Beiträge von Gipfelmani

    Höchster Punkt: 3025


    Art der Tour: Bergtour/Klettersteig


    Datum der Tour: 24.10.


    Gebirge: Dolomiten / Geislergruppe


    Ausgangspunkt: St. Christina im Grödner Tal


    Exposition der Tour: Süd


    Tourenverhältnisse: Wir wollten zuerst über den Ost-Klettersteig auf den Gipfel, sind aber wegen des Schnees bei 2800m umgekehrt. Wir haben einen Bergsteiger getroffen, der den Ost-Klettersteig am nächsten Tag gemacht hat. Schnee nur stellenweise, aber dann teils bis zu den Hüften, sagte er. Trotzdem fand er, es sei ganz gut machbar gewesen. Uns erschien es etwas heikel.
    Wir sind dann im zweiten Anlauf über den Normalweg - ein unschwieriger Klettersteig, meist Gehgelände - auf den Gipfel. Überhaupt kein Schnee, lediglich ganz oben am Gipfelgrat ein bisschen.
    Fantastische Tour auf einen 3000er und jetzt im Spätherbst sehr einsam.


    Prognose: Wenn's schneit, schaut's natürlich schlechter aus...

    Höchster Punkt: 2962m


    Art der Tour: Wanderung und Klettersteig


    Datum der Tour: 7.7.12


    Gebirge: Wettersteingebirge


    Ausgangspunkt: Hammersbach


    Exposition der Tour: Ost/Nordost


    Tourenverhältnisse: Optimale Bedingungen! Inzwischen ist der gesamte Aufstieg von unten bis oben schneefrei (ausgenommen Gletscher natürlich).
    Der Gletscher konnte ohne Steigeisen begangen werden. Es war ein Stapfen im weichen Schnee. An der Randkluft zwischen Gletscher und Fels ist der rechte Übergang nur mit zusätzlicher Seilsicherung und Kletterkenntnissen möglich. Ein Stück weiter oben, also links, war es gestern völlig problemlos. Man musste nicht einmal einen Spreizschritt machen, um die Randkluft zu überwinden.
    Tipp: Auf der Internetseite www.hoellentalangerhuette.de aktualisiert der Wirt Thomas Auer in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Alpenverein ein- bis zweimal pro Woche die Tourenbedingungen. Sehr informativ!
    Die Internetseite anklicken, dann auf "Tourenverhältnisse", dann auf das Datum klicken, von dem die letzte Info stammt.
    Da der Schnee wohl schnell geschmolzen ist, ist die aktuelle Info der Hütte (vom6.7.) im Moment allerdings überholt, da - wie gesagt - der gesamte Zugspitz-Anstieg über das Höllental schneefrei ist (mit Ausnahme des Gletschers natürlich...).
    Wünsche euch aber besseres Wetter als wir hatten!


    Noch ein Hinweis: Der Bayerische Rundfunk (Fernsehen und Hörfunk) besteigt derzeit im Rahmen seiner Aktion "Bayern hoch 7" den höchsten Berg eines jeden bayerischen Regierungsbezirks - quasi die "seven summits" von Bayern. Eine Zusammenfassung davon kommt im Dritten am Donnerstag, 12.7. um 21:15 Uhr in der Sendung "Bergauf-Bergab" (inklusive eines Kurzbeitrages des Zugspitzanstiegs von gestern)

    Höchster Punkt: 1670m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 21.2.12


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Ausgangspunkt: Scharling/Hirschberglifte


    Exposition der Tour: überwiegend Ost


    Tourenverhältnisse: sehr gut


    Gefahreneinschätzung: gering, alles sehr eingefahren


    Prognose: das könnt' heuer länger gehen


    Sonstiges: Sehr gute Schneelage, auch den steilen Pistenabschnitt konnte man in direkter Linie hinaufgehen, also kein Zickzack notwendig. Auch die üblichen "Problemstellen" am Hirschberg (der steile Pistenabschnitt und der Hang unterhalb der Rauheckalmen) haben gut Schnee. Schaut nirgends Dreck raus. Heute war super Schnee, super Wetter, super Sicht und am Gipfel (Ostgipfel) war es nahezu windstill - was beim Hirschberg durchaus erwähnenswert ist...

    Höchster Punkt: 1925m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 5.2.12


    Gebirge: Kitzbüheler Alpen


    Ausgangspunkt: Kelchsau


    Exposition der Tour: West


    Tourenverhältnisse: "bikeandhike" hat es bereit richtig beschrieben, es gibt noch Möglichkeiten, eigene Spuren zu setzen. Schönster Pulverschnee in den obersten 200 Höhenmetern, weiter unten wird's etwas harschiger.


    Gefahreneinschätzung: gering


    Sonstiges: Für einen sonnigen Sonntag recht wenig Leute auf diesem beliebten Berg unterwegs - die Kälte hat sicher abgeschreckt. Aber es ging dann doch erstaunlich locker. Hab in meiner langen Unterhose und der Thermohose geschwitzt wie'n Ochs. Die dünnen Innenhandschuhe haben für den Aufstieg ausgereicht - hat mich selbst überrascht.

    Höchster Punkt: 1815m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 14.1.12



    Gebirge: Karwendelgebirge


    Ausgangspunkt: Parkplatz an der B 181 vor Gasthaus Tirolerland


    Exposition der Tour: Ost und Nordost


    Tourenverhältnisse: Schneefall, oben windig, aber super Pulverschnee


    Gefahreneinschätzung: gering bis mäßig


    Prognose: So herrlich durch unberührten Schnee wie heute wird man am morgigen Sonntag nicht mehr fahren können, dafür wird aber das Wetter besser sein!


    Sonstiges: Aufstieg durch herrlich verschneite Winterlandschaft, wir waren früh dran, so dass nur zwei oder drei vor uns waren, die gespurt hatten - wie angenehm! Beim Gipfelaufbau führten die Spuren über die lawinensichere Nordvariante - also Aufstieg über den Gratbuckel. Auch wenn die augenblickliche Lawinensituation unserer Ansicht nach die technisch leichtere Querung unterhalb des Gipfelaufbaus erlaubt hätte, haben wir uns bei dichtem Schneetreiben entschieden, der Spur über den Gratbuckel zu folgen. Etwas mühsam, da steil und teils abgeblasen.


    Am Gipfel (gegen 11:30 Uhr) kaum Sicht und Schneetreiben. Abfahrt in etwa wie Aufstieg - über teils unberührte pulvrige Tiefschneehänge. Ein Traum - wenn auch nur ein kurzer....

    Höchster Punkt: Priener Hütte (1410m)


    Art der Tour: Skitour, auch zu Fuß oder mit Schlitten machbar


    Datum der Tour: 7./8.Januar.2012


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Ausgangspunkt: Sachrang


    Exposition der Tour: West


    Tourenverhältnisse: perfekter Schnee, aber stürmisch


    Gefahreneinschätzung: weitgehend lawinensicherer Anstieg zur Hütte


    Prognose: Grundsätzlich dürfte die eingetretene Erwärmung im Anschluss an üppige Schneefälle die Lawinensituation überall verschärfen. Aber Priener Hütte ist immer machbar - ist halt fast alles Forstweg. Stört aber im Winter nicht so, find' ich.


    Sonstiges: Die Lawinensituation am Wochenende brachte uns auf die Idee, den Geigelstein von Westen aus, also über die Priener Hütte, anzusteuern. Am Samstag ab der Talalm erhebliche Neuschneemengen mit großen Schneeverwehungen. Schöner Aufstieg, viele Schlittenfahrer, die aber im oberen Teil nicht zu ihrem Spaß kamen, weil der Schnee zu tief war zum Schlitten fahren. Im obersten Teil nach dem Brückerl waren keine Spuren mehr zu erkennen gewesen - alles verweht und tiefer Schnee.


    Am Sonntag verzichteten wir auf den Geigelstein aufgrund des stürmischen Wetters. Stattdessen half ich auf der Priener Hütte mit, Schneefräse und Schneemobil aus den Schneemassen auszuschaufeln. Da hatte man dann auch seine Bewegung....


    Die Schneewechten vor der Hütte reichten am Sonntag bis zum 1. Stock. Zum Abfahren war's ein Prachtschnee! Wer mit Bergschuhen unterwegs war, für den war's kein einfaches Durchkommen - besser Schneeschuhe!


    Priener Hütte war wegen eines Telefonleitungsschadens einige Tage telefonisch nicht zu erreichen. Wird aber angeblich am heutigen Montag repariert.


    Fazit: das waren abenteuerliche Verhältnisse am Wochenende und bei dem Schneesturm und der Lawinensituation genau das richtige Ziel. Außerdem sehr nette Wirtsleut auf der Priener Hütte!

    Höchster Punkt: 2085m


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 30.10.11


    Gebirge: Karwendelgebirge


    Ausgangspunkt: Achenkirch


    Exposition der Tour: Nord und Süd


    Tourenverhältnisse: Die grandiose Überschreitung ist problemlos machbar. Einige Schneefelder nördlich von Seeberg- und Seekarspitze stellen keine nennenswerten Probleme dar.


    Gefahreneinschätzung: Trittsicherheit erforderlich! Seebergspitze ist im Aufstieg derzeit wohl etwas angenehmer als im Abstieg - vor allem, wegen der Passagen im Schnee. Ist aber grundsätzlich in beiden Richtungen möglich.


    Prognose: bis zum nächsten Schneefall auf jeden Fall sehr gut machbar

    Höchster Punkt: 2876m


    Art der Tour: Skitour



    Datum der Tour: 12.2.11


    Gebirge: Stubaier Alpen / Sellrain


    Ausgangspunkt: Parkplatz Praxmar


    Exposition der Tour: Ost


    Tourenverhältnisse: Problemloser Aufstieg - genügend Schnee. Ab dem Sattel geht man die letzten 20 Minuten zu Fuß - ebenfalls problemlos und teilweise schneefrei - zum Gipfelkreuz. Der Abfahrtgenuss hält sich in Grenzen, weil die pistenmäßige Abfahrt sehr hart ist, manchmal schauen auch Grasbüschel raus. Daher haben wir es im unteren Bereich vorgezogen, über den Forstweg abzufahren. Wir empfanden es als großes Erfolgserlebnis, dass wir dabei nicht mit einem der zahlreichen Schlittenfahrer kollidiert sind...


    Gefahreneinschätzung: äußerst gering


    Prognose: wir brauchen Schnee!

    Höchster Punkt: 1813m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 1.2.11


    Gebirge: Karwendelgebirge


    Ausgangspunkt: Gasthaus Tirolerland, Achental


    Exposition der Tour: überwiegend Ost


    Tourenverhältnisse: Immer noch ganz ordentlich; Aufstieg auch über den allgemein schnell ausapernden "Fußweg" zur Falkenmoosalm problemlos machbar, nur an ein paar wenigen Stellen etwas eisig und an einer Stelle geht man ein bis zwei Meter über Steine. Grundsätzlich ist die gesamte Abfahrt sehr verspurt, der Schnee war leider nicht mehr so recht pulvrig.


    Querung unterhalb des Gipfels angesichts der geringen Schneelage im Steilhang und angesichts der günstigen Lawinenwarnstufe problem- und gefahrlos.


    Gefahreneinschätzung: gering

    Höchster Punkt: 1653m (Ostgipfel)
    Art der Tour: Skitour
    Datum der Tour: 8.1.2011
    Gebirge: Bayerische Voralpen
    Ausgangspunkt: Parkplatz Hirschberglifte in Scharling


    Tourenverhältnisse: Unterer Pistenbereich noch einwandfrei, oben im Steilhang der Piste schaute gestern Nachmittag schon sehr viel Dreck raus. Weiterer Tourenverlauf in Ordnung, im Bereich der Rauheckalmen etwas wenig Schnee. Im Steilhang unter den Rauheckalmen leider auch viel Gras und Dreck, ging aber gestern noch problemlos. Gesamte Tour von oben bis unten wie Piste.


    Am Gipfel zu sitzen am späten Nachmittag bei milden Tempreaturen war ein Traum.



    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose: noch ein paar Tage Tauwetter, dann nur noch mit "Stoaski".

    Höchster Punkt: 2202m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 4.1.2011


    Gebirge: Kitzbüheler Alpen / Wildschönau


    Ausgangspunkt: Parkplatz einige 100 Meter vor der Schönangeralm


    Tourenverhältnisse: Sehr ordentlich! Beim Nordaufstieg sind an zwei, drei Stellen Harscheisen angenehm. Für die 1100 Höhenmeter brauchten wir bei gemütlichem Tempo drei Stunden. Wir sind auf der anderen Seite, also südöstlich abgefahren. Schnee teils Pulver, weiter unten teilweise auch etwas verharscht, ziemlich eingefahren. Im untersten Bereich, wenn man durch Bäume und Gestrüpp muss, wenig Schnee. Daher haben wir uns im Nachhinein gedacht, wir hätten vielleicht entlang der Aufstiegsspur nordseitig abfahren sollen. Denn dort sah der untere Bereich besser aus als der untere Bereich der von uns gewählten Abfahrt. Ansonst übrigens eine wirklich schöne und lohnenswerte Tour.


    Gefahreneinschätzung: im Moment gering

    Höchster Punkt: 1808m (geplant)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 29.12.10


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Ausgangspunkt: Schleching/Ettenhausen, Talstation Geigelsteinbahn


    Tourenverhältnisse: Im unteren Bereich bis zur Wirtsalm in Ordnung. Von unten sieht man aber schon, dass die Südhänge sehr abgeblasen sind. Daher disponierten wir kurz vor der Wirtsalm kurzfristig um und bestiegen doch nicht den Geigelstein, sondern gingen links hinauf Richtung Breitenstein. Der dortige Nordhang sieht gut aus, im oberen Bereich beeinträchtigt aber Lawinenschnee, der sich unter der dünnen Neuschneedecke "versteckt hält", den Skigenuss. Mangels Schnee wäre im obersten Bereich des Geigelstein wohl "Ski tragen" angesagt - jedenfalls haben uns das andere Tourengeher erzählt.


    Grundsätzlich eine prächtige Skitour, aber es bräuchte Schnee...


    Die Wuhrsteinalm (1150m), an der man auf halbem Weg vorbeikommt und die gewöhnlich Donnerstag bis Sonntag geöffnet ist, hat in den Ferien durchgehend auf. Zwischen Hütte und Parkplatz gute Rodelbahn!

    Höchster Punkt: Spitzstein (1596m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 3.12.2010


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Ausgangspunkt: Sachrang


    Exposition der Tour: überwiegend Süd


    Tourenverhältnisse: schrecklich! zu wenig Schnee!


    Gefahreneinschätzung: ziemlich gefährlich wegen der immensen Gefahr, aufgrund der unter der dünnen Schneedecke lauernden Felsen zu Fall zu kommen und dann auf andere Steine oder Felsen aufzuschlagen.


    Sonstiges: Ich möchte von der beliebten Skitour auf den Spitzstein dringend abraten! Es hat dort viel weniger Schnee als gedacht und der Schnee hat sich nicht gesetzt, sondern es liegen praktisch 10 bis 15 cm Neuschnee locker auf dem felsigen Untergrund. Schon beim Aufstieg mussten wir oben am Gipfelkamm abschnallen. Die "Abfahrt" durch den Wald war grenzwertig - für Ski und Mensch. Auch die schönen, freien Hänge danach sind nicht "vergnügungssteuerpflichtig". Meistens gehen drei, vier Schwünge ganz gut, dann bleibt der Ski wieder an Steinen oder Felsen hängen. Koa Spass!


    Und dann hatte auch noch das Spitzsteinhaus am Freitag Nachmittag zu. Weiß der Geier warum... Laut Internetauftritt müsste die Alpenvereinshütte unter neuer Leitung eigentlich geöffnet haben. War nicht unser Tag...


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: 2508m


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 4.10.10


    Gebirge: Karwendel


    Ausgangspunkt: Parkplatz Gramaialm


    Sonstiges: Die Tour auf die Lamsenspitze ist im Moment noch ohne jede Schneeberührung möglich, es herrschten also gestern - abgesehen vom Fönsturm am Gipfel - beste Bedingungen! Ab Lamsenjochhütte (1953m) durch den Brudertunnel. Bin mit Klettersteigset gegangen, die aktuelle Wegführung durch den Brudertunnel ist noch etwas ausgesetzter als die frühere. Weiß jetzt auswendig nicht, welche Schwierigkeit die Literatur diesem recht kurzen Klettersteig (20 - 30 Minuten) gibt, ich würde ihn mit B/C bewerten; technisch nicht schwierig, da hervorragend auch mit vielen Trittbügeln abgesichert, aber halt in der unteren Hälfte exponierte Wegführung. Die Seilsicherung reicht vom Einstieg bis durchgehend zum Ausstieg. Auch der Gipfelanstieg auf die Lamsenspitze hat im unteren Bereich Klettersteigcharakter (A, vielleicht A/B), wird aber meist ohne Klettersteigset gegangen.


    Beim Abstieg über die Lamsenscharte gibt es noch mal für einige Minuten eine ausgesetzte Wegführung, die durchweg Seil versichert ist. Lamsenjochhütte hat noch auf.


    Tourzeit: Parpklatz Gramaialm - Gipfel Lamsenspitze 3 1/2 - 4 Std. Schee war's!!!

    Höchster Punkt: Hochiss (2299m)


    Art der Tour: Klettersteig


    Datum der Tour: 22.7.2010


    Gebirge: Rofangebirge


    Ausgangspunkt: Erfurter Hütte (Bergstation Rofanseilbahn)


    Anfang Juli wurde der neue Fünf-Gipfel-Klettersteig rund um die Erfurter Hütte eröffnet. Ich bin ihn gestern gegangen. Man geht die Runde auf jeden Fall entgegen dem Uhrzeigersinn!


    1. Gipfel: Heidachstellwand (2192m): Klettersteigpassage im Aufstieg nur ganz kurz, beim Abstieg vom Gipfel (herrliche Aussicht) nicht den Markierungen bergab folgen - das ist der normale Wanderweg - sondern bis ans Ende des Grates gehen, dort erblickt man dann die Drahtseile, die nach unten führen. Dieser Klettersteig (B/C) wartet unter anderem mit einer kurzen, originellen Seilbrücke auf. Wer nur die Haidachstellwand per Klettersteig gehen will und keinen anderen Gipfel, der sollte diesen Gipfel dagegen im Uhrzeigersinn angehen, denn sonst hätte man den ganzen Klettersteig im Abstieg


    2. Gipfel : Rosskopf (2246m): Schon am Wandfuß erhebliche Steinschlaggefahr, dies trifft auch auf den sehr exponierten Klettersteig auf den Rosskopf zu (C/D). Nix für Anfänger, Kinder würde ich auch nicht mitnehmen! Erfahrung im Klettersteiggehen, absolute Schwindelfreiheit und etwas Armkraft erforderlich. Dieser Klettersteig ist der schwierigste der ganzen Runde. Man kann ihn aber umgehen. Der Abstieg vom Gipfel auf die andere Seite ist Kategorie B


    3. Gipfel: Seekarlspitze (2261m): Schöner, nicht sehr langer Klettersteig der Kategorie B/C, der mit einem ausgesetzten, trittarmen Quergang einen attraktiven Anfang hat. Am Gipfel angekommen, führt ein breiter Wiesenrücken hinunter in den nächsten Sattel


    4. Gipfel: Spieljoch (2236m): Auf diesen Gipfel führt nur ein harmloser seilversicherter Steig, den auch jeder Wanderer meistern wird. Der Plan, einen Klettersteig durch die Felspassagen anzulegen, wurde noch nicht umgesetzt.


    5. Gipfel: Hochiss (2299m): Hier ist wieder Schluss mit dem gemütlichen Wandern. Dieser Klettersteig der Schwierigkeit C führt auf den höchsten Gipfel des Rofangebirges. Höhepunkt ist die Passage an der Gipfelwand. Abstieg zur Erfurter Hütte auf dem Normalweg.


    Fazit: Ein abwechslungsreiches Klettersteig-Abenteuer über fünf Gipfel. Vorteil: Nach jedem Gipfel kann man die Tour abbrechen und zur Hütte absteigen, man kann daher auch jeden Gipfel einzeln ansteuern. Nachteil: Die Steinschlaggefahr in den brüchigen Felspassagen am Rosskopf.


    Gesamtdauer für die 5-Gipfel-Rundtour ab Erfurter Hütte: ca. 6 Stunden


    Einen ausführlichen Bericht mit Fotos gibt's demnächst hier in tourentipp.de!

    Der Jubiläumssteig im Wilden Kaiser - das ist ein attraktiver, ausgesetzter, seilversicherter Quergang zwischen Gruttenhütte und Kübelkar - bleibt vorübergehend gesperrt. Grund ist ein riesiger Felsbrocken, der auf den Steig zu rutschen droht. Nach Auskunft eines Bergretters vor Ort wird er wohl in der nächsten Zeit weggesprengt. Bis es so weit ist, weisen Schilder darauf hin, dass der Steig nicht begangen werden darf.


    Wer also in den nächsten Tagen und Wochen den Jubiläumssteig in seine Kaiser-Tour einplant, sollte vorher auf der Gruttenhütte anrufen, ob er wieder freigegeben ist.

    Höchster Punkt: 1668m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 1. März 2010


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Ausgangspunkt: Parkplatz Hirschberglifte


    Tourenverhältnisse: Die Ankunft am Parkplatz ist ernüchternd: Alles verschlammt und dreckig. Lifte stehen. Kein Wunder, die Dreckpassagen auf der Piste nehmen zu. Nach dem oberen Steilhang, wo die Piste zu Ende ist, ist noch Winter, also ab da ist alles prima.


    Harscheisen waren im oberen Bereich - also nach den Rauheckalmen, wo man in den Nordhang kommt, angenehm, auf der Piste ging's ohne.


    Wenn's weiter warm bleibt, dürfte man bei der Abfahrt auf der Piste so langsam Probleme bekommen. Heute ging's noch. Es war ein Slalom um die Dreck- und Wiesenpassagen.

    Höchster Punkt: 2208m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 16.2.10


    Gebirge: Mieminger Berge


    Ausgangspunkt: Arzkasten bei Obsteig


    Exposition der Tour: Überwiegend Süd


    Tourenverhältnisse: gut


    Gefahreneinschätzung: gering


    Sonstiges: Eine wunderschöne und vor allem ausgesprochen aussichtsreiche Tour. Leider ist der Schnee wegen der Sonneneinstrahlung (südliche Ausrichtung der Tour) nicht mehr so besonders. Insgesamt sehr verfahren, am Gipfelhang sind Harscheisen angenehmn, es geht aber auch ohne. Die im Tourentipp-Archiv angesprochene Engstelle beim Aufstieg (Kanonenrohr) sollte man tatsächlich meiden. Der Abschnitt durch diese steile, etwa ein Meter breite Rinne ist ein einziger Kampf, man rutscht teilweise immer wieder zurück (vor allem wenn die Harscheisen im Rucksack sind...). Wir haben dann kurzzeitig Ski abgeschnallt. Also da besser links davon gehen. Das Lehnberghaus (1556m) hat leider am Dienstag Ruhetag. Und heut' war Dienstag...

    Höchster Punkt: 2607m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 15.2.10


    Gebirge: Tuxer Alpen


    Ausgangspunkt: Mühltal, südlich von Patsch



    Exposition der Tour: überwiegend Nord


    Tourenverhältnisse: Ganz in Ordnung.



    Gefahreneinschätzung: gering



    Sonstiges: Langer, schattiger Anstieg auf einem Forstweg zum Meissner Haus - eher nicht so attraktiv. Die Hütte ist aber urig und die Wirtsleit sind sehr nett und unkompliziert! Hat man nach der Hütte den steilen Waldanstieg hinter sich gebracht, dann verläuft die Tour oben über herrlich freies und flaches oder nur mäßig steiles Gelände. Prachtvolle Aussicht!


    Zum Schnee: Oben sehr verblasen, es schauen Steine und Sträucher heraus, unten im Bereich des lichten Waldes teils schöner Pulverschnee.

    Höchster Punkt: 2032m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 5.1.10


    Gebirge: Kitzbüheler Alpen


    Ausgangspunkt: Aschau, Parkplatz hinter der Oberlandhütte


    Exposition der Tour: Ost


    Tourenverhältnisse: unten schlecht, weil zu wenig Schnee und zu viel Steinberührung



    Gefahreneinschätzung: gering


    Sonstiges: ganz oben der steile Gipfelhang ging super, freilich sehr verspurt. unterhalb von, sagen wir 1600m, liegt zu wenig Schnee. Aufstieg kein Problem, aber bei der Abfahrt brettert man im unteren Teil oft über Gras oder Steine. Schnee muss her! Ansonsten ist die Tour auf das Brechhorn wirklich herrlich, nicht umsonst ist dies eines der beliebtesten Tourenziele der Kitzbüheler Alpen.


    Bilder zur Tour: