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Zwei Namen (Geier- und Geigerstein), zwei Sagen und zwei Wege. Zunächst einmal gibt es zwei Sagen wie der Geigerstein zu seinem Namen gekommen ist und beide Erzählungen haben mit einer Geige zu tun. Außerdem führen auf diesen netten Gipfel bei Lenggries auch zwei Wege, die sich prima zu einer kleinen Rundtour kombinieren lassen. Nach einem waldigen Beginn folgt ein felsiges Finale mit tollen Ausblicken aufs Karwendel und den Isarwinkel.
Von der Tiroler Seite her führt die wohl bequemste Route auf den Geigelstein. Sie ist einfach und kurz und nur auf den letzten Metern etwas steiler. Abwechslungsreich und schön ist sie trotzdem und der fantastische Gipfelblick sowieso der gleiche. Genießer erwartet die Priener Hütte auf halbem Weg, und wer trittsicher ist, kann durch die Überschreitung ein interessante Runde machen.
Er ist nicht der Höchste in den Chiemgauer Alpen, aber doch einer der Bekanntesten und als Aussichtsberg ersten Ranges gerühmt. Der hier vorgestellte Westanstieg zieht sich etwas; vor allem bis man die Priener Hütte erreicht hat, ist etwas Geduld gefragt. Dafür ist der Schlussanstieg zum Gipfel bei dieser Variante etwas einfacher und bequemer als bei der Variante von der Ostseite (also von Ettenhausen).
Der Geigelstein lässt sich vom Prien- oder Achental aus angehen. Bei der Ettenhausener Variante konnte man früher durch Seilbahnbenutzung abkürzen, doch die die Bahn ist nicht mehr in Betrieb. Dafür ist es jetzt etwas ruhiger. Außerdem bietet die hier vorgestellte Variante die Möglichkeit einer lohenden Überschreitung des benachbarten Breitenstein. Dass der Geigelstein einer der schönsten Aussichtsberge im Chiemgau ist, ist unbestritten, egal von welcher Seite man die Tour beginnt.
Kaum zu glauben, aber auch am so beliebten Tegernsee, in unmittelbarer Nähe zur stark frequentierten Neureuth gibt es ruhige Wanderungen. Allerdings hat diese kurze Rundtour ihren Preis: Man sollte Trittsicherheit und Orientierungssinn, also Erfahrung im unmarkierten, weglosen Geländen mitbringen. Auf Indianerart geht es entlang des Westrückens über den Buchberg zum Gassler Berg – nette Ausblicke gibt es dabei nur während des Anstieges, denn der Gipfel selbst ist bewaldet. Wer noch Lust auf eine Einkehr und großes Panorama hat, kann zusätzlich noch zum vielbesuchten Berggasthof Neureuth aufsteigen.