Grünsteinumfahrung über Brendlkar, Skitour

  • Gipfel und Höhe:
    Grünsteinscharte, 2.263m


    Gebirge:
    Mieminger


    Art der Tour:
    Skitour


    Datum der Tour:
    30.03.2019


    Ausgangspunkt:
    Marienbergjoch


    Tourenverhältnisse:
    Bestes Wetter, Sonne, nordseitig jedoch noch kalt in der Früh im Lift zur Marienbergscharte. Viele Tourengeher nutzten an diesem WE die letzte Gelegenheit, mit Liftunterstützung frühzeitig auf´s Marienbergjoch zu kommen.


    Teilweise hartgefroren mit Pulverauflage bei der Querung zum Hölltörl, Harscheisen waren hilfreich. Abfahrt in die Höll mit griffiger Oberfläche auf festem Schnee. Weiche, aber trockene Auflage in die Grünsteinscharte mit vielen Spitzkehren, sehr gut gangbar mit gutem Halt. Von der Scharte nordseitig steil und bockig runter entweder mit ein paar Meter seitlich abrutschen oder Ski runtertragen ein Stück und dann queren im Nordhang der Griesspitzen zum Anfellpunkt zum Tajatörl. Guter Pulver, griffig. Kurzer Anstieg zum Tajatörl und dann wunderschöne, pulvrige Abfahrt durchs Brendlkar mit Flowfeeling bis zum Beginn der Rampe. Links halten in Abfahrtsrichtung, oberhalb vom Brendlsee. Die Rampe runter zum Weg war etwas schwerer zu fahren.


    Der Weg ins Erwalder Skigebiet zieht sich leider etwas, vor allem leicht bergauf. Auffellen wäre wohl besser gewesen!


    Gefahreneinschätzung:
    LWS 1; nachmittags 1-max. 2 nach eigener Einschätzung. Der Neuschnee aus den vergangenen Wochen hat sich gut verbunden mit dem festem Untergrund. Keine schollenartigen Abgänge, aus den Karen sind schon Rutsche abgegangen, in der Höllreisen hörte man Steingerumpel vom Grünstein her am späten Vormittag.


    Exposition der Route:
    Süden bei Querung und in die Grünsteinscharte. Westen zum Tajatörl, Nord im Brendlkar.


    Prognose:
    Bleibt sicher noch länger gut, wenn es nicht zu schnell wärmer wird. Künftig sehr frühzeitiger Aufbruch ab Talstation Marienberglift notwendig.


    Sonstiges:
    15.-€ Tourenkarte, 08:30 erster Lift nach oben. Den Schlepplift fährt man (in der nächsten Saison dann) besser alleine, da alles plattgewalzt ist und man dauernd seitlich wegrutscht (da hatten mehrere Probleme). Ärgerlich war, dass der Shuttlebus zurück nach Biberwier genau vor diesem letzten - und noch dazu schönem - Wochenende mit Liftbetrieb in Biberwier den halbstündigen Takt eingestellt und auf stündlichen Takt umgestellt hat.


    Bilder / GPS-Track:

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