Beiträge von Gipfelmani

    Gipfel und Höhe: Trainsjoch (1707m)


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Art der Tour: Bergwanderung


    Datum der Tour: 2.5.19


    Ausgangspunkt: Parkplatz südlich vom Ursprungsattel


    Tourenverhältnisse: Gut! - Bin über Mariandlalm (jetzt nur noch Montag Ruhetag) zum Trainssattel und dann von Süden auf das Trainsjoch. Schneekontakt erst ab kurz vor dem Trainssattel. Dann geht's teilweise durch Schnee hinauf, genügend Trittspuren vorhanden. Kurz vor dem Gipfel quert man eine recht steile Schneepassage (ca 15 Meter lang), völlig unproblematisch aber ich würde zumindest einzeln drüber gehen. Irgendwann könnte der Schnee ja auf dem steilen Wiesengrund abgleiten. Man weiß ja nie, Entlastungsabstände sind ja zumindest kein Nachteil....Vielleicht bin ich auch manchmal zu vorsichtig...
    Ich bin denselben Weg wieder zurück. Man könnte zwar auch den Rundweg gehen über den Nesselberg. Da liegt aber wohl in den steilen überwiegend schattigen Passagen noch viel mehr Schnee und am Vormittag muss das äußerst glatt sein. Jedenfalls sagte mir ein Wanderer, dass er da ohne Grödel unter den Schuhen wieder umgekehrt wäre.


    Prognose: Ungewiss, es soll ja Neuschnee kommen.


    Sonstiges: Den von Gipfelblume angepriesenen Seebergkopf kann ich ebenfalls für Frühjahrstouren empfehlen. War dort vor wenigen Wochen zweimal - ist immer ein guter Tipp für eine der ersten Touren des Jahres ohne Ski. Diesem Tipp hab ich also jetzt noch das Trainsjoch hinzugefügt und der Blick hinüber zum Brünnstein ließ erahnen, dass zumindest der Normalweg auf den Brünnstein ebenfalls problemlos gehen sollte. Fast alles grün!


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Gipfel ausgelassen


    Gebirge: Spitzing / Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 6.4.19


    Ausgangspunkt: Talstation Taubensteinbahn


    Tourenverhältnisse: Wir sind die Rotwandreibn von der Alten Wurzhütte über Bergwachthütte und rauf zum Rotwandhaus gegangen. Bis zur Bergwachthütte natürlich Ski tragen, der Forstweg danach ist nicht mehr gut zu gehen. Da hat's wohl drauf geregnet, zudem ist alles recht zerpflügt von einem Schneemobil/Versorgungsfahrzeug. An einigen Stellen müssen die Ski abgeschnallt und getragen werden.
    Kurzum: Ich würde diese Variante für dieses Jahr nicht mehr empfehlen (außer es kommt noch einmal richtig Neuschnee...). Die Reibn besser über Lochgraben-Taubensteinbahn/Bergstation- Lempersberg-Rotwand machen.


    Die Abfahrt von Kümpflingscharte war klasse, super Firn! vom Miesingsattel runter auch ganz gut. Man muss aber bei Letzterem schon schauen, dass man die richtige "Spur" erwischt, um nicht plötzlich von Wiese umgeben zu sein....


    Die Gipfel, sogar meine geliebte Auerspitz, haben wir ausgelassen, weil ich etwas unter Zeitdruck stand (was im Gebirge eigentlich saudoof ist)


    Gefahreneinschätzung: Der Bereich um die Wildfeldalm scheint mir nicht mehr von Lawinen bedroht zu sein - mein Eindruck war: Da ist schon alles unten, das meiste oberhalb der Alm ist grün....Der normale Wanderweg zum Rotwandhaus südlich des Rotwandmassivs war auch nicht mehr gesperrt.


    Exposition der Route: alles dabei


    Prognose: Wenn man die Reibn über Lempersberg geht, dürfte das noch ne Weile gehen. Am wenigsten Schnee - wie immer - im Bereich des Miesingsattels


    Sonstiges: Taubensteinhaus hat Betriebsurlaub und öffnet wohl erst wieder am 25. Mai

    Gipfel und Höhe: Rotwandreibe über Auerspitz (1811m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen / Spitzing


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 8.4.18


    Ausgangspunkt: Spitzingsee / Alte Wurzhütte


    Tourenverhältnisse: Zu Fuß die Straße bis kurz nach Bergwachthütte, am Forstweg zum Rotwandhaus gab es zwei Stellen (einmal 20m, einmal 10m), wo wir die Ski tragen mussten. Die Südhänge der Rotwand hatten sich bis gestern 9 Uhr noch nicht entladen. Der Standardweg zum Rotwandhaus ist in diesem Bereich wegen Lawinengefahr gesperrt, es wird auf den Winterweg verwiesen. Dass wir den Weg trotzdem gegangen sind, lag an der frühen Uhrzeit. Ab dem späten Vormittag hätten wir auch den Winterweg genommen. Wir haben von den auf dem Weg liegenden Gipfeln (Rotwand, Auerspitz, Miesing) nur die Auerspitz bestiegen. Von dort gegen 10:30 Uhr bei super Firn runter zur Großtiefentalalm. Nach dem Miesingsattel war die Abfahrt zur Kleintiefentalalm im unteren Bereich hart und ruppig.
    Grundsätzlich liegt noch genügend Schnee - sieht man mal von Stellen am Forstweg zum Rotwandhaus ab sowie vom obersten Bereich des Miesingsattels. Auch die Taubensteinabfahrt ist noch in einem guten Zustand.


    Gefahreneinschätzung: Bei den frühlingshaften Temperaturen am besten früh losgehen, um die Runde gegen Mittag abgeschlossen zu haben.


    Exposition der Route: alle Richtungen


    Prognose: Wird schon noch a Zeitlang gehen.


    Sonstiges: Taubensteinhaus hat geschlossen. Öffnet wieder zum Sommerbetrieb am 19.5.18


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    Gipfel und Höhe: Lempersberg (1817m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen / Spitzing


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 11.3.18


    Ausgangspunkt: Alte Wurzhütte


    Tourenverhältnisse: genügend Schnee, am Vormittag sollen die Hänge oben gut gegangen sein, wir waren aber erst Nachmittags dort und es war harschig, teils sulzig


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: West bis Südwest


    Prognose: Da geht noch länger was


    Sonstiges: Von der Alten Wurzhütte weg müssen die Ski bis zur Bergwachthütte getragen werden. Ab dem Brückerl geht's wunderbar wie hier im Archiv beschrieben über den unteren Rand der Maxlrainerpiste und die breite Schneise in 2 Stunden hinauf zum Sattel. Von dort sind wir nur kurz Richtung Lempersberg. Da oben wehte ein sehr starker Wind, so dass wir entschieden, möglichst rasch abzufahren. Wie es bei den gestrigen Temperaturen nicht anders zu erwarten war, war es am Nachmittag (14 Uhr) sulzig bis harschig. Abfahrgenuss sieht anders aus, aber Hauptsache man ist unterwegs! Sind dann bei der Unteren Wallenburgalm rechts auf die Maxlrainerpiste und noch hoch zur Taubenstein-Bergstation und rüber zum Taubensteinhaus. Nach einem perfekten chili con carne und nicht weniger perfekten Weißbieren die ehemalige Taubenstein-Piste runter. Die Piste war super zu fahren! Außer am Sattel oben schaut noch nirgends Dreck aus dem Schnee. Der Steilhang ganz unten ist eine saubere Buckelpiste.


    RATSCHLAG: Wir haben schon einige Bergwanderer gesehen, die versucht haben, sich mit Bergschuhen über den Lempersberg zu kämpfen. Sie hatten keine Freude! Daher sei allen gesagt, die mit dem Gedanken spielen, eine "Frühlingswanderung" zu unternehmen: Spitzing ist genau das falsche Ziel dafür. Hier ist noch tiefster Winter! Ausgenommen die präparierten Anstiegswege aufs Rotwandhaus oder zu den Firstalmen.


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    Gipfel und Höhe: Brünnsteinhaus (1360m)


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 24.2.2018


    Ausgangspunkt: Waldparkplatz östlich vom Sudelfeld


    Tourenverhältnisse: Ein Wintermärchen im Nebel


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: alle Richtungen


    Prognose: geht noch länger


    Sonstiges: Skitour zum Brünnsteinhaus? Da werden manche die Nase rümpfen. Tatsächlich ist die Alpenvereinshütte um diese Jahreszeit ein begehrtes Ziel für Winterwanderer und Rodler (Rodelbahn zwischen Mühlau und Hütte ist übrigens gut in Schuss). Aber wer mal das Naturerlebnis in den Vordergrund schiebt und vor allem im zweiten Abschnitt dieser Skitour einsamer unterwegs sein will, für den kann diese Variante ausgesprochen lohnende Stunden bringen. Wir hatten teils sehr dichten Nebel, aber die Fotos zeigen eigentlich, dass man auch im Nebel bei kalten Temperaturen seine Freude haben kann.


    Vom Waldparkplatz oberhalb des Gasthauses oder Hotels "Feuriger Tatzelwurm" geht's zunächst durch den Wald, Verhältnisse auch dort im Moment prächtig. Anschließend könnte man schon bei der ersten Lichtung rechts hinauf gehen, um so oben wieder auf den Forstweg zu treffen. Wir gingen geradeaus weiter, an der unbewirtschafteten Schoißeralm vorbei, dann aber zwingend am gelben Wegweiser nach rechts den längeren Weg zum Brünnsteinhaus wählen (Der direkte und kürzere Weg geradeaus ist der Sommerweg und eignet sich nicht für Skitourengeher!). An einer späteren Gabelung der Forststraße links halten, so kommt man zur Seelachenalm. An dieser links vorbei, 10 Minuten später macht der Hauptspurenstrang eine Kurve nach links hinauf zur Brünnsteinschanze. Wir gehen hier geradeaus bzw leicht rechts und besteigen einen kleineren Buckel am Waldrand. Bei äußerst nebligen Verhältnissen war dies von der Orientierung her etwas heikel. Aber hinter dem Buckel zeigt einem ein Skitourenschild des DAV und kurz darauf ein weiterer Wegweiser, dass man richtig ist. Bei dem Wegweiser geht's etwas hakelig und eng nach unten. Kurze Zeit später fahren wir mit den Fellen nach links ab in eine Senke hinein. Von dort immer die östliche Richtung beibehalten bis man eine knappe halbe Stunde später am Ende ein paar Höhenmeter abfährt und so die Rodelbahn erreicht, die von der anderen Seite, von Mühlau, heraufkommt. Nach links 200 Meter rauf und man steht vor dem Brünnsteinhaus mit gemütlicher Stuben und netten Wirtsleuten.
    Ich würde diese Tour eher als eine Skiwanderung bezeichnen. Etwas für Naturliebhaber, die sich mit dem Gedanken anfreunden können, auch auf dem Rückweg 40 Minuten zu gehen, ehe man (über weite Strecke Forststraße) abfahren kann.
    Gehzeiten:
    Waldparkplatz-Brünnsteinhaus 2 Std 30 Min
    Brünnsteinhaus-Waldparkplatz 1 Std 15 Min.


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    Gipfel und Höhe: Feldalphorn (1923m)


    Gebirge: Kizbüheler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 28.1.18


    Ausgangspunkt: Parkplatz Schwarzenau, 1,8 km hinter dem Schild "Ortsende Wildschönau/Auffach"


    Tourenverhältnisse: Passabel. Viel Schnee, fährt man vom Gipfel aus direkt in die Mulde Richtung Feldalm darf man noch etwas Pulver genießen und hat sogar noch Möglichkeiten, eigene Spuren zu ziehen. Auch der breite Hang danach ist noch ganz gut zu fahren. Danach wurde es harschig...


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: überwiegend West, Gipfelhang Richtung Feldalm Nordwest


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    Gipfel und Höhe: Niederjochkogel (2146m)


    Gebirge: Kitzbüheler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 27.1.18


    Ausgangspunkt: Erla Brennhütte (1213m)


    Tourenverhältnisse: Viel Schnee, oben zehn Meter Pulver, sonst oft windgepresst


    Gefahreneinschätzung: Die Lawinenverhältnisse stimmten, die Tour so wie wir sie gegangen sind über die Ochsenschlag-Hochalm gilt ohnehin als recht lawinensicher. Größtenteils handelt es sich um flaches Gelände mit nur mäßig steilen Hängen. Nur die Wiesen ganz unten sind etwas steiler.


    Exposition der Route: Ost


    Sonstiges: Die Mautstraße hinter in den Langen Grund (4 Euro, Automat wechselt) ist teilweise recht eisig. Da es aber keine richtigen Steigungen gibt, ist die Straße ohne Ketten problemlos zu befahren. Herrlich, nach der Tour vor der kleinen Erla Brennhütte ein Weißbier in der Sonne zu trinken. Sonne scheint dort bis 15:46 Uhr (am 27.1.)


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    Gipfel und Höhe: Zugspitze (2962m)


    Gebirge: Wettersteingebirge


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 7.8.17


    Ausgangspunkt: Ehrwald, Talstation Almbahn


    Tourenverhältnisse: Perfekt


    Gefahreneinschätzung: Gering, für den Seil versicherten Steig kurz vor dem Gipfel sind Trittsicherheit und etwas Schwindelfreiheit angenehm, ebenso für einige Meter vor und nach dem Gatterl.


    Sonstiges: Von den vier Standardanstiegen auf die Zugspitze war diese Variante von Ehrwald über das Gatterl die einzige, die mir noch gefehlt hatte. War überrascht, wie ruhig es bis zur Knorrhütte war, ab der Hütte ist der Aufstieg ja identisch mit der Tour durch Reintal, daher dann deutlich mehr frequentiert.
    Herrliche Bergtour bei bestem Wetter. Dauer: etwa 6 Stunden (inkl. zweier Pausen); bis zur Knorrhütte 4 Stunden (gemütliches Wandertempo), von Knorrhütte zum Gipfel 2 Stunden (recht flott gegangen, normal sollte man für diesen Abschnitt 2 bis 3 Std. einkalkulieren).
    Auf der Zugspitze wurde einem wieder einmal klar, wie subjektiv Schwierigkeitsbewertungen sind. Auf dem Gipfel war eine junge Frau mit Klettersteigset von Weinkrämpfen geschüttelt, weil sie - wie sie rief - noch nie in ihrem Leben so etwas Schlimmes gemacht habe. Sie sprach von "totalen Panikattacken", war völlig aufgelöst, fix und fertig. Dabei war sie nur den Weg vom Sonnalpin über den Schotterhang und den Seil versicherten Steig auf den Gipfel gegangen. Offensichtlich war sie so etwas überhaupt nicht gewöhnt. Also: Selbst der leichteste Anstieg auf die Zugspitze erfordert alpine Übung und etwas Schwindelfreiheit!
    Auf dem Gipfel hab ich dann auch so eine Art "Panikattacke" bekommen. Durch die Baustelle da oben hat man derzeitig noch weniger Platz als sonst auf dem verbauten Gipfel. Es geht zu, so schlimm hatte ich es noch nie empfunden auf der Zugspitze. Eigentlich schlimmer als "am Stachus". Gegen 13, 14 Uhr hatte sich das angefühlt wie an einem Samstag vor einem Zelt des Oktoberfestes... Aber gut, zum Genießen der Bergeinsamkeit geht man auch nicht auf die Zugspitze.... Aber die Sicht, die war gigantisch am Montag!


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Mittereck, 2908m (nicht erreicht)


    Gebirge: Langtauferertal, Ötztaler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 12.3.17


    Ausgangspunkt: Rieglhof rechts der Straße im Langtauferertal


    Tourenverhältnisse:
    Nach anfänglichem Anstieg über Wirtschaftsweg/Rodelbahn weitet sich das Tal bei der Ochsenbergalm. Landschaftlich herrlich! Beeindruckt von den gewaltigen Lawinen, die dort an den Vortagen abgegangen sind und diversen "Wumm"-Geräuschen haben wir die Tour aber später aus Sicherheitsgründen abgebrochen. Aber das Sonnenbad an der Ochsenbergalm war fast so schön wie ein Gipfelerlebnis...
    Am Freitag hatte LWS 4 vorgeherrscht und gestern war die Lawinengefahr immer noch erheblich. Inzwischen hat es sich wohl entspannt.



    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Innerer Nockenkopf (2772m)


    Gebirge: Sesvennagruppe / Südtirol


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 11.3.17


    Ausgangspunkt: Ende des Rojentals / Nähe Reschenpass


    Tourenverhältnisse: Genügend Schnee - Qualität des Schnees wechselhaft. Man geht vom Parkplatz am Ende des Rojentals rechts des Baches an ein paar Holzstadeln vorbei und wendet sich dann schließlich nach rechts hinauf. Über nur mäßig steiles Gelände kommt man an einer Flachstelle zu einem Wetterkreuz. Danach in einigen Spitzkehren über den verblasenen Bergrücken zum Gipfelgrat und dann weiter nach rechts zum Gipfel mit seinem wuchtigen Holzkreuz. Die Aussicht ist grandios. Die Tour ist eher leicht und mit 850 Höhenmetern auch nicht zu anstrengend. Empfehlenswertes Ziel, aber auch ganz gut besucht.


    Exposition der Route: Ost / Südost


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Pallspitze (2389m)


    Gebirge: Kitzbüheler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 19.2.17


    Ausgangspunkt: Parkplatz an der Erla-Brenn-Hütte (Erlahütte) im Langen Grund, bis dorthin über Mautstraße (4 Euro, Automat wechselt)


    Tourenverhältnisse: Gut! Allerdings hatte es im Tal wohl kaum Neuschnee gegeben. Weiter oben natürlich schon. Vom Parkplatz aus in den Langen Grund hinein, der anschließende Abkürzer durch den Wald ist noch ganz gut zu gehen, wenn auch an manchen steileren Engstellen etwas glatt. Beim weiteren Aufstieg sieht man, dass trotz des Neuschnees der "Feind" bisweilen unter dem Schnee "lauert", also Sträucher oder Steine. Insgesamt hat man aber einen vor allem im obersten Bereich herrlichen und aussichtsreichen Aufstieg. Etwa 1200 Höhenmeter sind zu überwinden. Abgefahren sind wir dann auf der anderen Seite ins Frommtal. Der Neuschnee glitzerte famos in der Sonne, aber teilweise berührte man im Untergrund harte Brocken, die wohl von alten Abfahrspuren stammen - von daher war's zwar gut aber sicher nicht perfekt. Sehr empfehlenswerte Skitour, deren Reiz auch darin besteht, dass man auf der einen Seite aufsteigt und auf der anderen Seite abfährt. Bei der Abfahrt ins Frommtal müssen lawinensichere Bedingungen vorherrschen.
    Exposition der Route: West/Nordwest, später Süd beim Aufstieg, Nord/Nordost beim Abfahren, im unteren Bereich dreht es sich gen Westen.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Taubenstein (1692m)


    Gebirge: Spitzing


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 24.1.17


    Ausgangspunkt: Taubensteinbahn Talstation


    Tourenverhältnisse: unten am Steilhang hart und rutschig, Harscheisen wären sicher angenehm gewesen, geht aber natürlich auch so. Zustand der ehemaligen Skipiste ist ok, halt etwas hart. Oberhalb der Bergstation Richtung Taubenstein ist die Skispur zerstört und der ganze Schnee sehr aufgewühlt durch Wanderer. Die letzten Meter, die man steil zum Gipfel zu Fuß überwindet, sind sehr gut zu gehen, da sind richtige Tritte im Schnee. Bei der Abfahrt ostseitig vor allem im unteren Bereich zu meiner Überrraschung noch unverspurten Pulverschnee vorgefunden. Dann Aufstieg zum Taubensteinhaus.
    Wer gern in der Sonne sitzt, dem sei gesagt: Die Terrasse ist ab 14:35 Uhr im Schatten (so war's am 24.1.)
    Noch eine Info: Zum Monatswechsel April/Mai gibt es auf dem Taubensteinhaus einen Pächterwechsel.

    Gipfel und Höhe: Priener Hütte (1410m)


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Art der Tour: Skitour light


    Datum der Tour: 22.1.17


    Ausgangspunkt: Huben bei Sachrang


    Tourenverhältnisse: Die Forststraße von Huben bis zur Priener Hütte ist in sehr gutem Zustand. Es kommen alle auf ihre Kosten: Die mit Tourenski, die mit Schlitten, die mit Schneeschuhen (braucht man aber nicht, um zur Hütte zu kommen) und die mit Bergschuhen. Auch abseits bei den Abkürzern liegt genügend Schnee. Der Schnee war allerdings am Nachmittag schon harschig.


    Gefahreneinschätzung: keine Gefahr erkennen können


    Exposition der Route: West


    Sonstiges: Auf der Hütte Schnitzel sehr gut, Kaiserschmarrn sehr gut, Kaspressknödel so lala, Hüttenmannschaft äußerst freundlich. Man konnte sogar vor der Hütte in der Sonne sitzen, war oben milder als unten.

    Gipfel und Höhe: Zahn (1615m)


    Gebirge: Ammergauer


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 10.1.17


    Ausgangspunkt: Parkplatz Oberammergau


    Tourenverhältnisse: Auf der Piste bestens, oberhalb der Kolbensattelhütte Richtung Zahn alles sehr eingefahren und abgefahren. Aufstieg zum Zahn völlig ok, bei Abfahrt lassen sich Kontakte mit Steinen und Wurzeln nicht vermeiden. Ausweichen auf Waldpassagen nicht empfehlenswert, da man immer wieder "auf Grund" stößt. Haben deutlich unterhalb des Zahns Pause und kehrtgemacht.


    Gefahreneinschätzung: Die größte Gefahr droht oberhalb der Kolbensattelhütte wohl von unten, von Steinen und herausschauenden Ästen etc.


    Exposition der Route: Piste Ost, oben Nord


    Prognose: Es braucht halt noch Schnee


    Bilder / GPS-Track: Das Bild zeigt eine nach Osten ausgerichtete Lichtung im oberen Teil. Da war schöner Pulver drin, aber die anschließende Querung rüber zur Kolbensattelhütte, da gab's viel Stein unterm Ski...

    Gipfel und Höhe: Rosskopf (1580m), Taubensteinsatel (1592m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen, Spitzing


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 18.1.16


    Ausgangspunkt: Stümpflingbahn Talstation und dann Taubenstein Talstation


    Tourenverhältnisse: Großartig, am Vormittag sonnige Tour auf den Rosskopf - über Grünseeabfahrt, die jetzt auch für Pistenskifahrer nicht mehr gesperrt ist, die aber nicht gewalzt war. Von daher bei sonnigem, kalten Wetter ein super-Pulverschnee, im flacheren Gelände fast schon wieder zu tief (man kann's einem nicht Recht machen....). Natürlich schon sehr verspurt.
    Danach von der Taubensteinbahn-Talstation aufs Taubensteinhaus. Nachdem der Liftbetrieb auf dieser Seite ja seit dieser Saison eingestellt ist, gehört das Gebiet bekannterweise den Tourengehern. Vor allem am oberen Hang bis zum Lochgraben Pulverschnee zum Jauchzen. Schön, wenn man an einem Montag nach Schneefällen Zeit hat... schade, dass das nicht immer so ist....
    Am Parkplatz an der Talstation Taubensteinbahn haben sie jetzt (es war ja zu befürchten) auch einen Parkscheinautomaten aufgestellt (4 Euro/Tag; Automat wechselt nicht).


    Gipfel und Höhe: Guffert (2196m)


    Gebirge: Rofangebirge


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 8.11.15


    Ausgangspunkt: Oberbergalm


    Tourenverhältnisse: bestens, ein paar harmlose Schneereste am Gipfelrücken, aber eigentlich nicht der Rede wert..


    Gefahreneinschätzung: Für den Anstieg von der Nordseite her sollte man schwindelfrei und trittsicher sein, aber das gilt eigentlich auch für den Gipfelrücken.


    Exposition der Route: Nordaufstieg, Südabstieg


    Sonstiges: So alle vier, fünf Jahre ist für mich der Guffert das Ziel. Und immer wieder ist es ein Erlebnis! Gerade wenn man wie auch hier im Tourenarchiv beschrieben, den Anstieg von Norden her macht und so mit dem Südabstieg eine perfekte Rundtour hat. Nachteil um diese Jahreszeit: Der dreistündige Nordanstieg bis zum Gipfelrücken ist komplett im Schatten. Die am meisten ausgesetzte Passage ist am Beginn der Felskraxelei. Da geht's zehn, 20 Meter klettersteigartig an einem Drahtseil am Fels entlang. Später aufpassen, dass keine Steine losgetreten werden, Gelände ist etwas bröselig. Anregend und abwechslungsreich geht es dann über Felsplatten ( phasenweise etwas ausgesetzt) nach oben. Am Gipfelrücken einige seilversicherte Passagen, dann darf man die Gipfelschau genießen. Am gestrigen Sonntag taten das mit uns übrigens zur Mittagszeit 48 (!) andere Wanderer ebenfalls.... Kurz nachdem wir abgestiegen sind gab es gegen 16 Uhr am Guffert noch einen Bergrettungseinsatz mit Helikopter. Weiß aber nicht, was passiert ist.


    Bilder / GPS-Track:
    -Nordaufstieg im Schatten
    - Am Bergrücken
    - Gipfelschau
    - Hinter der Hochiss sieht man Kristallwand (links) und Olperer

    Gipfel und Höhe: Rotwand (1884m), Auerspitz (1811m), Hochmiesing (1883m), Rauhkopf (1689m), Jägerkamp (1746m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Bergtour mit Kindern (9 Jahre)


    Datum der Tour: 1. bis 3.11. 2015


    Ausgangspunkt: Spitzingsee


    Tourenverhältnisse: bestens, kein Schneekontakt, sehr gute Fernsicht


    Gefahreneinschätzung: ungefährlich und kindgerecht (nur die paar Meter vor dem Gipfel des Rauhkopfs aufpassen sowie am Gipfel der Rotwand))


    Exposition der Route: alles


    Sonstiges:
    Unsere Tour: Spitzingsee - Rotwandhaus (Übernachtung) - Rotwand - Auerspitz - Miesingsattel - Hochmiesing - Taubensteinhaus (Übernachtung) - Rauhkopf - Jägerkamp - Schönfeldhütte (Einkehr) - Spitzingsee
    Ich finde die Tour ideal mit Kindern, denen man man mal eine Wanderung mit zwei Hüttenübernachtungen bieten will. Ideal deshalb, weil man unterwegs spontan auf den Konditionszustand oder auf die Lust der Kinder reagieren kann und den einen oder anderen Gipfel auslassen kann. Man könnte die Tour auch erweitern, in dem man nach der Auerspitz noch über den Soinsee geht oder Nähe Taubensteinhaus noch den Taubenstein besteigt.
    Genauso könnte man die Tour verkürzen, indem man auf die Gipfel verzichtet und evtl. sogar nur vom Rotwandhaus über den Lämpersberg direkt zum Taubensteinhaus geht (das wär dann aber schon sehr kurz als Tagesetappe...)
    Zwei Hinweise:
    - Rotwandhaus war bis vor kurzem noch immer wegen technischer Probleme (Blitzschlag) weder telefonisch noch per mail erreichbar, war aber kein Problem spontan dort aufzutauchen und zu übernachten. Hütte hat ab 16.11. bis 24.12. Betriebsurlaub!
    - Taubensteinhaus ist in dieser Saison nach dem 8.11. geschlossen und zwar bis zum 30.12. ! Ich erwähne das, weil diese Regelung abweicht von den Regelungen der vergangenen Jahre.



    Bilder / GPS-Track: Aha, daher der Name "Rotwand"

    Gipfel und Höhe: Fleischbank (2026m)


    Gebirge: Karwendel


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 26.10.15


    Ausgangspunkt: Parkplatz bei Mautstelle ins Rißtal


    Tourenverhältnisse: Sehr gut, keine Schneeberührung bis zum Gipfel


    Gefahreneinschätzung: Man muss halt aufpassen, dass man nicht vom Grat in die Nordflanke plumpst.


    Exposition der Route: Süd


    Sonstiges: Haben an dem Parkplatz vom geschlossenen Hotel Alpenhof geparkt, direkt neben der Mautstelle ins Rißtal. Wollten uns die Maut sparen, denn das Mauthäuserl war besetzt. Dann die 700 Meter auf der Straße entlang, bis gleich hinter der Fuggerangeralm links der markierte Weg auf die Fleischbank führt (Wegbeschreibung hier im Archiv).
    Sehr lohnenswerte und sonnige Tour, ideal für den (Spät-)Herbst. Der Rundumblick ergab, dass es im Moment südseitig wohl möglich ist, noch problemlos bis auf eine Höhe von 2.100m zu kommen ohne großartig durch den Schnee hatschen zu müssen. In schattigen, nördlich ausgerichteten Karen kann man schon auf 1500/1600m in den Schnee kommen.
    Wollten eigentlich die Rundtour Richtung Osten machen, aber es war so herrlich am Gipfel, dass wir das Sonnenbaden etwas in die Länge gezogen haben, und dann hat es sich nicht mehr rentiert, also auf demselben Weg zurück.


    Bilder / GPS-Track: (falsche Reihenfolge)
    Bild 2: Blick gegenüber ins Johannistal
    Bild 1: Gipfelanstieg
    Bild 3: Gipfelschlaf

    Gipfel und Höhe: Semmelkopf (1558m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen / Grenze Tirol


    Art der Tour: Wanderung


    Datum der Tour: 17.10.15


    Ausgangspunkt: Parkplatz südlich vom Ursprungsattel


    Tourenverhältnisse: Prima, Schneekontakt so ab 1400m


    Gefahreneinschätzung: Versumpfgefahr auf der Mariandlalm, sonst eigentlich alles gefahrlos...


    Sonstiges: Sind vom Parkplatz über Ascherjochalm zum Semmelkopf (Ascherjoch) und dann über Mariandlalm zurück zum Parkplatz. Oben ein paar cm Schnee, aber gut zu gehen.
    Die Mariandlalm, auf der ich immer wieder gern einkehre, hat in diesem Winter vom 1.11. bis 30.4. nicht nur Montag/Dienstag Ruhetag, wie sonst im Winter, sondern ab November ist zusätzlich auch Donnerstag Ruhetag.
    Nur noch bis 31.10.15 gilt die Sommerregelung (nur Montag Ruhetag).


    Gipfel und Höhe: Tegernseer Hütte (1650m)


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Art der Tour: Wanderung


    Datum der Tour: 10.5.15


    Ausgangspunkt: gebührenpflichtiger Parkplatz Bayerwald


    Tourenverhältnisse: Bis auf ein harmloses Schneefeld kurz vor dem Brotzeitfelsen alles schneefrei.
    Am Parkplatz steht ein Schild "Altweibersteig (Umgehung des Klettersteigs) gesperrt wegen Lawinengefahr und Wechtenbruch". Dieser Eintrag ist vom 7.5. und betrifft den Anstieg zur Tegernseer Hütte (seit 9.5. geöffnet) von Norden her, wenn man also die ausgesetzten Seil versicherten Stellen am Südanstieg meiden will. Von der Tegernseer Hütte aus hab ich beim Blick in die Nordhänge nur harmlos aussehende Schneefelder sehen können, weiß aber nicht wie's weiter unten aussieht. Grundsätzlich würde ich empfehlen, solche Warnschilder ernst zu nehmen - weise aber darauf hin, dass der Nordaufstieg trotz dieser Warnung von vielen Wanderern begangen wurde.


    Gefahreneinschätzung: am Südanstieg Trittsicherheit und etwas Schwindelfreiheit erforderlich


    Exposition der Route: Süd


    Prognose: Die Sommersaison hat begonnen....