 5 h gebraucht bei eher gemütlichem Tempo.
Insgesamt erstaunlich, was man auf erzwungenen Umwegen so alles findet. Anscheinend ist die Route aber auch schon in Wanderführern enthalten, ganz so einsam wie man erwarten würde, ist der Jachenauer Latschenkopf nicht.