- Gipfel
- Hohe Kisten
- Höhe
- 1.922 m
- Gebirge
- Estergebirge
- Art der Tour
- Skitour
- Datum der Tour
- 16. Mai 2021
- Ausgangspunkt
- Eschenlohe Bhf.
- Gefahreneinschätzung
- mäßig
- Exposition der Route
- Nord-West
Heute ging es von Eschenlohe auf batzigem Steig, der an einigen Runsen weggerutscht ist (wird gefühlt auch jedes Mal schlechter), zu Fuß hoch ins Kistenkar. Je nach Lust und Laune kann man dann früher oder später im Kar die Kurzski anschnallen (mit den langen Latten m.E. nicht mehr lohnend). Die letzten ca. 20 Hm geht es nur noch zu Fuß aus dem Kar hinaus in das Joch. Dann noch ca. 80 Hm zum Gipfel durch die vorbildlich ausgeschnittenen Latschen (vielen Dank an diejenigen, die das gemacht haben). Die Abfahrt im Kar ist schon etwas eingeschränkt durch ausgeaperte Rippen und Felsen, aber es geht letztlich recht gut hinunter - jeweils am besten dort, wo Lawinen den "Sumpf" ausgeräumt haben und man auf der Altschneedecke abfährt. Ich bin das Bachbett noch weiter hinab gefahren, ist aber schon recht eng und steinig. Dabei drei apere Stellen, ein Mal mit Kraxelei in brüchigem Fels. Es ging noch genau bis 1.200 m hinunter. Dann folgen einige Meter Latschenkampf, bevor man wieder auf den Steig trifft.
Insgesamt geht es besser, als es aus dem Tal ausschaut - angesichts der nicht mehr üppigen Schneelage dürfte aber bald Schluss sein.
Wer von Eschenlohe auf das Michelfeld radeln will: Oben liegt noch einiges an Schnee. Es geht jedenfalls nicht bis zur Rechlerhütte - wesentlich weiter kann man vom Gipfel die Route nicht einsehen.
Bilder:
Gleich können die Kurzski angeschnallt werden:
Gipfelblick hinüber zum Krottenkopf:
Blick vom Gipfel über das Michelfeld hinüber in das Karwendel:
Ich hatte gar nicht mehr in Erinnerung, dass man von der Hohen Kisten auch den Walchensee sieht:
Bei der Abfahrt im mittleren Teil - hier schneearm:
Jetzt ist aber endgültig Schluss - Blick zurück mit einer der Unterbrechungsstellen: