Beiträge von Gipfelmani

    Höchster Punkt: knapp 1600m


    Art der Tour: Skitour auf Piste


    Datum der Tour: 28.12.09


    Gebirge: Bayerische Voralpen / Spitzinggebiet


    Ausgangspunkt: Taubensteinbahn - Talstation


    Tourenverhältnisse: bescheiden, aber es ist möglich


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose: Schnee muss her


    Sonstiges: Der Aufstieg ab Taubensteinbahn-Talstation ist völlig problemlos, Harscheisen am unteren Steilhang angenehm. Die größte "Gefahr" geht vom Hüttenhund am Taubensteinhaus aus, dem es größtes Vergnügen bereitet, die Handschuhe der Ankommenden zu erobern... Wichtige Info für Sonnenanbeter: Auf der Terrasse des Taubensteinhauses geht an einem 28.12. um 13:38 Uhr die Sonne unter (verschwindet hinter Felsen). Die Skiabfahrt ist möglich, aber am besten nimmt man nicht seine besten Ski dafür her. Aber es geht besser, als es die grüne Landschaft am Schliersee erwarten lässt.

    Höchster Punkt: 3369m


    Art der Tour: Hochtour


    Datum der Tour: 6.9.09


    Gebirge: Zillertaler Alpen


    Ausgangspunkt: Gasthof Breitlahner/Berliner Hütte


    Tourenverhältnisse: Die Verhältnisse sind bestens. Man geht inmitten einer herrlichen Landschaft überwiegend auf einem breiten Weg, nach dem Gasthof Alpenrose auf einem Wanderpfad bis zur Berliner Hütte (knapp 3 Std. Gehzeit). Dort am besten übernachten, die Hütte ist sehr schön, wenn auch stark besucht (viele Wanderer am Berliner Höhenweg)


    Am Morgen geht es dann zunächst über einen mäßig steilen, teils recht flachen Wanderweg, später mühsam über Blockgestein zum Anseilpunkt der Tour. Dann einen maximal 30 Grad steilen Gletscher hinauf zum Sattel, schließlich auf dem breiten Eisrücken, am Schluss etwas steiler zum Gipfel. Die letzten zehn Minuten müssen über Blockgestein in leichter, aber nicht ausgesetzter Kraxelei überwunden werden (Gehzeit ab Hütte: Knapp 5 Stunden).


    Diese Hochtour eignet sich auch für Einsteiger (Kondition vorausgesetzt). Anseilen, Pickel und Steigeisen sind meiner Meinung nach unerlässlich, auch wenn die Spaltengefahr gering und der Gletscher im unteren Bereich größtenteils aper ist.



    Gefahreneinschätzung: gering


    Sonstiges: Das warme Essen in der "Alpenrose" 30 Gehminuten unterhalb der Berliner Hütte ist auf jeden Fall besser als auf der Berliner Hütte. Dafür ist das Frühstück auf der Alpenvereinshütte sehr gut!


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: 2964m


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 12.8.09


    Gebirge: Wetterstein


    Ausgangspunkt: Hammersbach


    Tourenverhältnisse: Bestens!


    Sonstiges: Grundsätzlich gilt nach wie vor das, was Bergindianer vor kurzem geschrieben hat - die Tourenverhältnisse sind sehr gut. Zusätzlich möchte ich noch darauf hinweisen, dass auf der Höllentalangerhütte inzwischen Schilder aufgestellt wurden mit den Worten "Zugspitze nur mit Steigeisen". Dies trifft für den kurzen, steileren Hang am Anfang des Gletschers auch zu. Es ging aber auch mit Grödeln. Also - Warnung ernst nehmen: Nur mit Bergschuhen ist das derzeit nicht zu empfehlen! Man riskiert, 10, 15 Meter auf Eis abzurutschen - und unten wartet evtl. ein kleiner Fels, der einen - vermutlich abrupter als einem lieb ist - abbremst. Die Randkluft, also der Übergang vom Gletscher zum Fels, ist bekanntlich eine Schlüsselstelle dieser Tour. Sie ist derzeit problemlos.

    Höchster Punkt: 2749m


    Art der Tour: Wanderung


    Datum der Tour: 29.7.09


    Gebirge: Karwendel


    Ausgangspunkt: Karwendelhaus


    Tourenverhältnisse: Bestens


    Sonstiges: Habe eine Karwendeldurchquerung von Mittenwald nach Innsbruck gemacht - also über Hochlandhütte, Bärnalplsattel, Karwendelhaus, Birkkarspitze, Hallerangeralm, Herrenhäuser, Innsbruck HBF. Sehr empfehlenswert, das ganze! Birkkarspitze ist völlig schneefrei. Nur beim südlichen Abstieg ins Hinterautal mussten ein paar Schneefelder im Flachen gequert werden.


    Die Tour ist für trittsichere und konditionsstarke Wanderer emfehlenswert. Vor dem Bärnalplsattel, im Bereich der Birkkarspitze und beim südlichen Abstieg unterhalb des Birkkarsattels Seilsicherungen.


    Übernachtungen entweder im Karwendelhaus und Hallerangeralm (privat) oder Hallerangerhaus (DAV). Die erste Nacht könnte man evtl. auch auf der netten Hochlandhütte verbringen.


    Gehzeiten: Mittenwald-Karwendelhaus 8 Std.


    Karwendelhaus - Hallerangeralm (über Birkkarspitze) 9 Std.


    Hallerangeralm - Innsbruck 5 Std. (allerdings ab Absam mit Bus)

    Höchster Punkt: 3509m


    Art der Tour: Hochtour


    Gebirge: Zillertaler Alpen


    Tourenverhältnisse: Bekanntlich ist der Hochfeiler eine relativ leichte Hochtour, die man auch alleine gut machen kann. Knackpunkt ist stets der Firngrat am Gipfel. Habe heute (31.7.09, 8 Uhr) mit der Wirtin der Hochfeilerhütte telefoniert. Sie sagte mir, dass der Gipfelgrat gerade dabei ist, etwas aperer zu werden. Vorgestern konnten laut Wirtin zum ersten Mal Bergsteiger rechts der etwas ausgesetzten Firnschneide im Fels nach oben kraxeln. - Nur so als nützlicher Hinweis gedacht!


    Eine kurze Reportage über die Besteigung des Hochfeilers ist übrigens morgen, Samstag, 1.8.09, im Bayern-1-Rucksackradio zu hören - gegen 6:40 Uhr.

    Höchster Punkt: Persailhorn (2350m)


    Art der Tour: Klettersteig


    Datum der Tour: 17.7.09



    Gebirge: Südrand Berchtesgadener Alpen


    Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Bachwinkl bei Saalfelden


    Exposition der Tour: Aufstieg NW; Abstieg SW


    Tourenverhältnisse: am Freitag perfekt, derzeit wahrscheinlich wegen des Neuschnees nicht mehr


    Gefahreneinschätzung: mäßig


    Prognose: Wegen des Neuschnees sollte man vielleicht ein paar Tage warten bis die weiße Pracht wieder weg ist


    Sonstiges: Die Tour über Peter-Wiechenthaler Hütte (1752m) auf das Persailhorn (2350m) ist eine schöne Rundtour. Schon der Hüttenaufstieg ist sehr schön, oben nimmt man dann in der Regel den etwas ausgesetzteren Wildental-Klettersteig für den Aufstieg zum Gipfel und geht dann über den Südwand-Klettersteig wieder runter zur Hütte. Klettersteige durchgehend gesichert und mäßig schwierig. Am Samstag im Schneefall aufgewacht. Der Schnee lag bis etwa 1.400 Meter Höhe. Das heißt, im Moment dürfte oben alles unter Schnee liegen, was einen Klettersteig gemeinhin nicht unbedingt attraktiver macht. Hütte ist urig und klein, ein richtiges Schmuckstück mit prächtiger Aussicht.



    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: 1746m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 18.4.09


    Gebirge: Bayerische Alpen / Spitzing


    Ausgangspunkt: Taubensteinbahn-Talstation


    Exposition der Tour:


    Tourenverhältnisse: noch geht's!


    Gefahreneinschätzung:


    Prognose: lang geht's nimmer


    Sonstiges:
    Die Skitourensaison in den Bayerischen Alpen neigt sich nun wirklich sehr stark dem Ende zu. Vom Schneeloch Spitzingsee aus geht's aber noch. Geht man an der Taubensteinbahn-Talstation weg, ist nach dem untersten Steilhang die darauffolgende Linksquerung schon ziemlich aper. Man geht auf einem etwa drei Meter breiten Schneestreifen. Danach geht's einwandfrei. Vor der Schönfeldhütte muss man die Ski für etwa 15 Meter mangels Schnee mal abschnallen. Danach geht's wunderbar bis zum Gipfel. Mit etwas Firn bei der Abfahrt ist das sogar noch ein Vergnügen! Fährt man über Lochgraben ab, kann man durchfahren, muss also bei der Abfahrt die Ski nicht abschnallen. Wer von unten zum Taubensteinhaus rauf geht, der muss - wenn ich das aus der Entfernung richtig gesehen habe - die letzten 10, 20 Meter vor dem Sattel oben die Ski abschnallen.


    Gegenüber am Stümpfling sieht's noch nach mehr Schnee aus, Lifte waren gestern noch in Betrieb. Für Wanderer: Der Weg zur Unteren Firstalm ist geräumt und schneefrei. Den Weg zur Oberen Firstalm hab' ich nicht einsehen können, er beginnt aber am Spitzingsattel ebenfalls völlig schneefrei.
    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Südliche Sonnenwand (3091m) u. Schartlkopf (2829m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 8./9.4.09


    Gebirge: Sellrainer Berge/Stubaier Alpen


    Ausgangspunkt: St. Sigmund


    Exposition der Tour:


    Tourenverhältnisse: teils gut, teils Harsch


    Gefahreneinschätzung: Möglichst früh dran sein, gibt viele Lawinenkegel


    Prognose:


    Sonstiges: Ab Parkplatz in St. Sigmund muss man die ersten 300 Meter Ski tragen, dann geht der Aufstieg rechts neben der Straße, die zur Gleirschalm führt, wunderbar. Bereits vor der Pforzheimer Hütte sieht man rechts und links des Weges etliche, teils auch große Lawinenabgänge. Die Bedingungen oberhalb der Pforzheimer Hütte (2310m) sind gut. Überall viele Spuren, klar, aber bei dem Wetter mittags im Firn abfahren, perfekt! Herrliche Bergszenerie und genügend Schnee. Tolle Gegend!


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: 1813m
    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 6.4.09


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Ausgangspunkt: Schleching


    Exposition der Tour:


    Tourenverhältnisse: gut


    Gefahreneinschätzung:


    Prognose:


    Sonstiges: Die Tour geht grad wunderbar! Haben es aber aus Gründen der Sicherheit vermieden, vom Gipfel aus den steilen Südhang abzufahren und sind stattdessen zur Priener Hütte (unglaublich, wieviel Schnee bei denen vor der Tür liegt) und dann wieder über den Sattel auf die Ostseite. Schnee am Nachmittag natürlich recht schwer, aber es ist gut eingefahren, so dass das ganze bei strahlendem Wetter ein Genuss war!
    Bei der Wuhrsteinalm schaufeln sie jetzt noch den Schnee weg, den eine gewaltige Lawine vor sechs Wochen dort herangeschafft hat. Dadurch ist auch eine große Hütte weiter unten zerstört worden. Macht einen etwas nachdenklich...
    Ganz unten im Tal taut der Schnee beim ersten Hang langsam weg


    Bilder zur Tour: