Großer Traithen - Skitour

  • Gipfel
    Großer Traithen
    Höhe
    1852m
    Gebirge
    Mangfallgebirge
    Art der Tour
    Skitour
    Datum der Tour
    10. März 2022
    Ausgangspunkt
    Rosengasse, 4 Euro
    Gefahreneinschätzung
    mäßig
    Exposition der Route
    Überwiegend Nord

    Route => Skitour Großer Traithen


    Gute Bedingungen trotz bescheidener Schneelage

    Ich bin heute gegen Mittag zum Thraithen aufgebrochen. Der Aufstieg über das Steilner Joch ist grundsätzlich gut machbar, auch wenn es im Latschenbereich wegen der geringen Schneelage teils etwas hakelig wird. Die schön angelegte Spur ist nicht eisig, aber von einem Wanderer ramponiert, sodass es sich besonders in den engen Spitzkehren mit Harscheisen besser geht. Der alternative Anstieg über den Fellalm-Sattel ist ebenfalls machbar, aber nicht wirklich zu empfehlen, da der Schnee hier durch abfahrende/rutschende Tourengeher zwangsläufig sehr hart ist.

    Entgegen meiner Gewohnheit bin ich heute nicht am Unternberger Joch eingefahren, was aber auf jeden Fall gegangen wäre, sondern vom Hauptgipfel gestartet. Nach einer etwas nervigen Stopselei in den Latschen eine super Abfahrt: Im Steilen erst hart und griffig, dann pulvrig und am Ende bester Firn! Der Stopselzieher hat identische Verhältnisse und fährt sich echt klasse. Den feinen Firn im flachen Kessel hab ich durch einen Zwischenanstieg zum Fellalm-Sattel doppelt genossen. Hinweis zur Zeitplanung: Firn gibt es nur bis maximal 15 Uhr, da danach wieder alles im Schatten ist.

    Lawinen derzeit kein Thema; die einzige Gefahr besteht in Fahrfehlern in den Steilbereichen bzw.darin, bei den Latschen einzufädeln.

    Prognose: Sollte auch bei Erwärmung in den nächsten Tagen noch gut bleiben.


    Bilder:


    1: Überblick über die Traithen-Nordflanke

    2: Ma kimmt scho durch: Kurz vorm Steilner Joch

    3: Klassisches Traithen-Panorama

    4: A do kimmt ma durch: Beginn der Abfahrt

    5: Steile Einfahrt in den Nordhang.

    6: Firnfreuden

    7: Stopselzieher

    8: Reutberger Josefi Bock

    9: Wildalpjoch sollte wohl noch gehen, Lacherspitze sicher


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