Beiträge von Gipfelmani

    Gipfel und Höhe: Brecherspitze (1683m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen / Mangfallgebirge


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 25.4.15


    Ausgangspunkt: Parkplatz Kurvenlift


    Tourenverhältnisse: bestens, der Aufstieg vom Spitzingsattel über den Südostgrat ist völlig schneefrei, erst im obersten Bereich, der gefahrlos ist, hatscht man durch zwei, drei kleine Schneefelder; Abstieg Richtung Westen/Obere Firstalm ist ebenfalls im obersten Bereich an den etwas ausgesetzten Stellen, wo die Seilsicherungen sind, schneefrei.


    Gefahreneinschätzung: Keine Gefahr mehr durch Schnee oder Eis; aber Absturzgefahr an den ausgesetzten Stellen beim Aufstieg über Südostgrat


    Exposition der Route: Südost, Süd und West


    Sonstiges: Anfang der Woche dürfte ich wohl einer der letzten gewesen sein, die noch die Rotwandreib'n auf Ski gemacht haben (schön einsam aber oft Ski abgeschnallt), also Ski gegen Wanderschuh' getauscht und nach einer Wanderung mit südseitigem Anstieg gesucht. Die Wahl fiel mal wieder auf die Brecherspitze. Geparkt am Kurvenlift (kostenlos), zu Fuß in 15 Minuten zum Spitzingsattel und von dort in einer Stunde den unmarkierten und nicht mehr gepflegten Pfad hinauf zum Gipfel. Im untersten Bereich in den Waldpassagen etwas Orientierungssinn erforderlich, später absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Aber sowohl die ausgesetzte Felsstufe, die man raufkraxelt (an dieser Stelle Markierungen) als auch später die ausgesetzten Querungen sind schneefrei. Schöner Gipfel, schöner Rundweg über Obere Firstalm und dann über Untere Firstalm zurück zum Parkplatz am Kurvenlift. Ist 'ne schöne Rundtour - aber, was den Aufstieg über den Südostgrat anbelangt - nur für schwindelfreie und erfahrene Bergwanderer - wegen des Absturzgeländes auch keinesfalls mit Kindern machen! Perfekte Tourbeschreibung hier im Tourentipp-Archiv. Mit Kindern besser den Aufstieg von Westen nehmen, also von der Oberen Firstalm - wobei auch hierbei im oberen Bereich zwei ausgesetzte, Seil versicherte Stellen sind.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Großer Gabler (2571m)


    Gebirge: Dolomiten


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 28.3.15


    Ausgangspunkt: Geräumter Parkplatz (ca. 1730 m) an der Würzjochpassstraße im Aferertal, bei der Abzweigung ins Villnösstal


    Tourenverhältnisse: zu wenig Schnee im unteren Bereich, nicht mehr empfehlenswert


    Gefahreneinschätzung: sehr gering


    Exposition der Route: Süd


    Prognose: nächstes Jahr wieder...


    Sonstiges: Vom Parkplatz zur (derzeit geschlossenen) Halslhütte muss man die Ski auf der Würzjochstraße tragen. Die Straße ist wegen Wintersperre für Autofahrer noch gesperrt. Es liegt aber kein Schnee mehr auf der Straße. Ab Halslhütte muss die erste Stunde versucht werden, mit gutem Gespür genügend Schneeflecke zu finden, um mit Ski an den Füßen über die teils aperern Südhänge nach oben zu kommen. Ab einer Höhe von ca. 2100m ist dann ausreichend Schnee auch für die Abfahrt da. Die Tour (Beschreibung hier im Tourenarchiv) ist für dieses Jahr definitiv nichts mehr. Wir haben es trotzdem genossen, weil wir praktisch allein unterwegs waren und das Wetter und die Sicht spitze waren. Es ist eine sehr leichte Tour ohne Spitzkehren, ohne steile Hänge und wohl auch kaum lawinengefährdet. Die Tour lohnt es, dass man sie sich für die nächste Saison noch mal vormerkt...


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Großer Gabler (2571m)


    Gebirge: Dolomiten


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 28.3.15


    Ausgangspunkt: Geräumter Parkplatz (ca. 1730 m) an der Würzjochpassstraße im Aferertal, bei der Abzweigung ins Villnösstal


    Tourenverhältnisse: zu wenig Schnee im unteren Bereich, nicht mehr empfehlenswert


    Gefahreneinschätzung: sehr gering


    Exposition der Route: Süd


    Prognose: nächstes Jahr wieder...


    Sonstiges: Vom Parkplatz zur (derzeit geschlossenen) Halslhütte muss man die Ski auf der Würzjochstraße tragen. Die Straße ist wegen Wintersperre für Autofahrer noch gesperrt. Es liegt aber kein Schnee mehr auf der Straße. Ab Halslhütte muss die erste Stunde versucht werden, mit gutem Gespür genügend Schneeflecke zu finden, um mit Ski an den Füßen über die teils aperern Südhänge nach oben zu kommen. Ab einer Höhe von ca. 2100m ist dann ausreichend Schnee auch für die Abfahrt da. Die Tour (Beschreibung hier im Tourenarchiv) ist für dieses Jahr definitiv nichts mehr. Wir haben es trotzdem genossen, weil wir praktisch allein unterwegs waren und das Wetter und die Sicht spitze waren. Es ist eine sehr leichte Tour ohne Spitzkehren, ohne steile Hänge und wohl auch kaum lawinengefährdet. Die Tour lohnt es, dass man sie sich für die nächste Saison noch mal vormerkt...


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Kreuzkofelscharte (2621m)


    Gebirge: Fanes / Dolomiten


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 7.2.15


    Ausgangspunkt: Faneshütte


    Tourenverhältnisse:


    Gefahreneinschätzung: Die Lawinengefahr war am Wochenende in Südtirol sehr brisant (ein "oberer Dreier", im Ortlergebiet war's ein 4er). Von daher waren Skitourenmöglichkeiten sehr eingeschränkt. Wir entschieden uns für die Skiwanderung über größtenteils flaches Gelände mit einigen kurzen Gegenanstiegen zur Kreuzkofelscharte. Setzgeräusche auch im Flachen verdeutlichten einem, wie vorsichtig man sein muss. Während es am Samstag ein fantastischer Tag war, wehte am gestrigen Sonntag ein äußerst stürmischer Nordost-Wind, der für starke Schneeverfrachtungen gesorgt hat.


    Exposition der Route: Überwiegend Ost


    Prognose: siehe bitte aktuellen Lawinenlagebericht


    Sonstiges: Die Region Faneshütte/Lavarellehütte ist landschaftlich großartig, dementsprechend auch die Tour zur Kreuzkofelscharte oder zum Heiligkreuzkofel. Bei angespannter Lawinensituation ist diese Tour als auch die Tour zum Monte Castello bei überlegter Spurenwahl empfehlenswert - aber ebenso inkl. Gegenanstieg. Ein hervorragend geeignetes Gebiet für Schneeschuhgeher - es waren sogar mehr Schneeschuhgeher auf der Hütte als Skitourengeher. Faneshütte hervorragend geführt - vom Komfort her hat sie fast schon Hotelcharakter - ist aber innen äußerst gemütlich. Sehr gutes Essen, sehr freundliches Personal.


    Bilder / GPS-Track: Sorry, Reihenfolge der Fotos ist etwas durcheinander...

    Gipfel und Höhe: Hirschberg (1670m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 2.2.15


    Ausgangspunkt: Scharling/bei den Liften


    Tourenverhältnisse: Pulver ohne Ende, da wahnsinn! Heute hatte es ja fast schon zu viel Schnee! Alte Spuren waren zugeweht, frischen Schnee hatte es draufgeschneit - Herz, was willst Du mehr! Und der obere Steilhang der Piste war auch an einigen Stellen noch unberührt. Da ging doch ein Jauchzen über meine Lippen....


    Sonstiges: Zum ersten Mal kam ich mit dem im Pistenbereich neu angelegten Skitourenweg in Berührung (wie lang gibt's den eigentlich schon?). Ich finde, dass es sich absolut lohnt, diesen beschilderten Weg zu gehen! Da haben die Pistler ein paar Meter mehr für sich und die Skitourengeher können den Aufstieg nur wenige Meter neben der Piste im Wald vielleicht mehr genießen. Mich hat's total überzeugt, zumal diese Variante kaum länger dauert. Also - wenn es die Schneeverhältnisse zulassen, würde ich empfehlen, der Beschilderung zu folgen. Die Spur führt nun rechts des zweiten Bügelliftes - und zwar meist im Wald. Erst im obersten Bereich der Piste - wenn sich der Hang wieder etwas "zurücklehnt", führt die Spur für die letzten paar Meter wieder auf die Piste.


    Gipfel und Höhe: Taubensteinhaus (1567m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen, Spitzing


    Art der Tour: Pisten-Skitour


    Datum der Tour: 13.1.15


    Ausgangspunkt: Talstation Taubensteinbahn


    Tourenverhältnisse: Nachdem ich gestern mit meinen Tourenski an der grünen Wiese der Talstation Kampenwandbahn gescheitert bin (siehe gestriger Eintrag), war heute ein Aufstieg möglich. Sagen wir so: Die Verhältnisse sind schlecht aber man kann's machen (Die Stümpflingseite ist sicher besser, weil die Hänge dort östlich ausgerichtet sind).
    Im Detail: Der Steilhang unten hat genug Schnee, ebenso die anschließende Linksquerung, die immer sehr schnell ausapert. Auch im Lochgraben genug Schnee. Der Aufstieg dann entlang des Schleppliftes ist trotz der milden Temperaturen prügelhart gewesen, teils sehr eisig mit Steinen, die rausschauen. Dennoch ist der Aufstieg kein Problem. Die letzten 20 Meter vor dem Sattel praktisch kein Schnee mehr, weil weggeblasen. Hab die Ski trotzdem nicht abgeschnallt.... Der abschließende Übergang zum Taubensteinhaus problemlos, aber alles sehr harter Untergrund!


    Die Abfahrt geht auch, man darf aber nicht zimperlich sein, was Steine unterm Ski anbelangt. Ganz links im Abfahrtssinn, also links des Schleppers und links des kleinen Grabens hab ich sogar noch etliche Schwünge im Pulver (na gut, sagen wir "Halbpulver") ziehen können.


    Fazit: Aufstieg geht noch so, Abfahrt eher was für Unerschrockene. Alles andere als gut, ist aber machbar.
    Sogar die Reib'n sind noch einige gegangen. Und sie mussten nur am Miesingsattel vorübergehend abschnallen, sagten sie.
    Der Miesing selbst geht nur zu Fuß.


    Gefahreneinschätzung: Größte Gefahr, beim Sturz auf einen Stein zu plumpsen. Wer abends raufgeht: Eigene Stirnlampe halte ich bei diesen Verhältnissen für elementar wichtig! Ich betone dies, weil ich selbst auch schon das eine oder andere Mal nur im Lichtkegel meiner Freundin abgefahren bin. Das ist bei diesen Verhältnissen nicht ratsam.


    Exposition der Route: West

    Gipfel und Höhe: bin im Tal geblieben...


    Gebirge: Chiemgauer


    Art der Tour: Sollte eigentlich 'ne Pistentour werden


    Datum der Tour: 12.1.15


    Ausgangspunkt: Kampenwand Bergbahn Talstation


    Tourenverhältnisse: Darf ich hier auch mal schreiben, dass nix ging?
    Bin heute zur Talstation Kampenwand-Bergbahn gefahren. Oh, dacht' ich mir schon am Parkplatz, sieht aber verdächtig grün aus... Bin dann zu Fuß mal so fünf Minuten hinauf gegangen und keinen Schnee gesehen, den man hätte mit Fellen begehen können. Ich hab's dann gelassen und bin 'n Kaffee trinken gegangen.... :evil:
    Morgen versuch ich's mal aufs Taubensteinhaus. Der dortige Wirt sagte mir heute am Telefon, "gehen tut's schon, aber Vergnügen ist es keins..." Werde morgen Abend berichten....

    Gipfel und Höhe: 2261m


    Gebirge: Rofan


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 30.12.12


    Ausgangspunkt: Maurach


    Tourenverhältnisse: Haben uns nur etwa 250 Höhenmeter ab Erfurter Hütte durch die Schneemassen hoch gekämpft (bis zur Höhe Rosskopf). Dann wegen Lawinensituation und wegen dichten Schneetreibens umgekehrt. "Abfahrt" war grenzwertig. Sehr viel Schnee, so dass man teils stecken blieb, der aber größtenteils auf grüne Wiese und blanken Fels gefallen war. Überhaupt keine Grundlage. Viele Felsen unterm Schnee, die eine Abfahrt gefährlich machen. Daher waren die Tourenbedingungen schlecht. Es müsste eine leichte Erwärmung her, damit sich der Schnee setzt. Und dann noch mal a bisserl Pulver....
    Aber die Piste war schön zu fahren. Talabfahrt zwar offiziell gesperrt, geht aber auch gut.
    Gefahreneinschätzung: Lawinengefahr nach den starken Schneefällen erheblich, laut Mitarbeiter der Rofanseilbahn "3+"; Außerdem Gefahr durch Felsblöcke unter der lockeren Schneedecke. Nicht zuletzt nicht gerade Material schonend...


    Exposition der Route: West


    Bilder / GPS-Track:

    Höchster Punkt: 2102m


    Art der Tour: Bergwanderung


    Datum der Tour: 13.12.14


    Gebirge: Karwendelgebirge


    Ausgangspunkt: Inntal, Stans/Sankt Georgenberg


    Exposition der Tour: Süd


    Tourenverhältnisse: Sehr wenig Schnee für Dezember, daher ist es möglich, als Bergwanderer völlig problemlos auf das Stanser Joch zu gehen. Gelegentlich Schneeberührung, manchmal etwas rutschig, festes Schuhwerk erforderlich, einfache aber recht lange Tour. Mein Ausgangspunkt war die Höhe Sankt Georgenberg, da ich mit Einheimischen unterwegs war, die die Berechtigung hatten, mit dem Auto die gesperrte Forststraße etwas raufzufahren. Oben eine gigantische Rundumsicht.

    Höchster Punkt: ca. 2200m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 29./30. März


    Gebirge: Stubaier Alpen / Sellrain


    Ausgangspunkt: Fotschertal Eisbrücke (1092m)


    Exposition der Tour: alles


    Tourenverhältnisse: Wir haben zwei Touren in der Umgebung gemacht, haben aber aus zeitlichen Gründen/ organisatorischem Versagen keinen Gipfel erreicht. Wir haben mit vielen Tourengehern gesprochen, die auf dem Roten Kogel waren und die von Pulverschnee an den Nordhängen geschwärmt haben. Unterhalb von 2100m war es zunächst gut zu fahrener "Halbpulver", unterhalb von 1900m ging es dann in Bruchharsch über, das war dann allerdings auch schon nach 13 Uhr. Die Straße zum Alpengasthof Bergheim Fotsch (1463m) kann nun (seit Sonntag) mit etwas Schwung auch mit normalem Pkw befahren werden. Bis Freitag/Samstag war es nur per Allrad oder Schneeketten möglich.


    Gefahreneinschätzung: in der ersten Tageshälfte gering;


    Prognose: trau ich mir keine zu, weiß nicht wie schnell der Schnee weggeht. Am Wochenende war's weiter oben super, im Bereich Bergheim Fotsch apert's aber langsam aus.


    Sonstiges: Das Tourengebiet rund um die Potsdamer Hütte eignet sich auch gut für Einsteiger. Mehrere leichte Touren im nicht so steilen Gelände. Auch auffallend viele Schneeschuhgeher! Potsdamer Hütte (2008m), ich war zum ersten Mal dort, machte einen ausgezeichneten Eindruck auf uns. Urige Hütt'n, gutes Essen!

    Höchster Punkt: Rauhkopf (1689m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 24.3.14


    Gebirge: Bayerische Alpen / Spitzing


    Ausgangspunkt: Talstation Taubensteinbahn


    Exposition der Tour: West/Nordwest


    Tourenverhältnisse: Nach den Schneefällen tiefer, leider etwas schwerer Schnee. Spuren auf den Rauhkopf war Teamwork, aber anstrengend. Beim Schwingen bleibt man schnell im tiefen Schnee stecken, schade. War halt kein Pulver. Herrlich winterliche Landschaft war das am heutigen Montag. War zuerst auf dem Rauhkopf, dann übliche Abfahrt Richtung Rauhkopfhütte, dann noch mal Aufstieg auf Taubensteinhaus.


    Gefahreneinschätzung: Angesichts der ergiebigen Schneefälle ist Vorsicht geboten. Habe aus Sicherheitsgründen auf die ursprünglich anvisierte Rotwandreib'n verzichtet. Bis 15 Uhr ist auch keiner am Taubensteinhaus angekommen, der die Reib'n gemacht hätte.


    Prognose: Das geht jetzt erst mal 'ne Zeit... aber: es hat viel geschneit, es wird wieder wärmer - Achtung auf Lawinengefahr (PP-Taubensteinsattel geht natürlich immer, eh klar) !


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Fockenstein (1564m)


    Art der Tour: Bergwanderung


    Datum der Tour: 21.3.14


    Gebirge: Bayerische Voralpen/Tegernseer Berge


    Ausgangspunkt: Bad Wiessee


    Exposition der Tour: Überwiegend Ost


    Tourenverhältnisse: Bis zur Aueralm abgesehen von zwei kürzeren Altschnee-Passagen schneefreier Anstieg - also auch per MTB gut möglich. Auf dem weiteren Weg zum Fockenstein muss man einige harmlose und ausgetretene Altschneefelder queren, sonst ebenfalls meist schneefrei.


    Prognose: Verhältnisse dürften sich mit den für Sonntag/Montag angekündigten Schneefällen ändern. Die Schneefallgrenze soll ja unter 900m sinken!

    Höchster Punkt: 1569m


    Art der Tour: Wanderung


    Datum der Tour: 23.2.14


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Spatenau



    Exposition der Tour: Überwiegend West


    Tourenverhältnisse: Gut zum Wandern. An manchen Stellen matschig, ab dem Sattel unterhalb der Seitenalm beginnt der Schnee. Wanderweg ist bestens ausgetreten. In der Früh etwas glatt, Grödeln womöglich hilfreich. Hochrieshütte geöffnet (Mittwoch, Donnerstag Ruhetag).


    Gefahreneinschätzung: Höchstens Rutschgefahr, was sich aber angesichts des gutmütigen Geländes auch nicht so schlimm auswirken sollte..

    Höchster Punkt: ca 1530m


    Art der Tour: Pistenskitour


    Datum der Tour: 4.2.14


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Ausgangspunkt: Aschau, Talstation Bergbahn


    Exposition der Tour: Nord/West


    Tourenverhältnisse: Die Piste ist sehr hart, im unteren Bereich schauen an vielen Stellen Dreck und Steine raus, weiter oben ganz gut. Von der Talabfahrt wird den Liftbebutzern abgeraten, daher Gegenverkehr im Aufstieg praktisch nur durch abfahrende Tourengeher. Insgesamt war es sehr ruhig dort!
    Haben uns oberhalb der Kampenwandhütte (DAV-Selbstversorgerhütte Nähe Bergstation)) ein nettes Platzerl gesucht und sind dort fast drei Stunden in der Sonne gesessen.
    Piste darf am Abend bis 20 Uhr genutzt werden, danach nicht mehr - am Donnerstag (Tourengeher-Abend) bis 24 Uhr. Steinlingalm hat derzeit von Donnerstag bis Sonntag geöffnet, Gorialm ist täglich offen.
    Hinweis: Der als Skitourenweg ausgeschilderte Aufstieg hat besonders wenig Schnee, daher im Moment am besten über die Piste aufsteigen.
    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Auerspitz (1811m)

    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 25.1.14


    Gebirge: Bayerische Alpen


    Ausgangspunkt: Spitzingsee


    Exposition der Tour: alle Richtungen


    Tourenverhältnisse: Das Wichtigste hat Wofox schon geschrieben. Nur zur Ergänzung: Ab der Wurzhütte muss man die Ski nur die ersten 300 Meter tragen, dann kann man auffellen - die Straße zum Bergwachthütterl ist also schneebedeckt.
    Ein Traum in Pulver war die Nordabfahrt vom Auerspitz. Zwar schauen überall die Latschen raus, aber zwischendurch ging's absolut super - am besten ist der untere Teil, für den es ja ausreicht, bei der Kümpfelscharte abzufahren. Das war das beste der Reib'n.
    Der Miesingsattel, wie so oft, verblasen, da schauen Grasbüschel raus, auch der optische Eindruck der Abfahrt ins Kleintiefental ist nicht so toll. Aber in den eingewehten Mulden ging's auch da sehr gut!



    Prognose: Wird ja wegen der angekündigten Schneefälle eher noch besser

    Höchster Punkt: 2760m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 8.1.14


    Gebirge: Dolomiten, Fanesgruppe


    Ausgangspunkt: Parkplatz am Rif. Pederü, 12 km von St. Vigil in Enneberg


    Exposition der Tour: Nord


    Tourenverhältnisse: viel Schnee, eher "Halbpulver", sonst alles bestens. Den Ausgangspunkt erreicht man trotz Schnee auf der Straße problemlos; 2 Std. Anstieg zur Faneshütte, von dort 3 Stunden zum Monte Castello. Landschaftlich äußerst reizvoll, es geht über kupiertes und oft flaches Gelände. Die Tour ist was für Genießer, wer eine anspruchsvolle Abfahrt will, kommt womöglich nicht so auf seine Kosten. Es ist so viel Schnee, dass das Gelände an vielen Stellen nicht steil genug ist zum Schwingen. Rückweg mit Gegenanstieg;
    Zum zuvor von KarinZ. (lustig, womöglich haben wir uns gestern sogar auf der Hütte gesehen...) angesprochenen Col Bechei: Vier Tiroler haben die Tour heute gemacht und waren begeistert vom Pulverschnee.


    Gefahreneinschätzung: gering, da Monte Castello eine recht lawinensichere Tour (Beschreibung hier in Tourentipp)




    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Seebergspitze (2085m)


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 20.10.2013


    Gebirge: Karwendel


    Ausgangspunkt: Achenkirch


    Exposition der Tour: Nord und Süd


    Tourenverhältnisse: Es liegt bei dieser Tour nordseitig so ab 1700m Schnee, Südseitig ab 2000m. Aufstieg Seekarspitze (2053m) weitgehend problemlos, man ist aber gut beraten, im oberen Bereich den Altschneeresten auszuweichen und sich über Schotter und Schrofen für einige Meter selbst seinen Weg zu suchen - dies gilt für die letzten 10,15 Minuten des Aufstiegs. Gratüberschreitung ist ´fast schneefrei, also gar kein Problem.
    Im Abstieg über Pasill-Almem viel Schnee, aber gut gespurt, was ich gesehen habe, also auch kein Problem. Den bin ich aber nicht gegangen, sondern bin auf die Seebergspitze rauf. Die untere Rinne schneefrei, dann teils Schnee, teils frei. Weiter oben stapft man mal zehn Meter im tiefen Schnee. Wer die Nordflanke der Seebergspitze geht, sollte angesichts der Verhältnisse geübt sein und über gute Trittsicherheit verfügen.
    Der Südabstieg von der Seebergspitze direkt nach Pertisau hinunter ist fast komplett schneefrei, überhaupt kein Problem.
    War insgesamt super heute:
    Eventuellen Nachahmern sei gesagt: Das letzte Schiff von Pertisau zurück nach Achenkirch geht schon um 14:15 Uhr !! Deswegen bin ich schon um 6:15 in Achenkirch weggegangen....(90 Minuten später hätte aber wohl auch gereicht...)

    Höchster Punkt: 2713m


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 22./23.8.13


    Gebirge: Berchtesgadener Alpen


    Ausgangspunkt: Wimbachbrücke


    Tourenverhältnisse: bestens


    Gefahreneinschätzung: Die Watzmann-Überschreitung hat hochalpinen Charakter und ist grundsätzlich eine sehr ernst zu nehmende Bergtour - nur für erfahrene Bergsteiger. Knackpunkt sind die Länge der Tour mit einem anspruchsvollen Abstieg, so dass eine gute Kondition zwingend notwendig ist. Es geschehen sicher auch deshalb so viele Unglücke beim Abstieg von der südlichen Watzmannspitze, weil dann bei vielen Kondition und damit auch Konzentration bereits spürbar nachgelassen haben. Der zweite wichtige Punkt ist - neben der obligatorischen Schwindelfreiheit und Trittsicherheit - eine stabile Wetterlage. Es gibt keinen Notabstieg und es sollte einen keinesfalls ein Gewitter am Grat erwischen! Auch Nässe macht die Tour sicher nicht angenehmer.


    Prognose: geht bei stabiler Wetterlage so lange noch kein Schnee fällt.


    Sonstiges: Die Watzmann-Überschreitung hat auf dem Grat teilweise Klettersteig-Charakter. Die Seile sind überwiegend schon etwas alt, erfüllen aber noch zuverlässig ihren Zweck. Über weite Strecken müssen auch ausgesetzte Passagen ungesichert überwunden werden. Wir haben vom Watzmannhaus über den Grat bis zur Wimbachgrieshütte 7:40 Std. benötigt (inkl. einmal 15, einmal 10 und einmal 30 Minuten Pause). Unser Tempo würde ich als durchschnittlich bis zügig angeben. Wir haben unsere Klettersteigsets immer mal wieder an der einen oder anderen Stelle eingesetzt. Wem es lieber ist, sich sehr häufig oder regelmäßig zu sichern, wird entsprechend länger für die Tour brauchen. Dies sollte man dann bei der Tourenplanung berücksichtigen.
    Ich habe meine eigenen Erfahrungen von gestern mit der Beschreibung hier auf tourentipp.de verglichen und komme zu dem Ergebnis, dass sich meine Beurteilung mit der Tourenbeschreibung absolut deckt. Die Zeitangabe von 7 Stunden von Watzmannhaus zur Wimbachgrieshütte halte ich vielleicht für etwas sportlich. Die eine oder andere Pause braucht man auf der Tour, daher würde ich raten, sicherheitshalber mehr Zeit einzukalkulieren.
    Grundsätzlich ist die Watzmann-Überschreitung eine absolut großartige Bergtour.

    Bilder

    • Attachment Watzmann-Überschreitung.jpg

    Höchster Punkt: 1884m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 4.3.13


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Ausgangspunkt: Talstation Taubensteinbahn


    Exposition der Tour: alle Richtungen


    Tourenverhältnisse: recht gut


    Gefahreneinschätzung: gering - aber Vorsicht bei eintretender Erwärmung


    Sonstiges: Bin über Wurzhütte auf die Rotwand, dann über Auerspitz und Miesingsattel zum Taubensteinhaus und dann Abfahrt über die Piste zum Auto zurück. Beim Aufstieg zur Rotwand war ich um 9:45 Uhr froh um meine Harscheisen. Die Abfahrt um 10:30 Uhr vom Gipfel der Rotwand zum Rotwandhaus war noch brettlhart und schlecht zu fahren. Abfahrt vom Auerspitz schon besser, weil's etwas später war. Hochmiesing ließ ich aus. Andere sagten mir, die Westrinne gehe tadellos, die Schneequalität sei aber nur durchschnittlich gewesen, es habe noch nicht aufgefirnt. Die sind den Miesing so gegen 13 Uhr abgefahren.
    Insgesamt überall genügend Schnee aber natürlich mittlerweile alles völlig verspurt. Trotzdem herrlich!

    Höchster Punkt: Rossarsch, 2205m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 12. und 13.1


    Gebirge: Totes Gebirge / Ostausläufer


    Ausgangspunkt: Wurzeralm / Bergstation der Standseilbahn


    Exposition der Tour: Süd


    Tourenverhältnisse: Nach 50 cm Neuschnee am Freitag und Samstag ein traumhafter Pulver, wie man ihn selten hat


    Sonstiges: Ein etwas außergewöhnliches Tourengeherziel - aus dem bayerischen Raum kommen hier am ehesten noch Tourengeher aus dem Bereich Passau zu Tages- oder Wochenendtouren.
    Ausgangspunkt ist die Talstation der Standseilbahn Wurzeralm (ca 800m) südlich von Spital am Pyhrn. Wer auf die Bahn verzichten will, kann auf einer eigens für Tourengeher angelegten Spur nach oben kommen, man muss aber schon sehr gut drauf sein, um dann die ganze Tour zu schaffen.
    Ab der Bergstation empfiehlt es sich eher auch noch den Sessellift zum Frauenkar (1870m) zu nehmen. Von dort kleine Abfahrt im Gelände, dann durch herrlichen Lärchen- und Zirbenwald im steten Auf und Ab erst mal einige Kilometer Strecke machen (herrliche Landschaft). Dann den Aufstieg zum Rossarsch (2205m), Lawinensituation beachten. Von dort den gut 30 Grad steilen Hang wieder nach unten - bei dem Pulver ein wahrer Hochgenuss, ein Zungenschnalzer..., am Schluss noch mal kurz auffellen, um wieder aufs Frauenkar zu kommen. Von dort über Piste oder etwas daneben zur Talstation zurück (inkl. kleinem Gegenanstieg auf der Wurzeralm).
    - Wetter sollte bei der Tour gut sein, sonst schwierige Orientierung.
    - An der Talstation werden geeignete Tourengehertickets für die einfache Liftbenutzung verkauft.
    - Ab Wurzeralm gibt es auch noch viele andere, lohnenswerte Touren, zum Beispiel die beiden Einsteigertouren auf Rote Wand oder auf Stubwieswipfel