Skitour Rampoldplatte-Reibn

  • Höchster Punkt: Rampoldplatte


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 08.03.2009


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Ausgangspunkt: Brannenburg


    Exposition der Tour: alle


    Tourenverhältnisse: verblasener Schnee aber auch noch Pulverecken, nachmittags Windharsch aufgeweicht


    Gefahreneinschätzung: mittel, Rampoldplatte N-O aber viel befahren


    Prognose: unten schlechter


    Sonstiges: Runde von Brannenburg (Wanderparkplatz Lechen, vom Bahnhof durch den Ort etwas mühsam ca. 30-40 min): Farrenpoint - Mitterberg - Rampoldplatte (2x)


    Südhang des Farrenpoint sehr stark abgeblasen, nach Westen hing ging aber noch eine Abfahrt fast runter bis ins Tal, Pulver konnte noch gefunden werden, dazwischen Windharsch. Wiederaufstieg am Mitterberg (im Waldteil steil) vorbei, ich habe diesen noch mitgenommen (zu Fuß, da abgeblasen). Abfahrt von diesem wäre auf 2-3 m breitem Streifen gerade so möglich, aber nicht sehr lohnend, daher mit Fellen gemacht. Achtung auf die Wechte auf der Ostseite (=links). Rampoldplatte-Gipfelanstieg zu Fuß (abgeblasen), einige haben sich wohl auch auf Fellen hochgekämpft. Dann N-O-Abfahrt vom Gipfel, schön pulvrig, eher steil, aber es wurde heute total zusammengefahren. Bis runter zur Schlipfgrubenalm eigentlich ganz gut, zwischendrin aber auch Harsch. Weils so schön war erneuter Aufstieg, diesmal über die Forststraße (langwieriger als direkt durch den Wald). Dann Abfahrt wiederum über N-O-Hang, Querung zu den Hängen Richtung Lechner-Alm. Unten am Nachmittag wegen der Erwärmung sehr viel Schieben, allerdings firnte es dort wo Harsch war ganz gut auf. Unterhalb Schlipfgruben-Alm die geräumte Forststraße (morgens noch teilweise Eis) am Nachmittag nur noch Matsch, man konnte sich gerade so noch bis zum Wanderparkplatz am Rande durchmogeln, dann noch einige Höhenmeter Richtung Brannenburg.


    Fazit: Nachdem ich den ersten Schock über die abgeblasenen Hänge am Farrenpoint und Mitterberg verdaut hatte, erwies sich die Tour als erstaunlich gut fahrbar. Nur die zweite Abfahrt von der Rampoldplatte (ca. 16 Uhr) hätte ich mir sparen bzw. über die Schuhbräualm abfahren sollen, Pulver war doch schon recht schwer geworden und die Flachstücke sind dann wirklich tödlich.
    Lawinengefahr an sich nicht zu unterschätzen, der Hauptabfahrtshang an der Rampoldplatte wurde heute aber mächtig zusammengefahren. Abseits davon hat aber heute ein Tourengeher ein Schneebrett (ca. 10 cm Neuschnee) ausgelöst; aber ohne Konsequenzen, das Brett war wohl auch so langsam, dass er es zunächst gar nicht mitgekriegt hatte.


    Unter der Schlipfgrubenalm ist wohl bald Schluß, war heute am Nachmittag schon recht grenzwertig, zumindest wenn man den Belag gerade neu hat machen lassen. Dadrüber aber noch gute Schneelage.


    Bilder zur Tour:

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