Skitour Hohe Wasserfalle & Peistakogel

  • Gipfel und Höhe: Hohe Wasserfalle (3.003 m - in den Karten findet sich auch die Höhenangabe 3.002 m und 3.004 m) & Peistakogel (Kreuzgipfel 2.644 m)


    Gebirge: Stubaier Alpen - Sellraingruppe


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 10.06.2019


    Ausgangspunkt: Niederthai


    Tourenverhältnisse: Schnee ab der Finstertaler Sennhütte, in der Abfahrt geht es auf allerletzten Schneeresten noch etwas weiter hinab


    Gefahreneinschätzung: Gipfelrinne ist steil und lawinengefährdet, ansonsten relativ gering


    Exposition der Route: v.a. Ost


    Prognose: ab der Sennhütte sollte es noch einige Tage gehen; grundsätzlich setzt die Wärme und der Regen der Schneedecke jetzt aber doch deutlich zu, und in der Gegend liegt grundsätzlich nicht ganz so viel Altschnee wie andernorts


    Sonstiges: Eigentlich war der Plan heute, sehr früh zu starten, um für die S-O-Gipfelrinne sichere und skifahrerisch gute Verhältnisse zu haben. Als es bei der Anfahrt durchgehend bewölkt und recht warm war, sanken schon die Hoffnungen auf Firn - als es dann zum geplanten Tourstart kurz in Strömen regnete, gab das doch einen erheblichen Motivationsdämpfer.
    Also zunächst mit dem Radl bis hinter die Kleinhorlachalm (= kurz vor der Schweinfurter Hütte; die Alm hatte am Mittag offen, Schweinfurter Hütte und Larstighof sind offenbar noch geschlossen). Man kann auch noch bis ca. 2.050 m über einen sehr ruppigen Karrenweg auffahren, ist aber recht hart. Ab dem Radldepot dann in ca. 15 min zur Finstertaler Sennhütte, wo der durchgehende Schnee beginnt. Der Aufstieg durch die (in Aufstiegsrichtung) linke Gipfelrinne ist wegen einer Lawinenbahn in der Rinne etwas mühsam, es geht aber durchgehend mit Skiern bis 3 Hm unter das Gipfelkreuz. Abgefahren werden kann direkt vom Gipfelkreuz über die rechte Rinne. Oben leider überall recht tiefer Schnee, nur unterhalb ca. 2.500 m Sommerschnee. Für perfekte Sommerschneeverhältnisse bräuchte es noch einige Male Frieren / Tauen.
    Weil die Tour (im Skiteil) doch recht kurz ist, ging es noch knapp 200 Hm hinauf zum Kreuzgipfel des Peistakogel.


    Gegen später Vormittag war dann im Horlachtal doch einiges los, wobei dieses scheinbar fest in der Hand von Stromradlern ist. Eignet sich allerdings auch wirklich gut dafür. Andere Skitourengeher habe ich mal wieder keine gesehen.


    Bilder / GPS-Track:


    Bei der Finstertaler Sennhütte geht es mit den Skiern los:



    Im Wannenkar:



    Im oberen Karteil, hinten sieht man schon die beiden Rinnen:



    Langsam wird es steil:



    Durch die (in Aufstiegsrichtung) linke Rinne kann man mit Skiern bis ca. 3 Hm vor das Gipfelkreuz ansteigen:



    Blick vom Gipfel in das Zwieselbachtal mit den Sellrainer Größen (Kraspesspitze, Zwieselbacher & Gleirscher Roßkogel):



    Abgefahren werden konnte direkt vom Gipfelkreuz (durch die in Aufstiegsrichtung rechte Rinne):



    Die letzten Meter zum Peistakogel-Kreuzgipfel:



    Blick vom Peistakogel-Kreuzgipfel zurück zur Hohen Wasserfalle - der Aufstieg im oberen Teil ist verdeckt durch den das Kar teilenden Felsriegel:



    Schneeende unterhalb der Finstertaler Sennhütte mit Blick zur Schweinfurter Hütte:


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