Beiträge von Wofox

    Eine Beschreibung der Tour findet sich z.B. hier: http://www.bergsteigen.com/tou…ur/lanner-kreuz-wattental. Im unteren Bereich der Tour liegt recht wenig Schnee und eine Abfahrt schien nicht sehr verlockend. Etwa ab 1800m liegt genug Schnee und der weitere Aufstieg ist auch landschaftlich sehr schön.

    Wir sind vom Gipfel nach Osten abgefahren (gut eingefahren) und dann leicht nördlich der Aufstiegsroute bis zur Forststraße auf ca. 1900m Höhe hinunter gefahren (teilweise noch pulvrig, insgesamt schön fahrbar). Auf der Forstsraße sind wir wir zur Poversalm gequert (kleiner Anstieg, großteils leicht fallend) und konnten noch die letzten Hänge der Hirzerabfahrt mitnehmen, die hier aber schon recht sulzig war. Weiter ging es dann wie bei der Hirzertour über gut eingeschneite Forststraßen hinunter.

    Kurz nach der letzten Kehre der Forststraße kann man bei einem Häuschen nach links auf einen Wanderweg einbiegen, der einen direkt zum Parkplatz zurückführt.


    Achtung: Auf dem unteren Teil der Forstraße werden derzeit an Werktagen Forstarbeiten durchgeführt und man dürfte auf der Straße kaum durchgelassen werden.

    Wir sind auf dem üblichen Weg auf den Largoz gestiegen (siehe http://www.tourentipp.com/de/t…tour-tuxer-alpen_565.html). Man kommt ohne Ketten zum Ausgangspunkt, da alle Straßen schneefrei sind, aber ab dem Parkplatz gibt es für Aufstieg und Abfahrt ausreichend Schnee.

    Bei der Abfahrt war bis zur Largozalm immer wieder Pulver zu finden (im Abfahrtssinn rechts haltend), obwohl die Hänge inzwischen ziemlich zerfahren sind. Unterhalb der Largozalm sind wir über die Forststraßen abgefahren, da es für eine Waldabfahrt zu wenig Schnee gibt. Neben Tourengehern waren auch etliche Leute zum Schlittenfahren gekommen und bei unserer Rückkehr war der Parkplatz ziemlich überfüllt.


    Kleiner Hinweis: Im Gegensatz zur TT-Beschreibung ist der Weg zum Parkplatz ninzwischen komplett geteert.

    Der Fastnachter markiert das westliche Ende des Skigebiets Ratschings und bietet eine schöne Rundtour. Man startet vom hinteren Parkplatz beim Streusilo auf dem Weg 15; dieser ist explizit als 'Skiroute' ausgewiesen (weiter oben mit 'Pieps-Kontrolle') und führt sehr schön durch den Wald zur Kaserlichtalm. Von dieser weiter nach oben zur Westseite des Saxenle und durch einige Mulden hinauf zum Jaufenkamm und nach rechts zum Gipfel des Fastnachters.

    Durch eine steilere schneegefüllte Rinne sind wir dann nach Westen abgestiegen und in dem Talkessel zur Äußeren Wumblsalm abgefahren. Danach kommt man durch einen erneuten Aufstieg um den Südausläufer des Saxenle hinauf in das Skigebiet und zurück zum Ausgangspunkt.

    Durch die Überschreitung des Fastnachters hat die Tour einen leicht alpinen Anstrich, ist aber sonst einfach und kaum lawinengefährdet.


    Hinweise:

    - Eine genauere Beschreibung findet sich in J. Piepenstock, M. Schwienbacher, Skitourenführer Südtirol Band 3, Panico-Verlag (ISBN 978-3-95611-159-4).

    - Wir haben im Hotel Lamm in Sterzing übernachtet - schöne Zimmer, sehr gutes Essen und im Keller eine Sauna.

    Route => Skitour Glaitner Hochjoch / Schlotterjoch


    Das Glaitner Hochjoch befindet sich östlich von der bekannteren Kleinen Kreuzspitze im Ratschingstal. Man startet von demselben PP, von dem man auch zum Fleckner oder Saxner geht und steuert dann die Innere Wumblsalm an. Gleich nach der Alm geht es über einen etwas steileren Hang auf den Nordrücken des Hochjochs, über den man den ebenfalls steileren Gipfelhang erreicht.

    Auf dieser Tour gibt es zwei steilere Hänge, die allerdings gut eingefahren waren und auch bei den derzeitigen kritischen Verhältnissen zu verantworten waren.

    Die Schneeverhältnisse sind im Ratschings verglichen mit anderen Gebieten erstaunlich gut, aber von der Lawinensituation durchaus kritisch.

    Bei dieser Tour muss man sich wie bei vielen Touren im Ridnaun und Ratschings stellenweise etwas mühsam durch den Waldgürtel kämpfen.

    Vom PP weg ist (gerade) ausreichend Schnee für Aufstieg und Abfahrt vorhanden - umsichtige Abfahrt vorausgesetzt.

    Der Gipfelbereich ist abgeblasen, aber problemlos zu fahren. Unterhalb des Gipfelbereichs gab es genügend Pulver für viel Fahrspaß.

    Die Nößlachhütte war geöffnet und wir sind natürlich eingekehrt :)

    Angeregt durch einen Artikel im DAV-Panorama (siehe http://www.alpenverein.de/cham…Stoneman-Trails_32386.pdf) sind wir diese Stoneman-Runde nachgefahren. Wir haben es gemütlicher angehen lassen und haben die Tour in zwei halben Tagen (An- und Abreise) sowie drei vollen Tagen absolviert.


    Am ersten Tag sind wir nach Robertville angereist und mit dem MTB dann bis Herresbach gefahren. Übernachtet haben wir in dem sehr nett geführten B&B-Betrieb "De Eifelhoeve" (Reservierung sehr empfehlenswert).


    Am zweiten Tag sind wir weiter nach Ouren gefahren; da wir dort keine Unterkunft reservieren konnten, haben wir kurz vor Ouren in dem schönen Hotel "Zur alten Mühle" übernachtet. Von dort kann man am nächsten Tag auf der Landstraße bequem nach Ouren weiterkommen.


    Am dritten Tag hatten wir dann eine Etappe bis Sankt Vith und am vierten Tag eine Etappe bis Malmedy. In beiden Städtchen findet man leicht eine Unterkunft.


    Am fünften und letzten Tag ging es zurück nach Robertville und dann wieder nach Hause.


    Die GPX-Daten für die Tour findet man leicht im Internet, z.B. bei Komoot: http://www.komoot.de/tour/296132628


    Bemerkungen:

    - Die gesamte Runde ist (noch) sehr gut beschildert.

    - Man kann die Tour auch in umgekehrter Richtung fahren, man hat dann allerdings keine Beschilderung und es gibt mehr steile Anstiege.

    - Die gesamte Tour ist sehr schön angelegt und besitzt nur wenige kurze Abschnitte auf Landstraßen.

    - Ca. ein Viertel der Tour sind Singletrails, die meist recht einfach sind; wir konnten bis auf wenige Meter alle Trails befahren.

    - Einige Anstiege sind sehr steil, sie sind aber alle - ggf. mit Unterbrechung - fahrbar.

    - In Robertville kann man das Auto sehr gut auf dem Parkplatz bei der Kirche abstellen.

    Wir sind zunächst der Tourentipp-Beschreibung folgend zur Oberauerbrunstalm aufgestiegen (siehe http://www.tourentipp.com/de/t…hplatte-bergtour_754.html). Der weitere Anstieg zum Gipfel erfolgte aber direkt über den Südrücken; diese Route ist in der TT-Beschreibung als Alternativ-Aufstieg aufgeführt. Dieser Anstieg ist mittlerweise ein gut ausgeprägter Steig mit etlichen blauen Markierungen. Ein größerer Gratkopf wird dabei westlich umgangen, ansonsten bleibt die Route meist auf dem Kamm.


    Der Anstieg über den Südrücken ist fast aper; lediglich auf den letzten ca. 100 Hm gibt es noch recht ausgedehnte Schneefelder. Hier muss man versuchen, auf der richtigen Route zu bleiben, da man sonst in den dichten Latschenbewuchs kommt (bei der Routenfindung kann die AV-App hilfreich sein).


    Beim nordseitigen Abstieg von der Hochplatte liegt bis zur Forststraße noch Schnee, aber es gibt gute Spuren. Der weitere Rückweg ging dann über den Steig zur Oberauerbrunstalm, wie er im TT beschrieben ist. Hier ist zu beachten, dass man bald nach der Bergwachthütte auf zwei steile Bachläufe trifft, die noch voller Schnee sind. Mit Vorsicht und bei sicherem Stapfschnee kann man diese Stellen überwinden (ein Abrutschen könnte allerdings fatal sein). Auf dem restlichen Weg sind noch ein paar kleinere Schneereste zu queren, die aber keine größeren Schwierigkeiten bereiten.


    Wenn einem dieser Abstieg zum heikel ist, dann steigt am besten gleich wieder über den Südrücken zur Oberauerbrunstalm ab.


    Ein kleiner Hinweis: Die Zeitangaben auf den Wanderschildern bei der Oberauerbrunstalm sind etwa eine Stunde zu hoch gegriffen.

    Um möglichem Schneemangel auszuweichen, sind wir bei der Talstation des Hüttegglifts gestartet und zunächst über dessen Piste aufgestiegen. An ihrem Ende sind wir über Forststraßen bis zur Nonsalm gequert und dann auf der bekannten Wetsroute zum Gilfert gegangen (siehe http://www.tourentipp.com/de/touren/gilfert-skitour_86.html).

    Wir hätten bei der Querung schon auf den Saugrasweg abzweigen können (siehe http://www.outdooractive.com/d…ert-von-hausstatt/6040945), aber da wir uns nicht sicher waren, dass es im Waldgürtel noch genügend Schnee gibt, sind wir bis zur Nonsalm durchgegangen.


    Für die Abfahrt haben wir die wunderbare Route zu den Lafasteralmen gewählt. Bei der unteren Alm geht es dann auf einem flotten Forstweg zurück zur Piste des Hüttegglifts. Bevor man dessen Talstation erreicht, kann man über einen nach links abzweigenden Weg zum oberen Ende der Piste aufsteigen (50 Hm zusätzlich) und dann ganz beschwingt zum Parkplatz hinunter rauschen.

    Bei der Abfahrt hatten wir im oberen Teil praktisch durchgängig tragenden Harsch, der zunehmend aufgefirnt war und der im unteren Teil der Abfahrt in gesetzten weichen Schnee überging.


    Hinweise:

    - Der Hüttegglift ist nicht mehr in Betrieb, aber die Piste weist noch gute Schneelage auf. Ebenso war auf der restlichen Tour überall genügend Schnee vorhanden.

    - Die Parkgebühr beträgt 10€ / Tag, wobei 5€ bei einem Gastronomieberieb in Weerberg eingelöst werden können.

    - Es waren sehr wenig Leute unterwegs - wir haben etwa ein Dutzend Tourengeher gesehen.

    - Unerwarteterweise lag der Gipfelbereich des Gilfert in leichten Wolken und damit kam es zu keiner so großen Erwärmung der Schneedecke im Tagesverlauf. Ein frühzeitiger Aufbruch ist aber aus Sicherheitsgründen empfehlenswert.

    Wir sind heute auf dem im TT beschriebenen Anstieg auf den Bärentalkopf gegangen und sind dann über die wunderschönen Nordosthänge in den Frommgrund abgefahren (siehe http://www.tourentipp.com/de/t…zbueheler-alpen_1815.html). Die Schneeverhältnisse waren sehr gut und wir hatten auch bei der Abfahrt noch viel Pulver - natürlich inzwischen gut gesetzt und auch schon recht häufig befahren. Für den Aufstieg gibt es eine gute Spur, teilweise recht steil, aber ohne Harscheisen machbar.


    Sonsiges:

    . Der Bärentalkopf trägt jetzt ein kleines Gipfelkreuz.

    . Die Maut für die Straße in den Langen Grund beträgt jetzt 5€.

    . Die Erla-Brennhütte und der Alpengasthof Moderstock hatten geöffnet.

    . Das Schwaigberghorn wurde ebenfalls begangen, allerdings sah der untere Teil der Tour schon recht ausgeapert aus.

    Angeregt durch Andreas' Bericht haben wir uns heute auch an die Plankensteinrunde gemacht - allerdings ganz traditionell gegen den Uhrzeigersinn (siehe http://www.tourentipp.com/de/t…e-Runde-Skitour_1572.html). Wir sind bei leichtem Schneetreiben aufgestiegen, das dann passend am Plankensteinsattel aufgehört hat und etwas später kam sogar die Sonne hin und wieder zum Vorschein.

    Die folgende Abfahrt war natürlich ein Traum in Pulver. Beim letzten Hang vor der Siblialm kommt man in ein Lawinenfeld (darauf hatte Andreas schon hingewiesen), aber die Querung beschränkt sich auf gut 20 m und danach geht es wieder wunderbar weiter.

    Wir haben vom 8.2. bis zum 10.2. drei Skitouren von der Bieler Höhe in der Silvetta aus gemacht. Zur Bieler Höhe kommt man durch eine Auffahrt mit der Vermunt-Seilbahn und dann weiter mit einem der Tunnelbusse, die bis zum Silvretta-Stausee fahren. Genächtigt haben wir im Berggasthof Piz Buin und im Silvretta-Haus - beides sind sehr empfehlenswerte Stützpunkte.


    Die erste Tour ging auf den Henne-Kopf (2704 m). Wegen der angespannten Lawinenlage (LWS 4) haben wir zunächst zwei ECT-Tests gemacht, die eine recht stabile Schneedecke zeigten. Bei der Tour auf den Henne-Kopf kann man bei richtiger Spuranlage fast immer unter 30° bleiben. - Bei der Abfahrt: leicht gesetzter schöner Pulver.


    Die zweite Tour ging vom Vermunt-Stausee zur Seelücke (2776 m); inzwischen hatte sich die Lawinenlage etwas gebessert (LWS 3). Zum Ausgangspunkt und später zurück zur Bieler Höhe kann man mit einem der Tunnelbusse fahren (leider nicht ganz billig). Bei dieser Tour sind vor allem die letzten 30 Hm vor der Scharte steil (an die 35°); der Hang ist aber gut eingefahren, da die Tour häufig durchgeführt wird. - Bei der Abfahrt: gesetzter gut fahrbarer Pulver.


    Bei der dritten Tour ging's dann durch das Bieltal zum Rauen Kopf. Wir sind aber nur bis zur Scharte unterhalb des Gipfels gegangen (Skidepot bei ca. 3000 m) und dann wieder abgefahren. Bei dieser Tour ist vor allem der steile Hang zur Scharte kritisch (35°), er wird aber ebenfalls häufig befahren. - Bei der Abfahrt: gut gesetzter Pulver, immer noch schön zu fahren.


    Eine genaue Beschreibung dieser Touren findet sich im Panico-Skitourenführer Silvretta (ISBN: 978-3956110726).

    Ich bin heute zu Trainingszwecken zweimal auf das Brauneck über den ausgewiesenen Skitourenaufstieg gegangen und dann jeweils über die Piste abgefahren (siehe http://www.tourentipp.com/de/t…Brauneck-Skitour_554.html).


    Die Aufstiegstrasse ist gut eingelaufen und besitzt ausreichend Schnee, sie ist allerdings stellenweise recht glatt und manchmal auch etwas eisig, sie war aber auch ohne Harscheisen gut zu machen. Die Piste ist gut eingewalzt und ohne braune Stellen, allerdings immer wieder recht eisig (mit meinen Tourenski weniger spaßig).


    Es waren schon viele Leute unterwegs, aber sie haben sich im Gelände und auf der Piste gut verlaufen. Ansonsten war es sonnig und nicht zu kalt und am Gipfel hatte man eine schöne Fernsicht.


    Fazit: Auch wenn es keine 'richtige' Skitour ist, als Trainingstour eignet sich das Brauneck hervorragend.

    Wir waren vom 11.1.-14.1. in Prags im Hotel Edelweiss zu Gast (sehr empfehlenswert) und haben von dort aus folgende Touren gemacht:


    11.1.: Forcella del Nevaio (2670m) mit Start am Parkplatz am Nordende des Misuruna-Sees (siehe Skitourenführer Südtirol Band 1 des Panico-Verlags, ISBN: 978-3956111129 (J. Piepenstock, F. Wentner, P. Raffin)). Diese Tour ist landschaftlich äußert eindrucksvoll und bietet auch eine recht rassige Abfahrt in dem steilen Hang unterhalb des Rifugio Fonda Savio.

    Wir konnten mit Ski bis ca. 30m unterhalb der Scharte aufsteigen und haben den restlichen Anstieg zu Fuß gemacht (gute Stapfspur). Die Abfahrt bis zum Rifugio war etwas inhomogen (Pulver und Harsch), der dann folgende 35°-Hang war zwar schon zerfahren, hat aber noch viel Spaß gemacht. - Insgesamt ausreichend Schnee auf der ganzen Tour, Neuschnee wäre aber schon gefragt.


    12.1.: Pinscharte (2565m) mit Start auf der Plätzwiese (siehe http://www.tourentipp.com/de/t…agser-Dolomiten_1675.html). Wir waren auf dieser Tour ganz alleine unterwegs und auch auf der Plätzwiese waren nur 20 oder 30 Leute zu sehen.

    Wir konnten mit den Ski bis fast in die Scharte aufsteigen, sind aber dann die letzten Meter zu Fuß gegangen, da der gesamte Schlusshang hart und harschig war. Bei der Abfahrt war die gesamte erste Hälfte abgeblasener Harsch (meist tragend) und die zweite Hälfte teilweise sehr schöner Pulver. Auch auf dieser Tour noch ausreichend Schnee, aber für einen durchgehenden Abfahrtsspaß braucht es unbedingt neuen Schnee.


    13.1.: Dorfberg (2115m) in den Gailtaler Alpen ab Parkplatz nahe dem Kartitscher Sattel. Dies ist eine sonnige Genusstour mit einer hervorragenden Rundumsicht. Beim Aufstieg lag leider in der südexponierten Waldzone viel zu wenig Schnee. Oberhalb der Waldgrenze gibt es noch noch genug Schnee und wir hatten auch eine sehr nette Abfahrt (z.T. angefeuchteter Pulver und einige harschige Stellen). Allerdings fehlt weiter unten zunehmend die Unterlage und man bekommt immer mehr Graskontakt.


    14.1.: Golfen (2493m) bei Toblach (siehe http://www.tourentipp.com/de/touren/Golfen-Skitour_1470.html). Der Schnee hat gerade bis zum Ende der Anfahrtsstraße hinunter gereicht und wir konnten daher gleich mit den Ski losgehen (gefühlt wie ein Start im Frühjahr). Ab dem Rosskofel war es bis zum Gipfel recht harschig und teilweise auch abgeblasen. Der schönste Teil der Abfahrt war vom Rosskofel bis hinunter zur Waldgrenze. - Weitere warme Tage werden der Tour nicht guttun.

    Wir haben zum Fleckner den üblichen Aufstieg gewählt (siehe http://www.tourentipp.com/de/t…tour-Ratschings_1663.html), sind dabei allerdings nicht ganz bis zum Gipfel gekommen, da uns in dem Sattel zwischen Fleckner und Saxner stürmische Böen zum Umkehren veranlasst haben.

    Bei der Abfahrt sind wir bei passender Gelegenheit nach Osten in den Kessel oberhalb der Inneren Wumblsalm eingefahren und haben dort noch schönen Pulver gefunden. Insgesamt war die Tour schon gut eingefahren, aber sie hat überall ausreichend Schnee gehabt. In dieser Region ist Schneemangel derzeit kein Thema - auch wenn weiterer Neuschnee sehr schön wäre.

    Wir sind heute ab der Wurzhütte ohne Ski auf die Rotwand gestiegen (siehe z.B. http://www.tourentipp.com/de/touren/Rotwand-Bergtour_42.html). Zwischendurch sind wir noch in dem Rotwandhaus eingekehrt und haben dort wie gewohnt gut gegessen.

    Es waren natürlich viele Leute unterwegs und etliche von ihnen haben einen Schlitten hochgezogen. Der gesamte Aufstieg bis zum Gipfel war ohne Ski gut zu machen und man benötigte weder Grödel noch Gamaschen. Der Sommerweg ist gut ausgetreten und die Neuschneeauflage liegt bei ca 15 cm.

    Als Skitour ist die Rotwand im Augenblick m. E. nicht interessant, da man erst weiter oben eine gute Unterlage findet und der Gifelhang selbst teilweise abgeblasen ist oder nur eine geringe Pulverauflage auf festem Altschnee besitzt. Diese Einschätzung kann aber bei weiteren Schneefällen schnell ihre Gültigkeit verlieren - hoffen wir es!


    Ansonsten ein gutes neues Jahr für alle Bergkameraden und viele schöne Touren!

    Wir sind heute von Staffen auf dem üblichen Weg auf den Karkopf gestiegen (siehe http://www.tourentipp.com/de/t…huhtour-Koessen_1611.html). Auf dem kleinen Parkplatz in Staffen waren kurz nach 8 Uhr nur wenige Plätze belegt, aber vor uns waren schon einige Tourengeher unterwegs und damit war der Aufstieg gut gespurt.

    Es gab von Beginn weg bis zum Gipfel schönen Pulver (ca. 20 cm) auf einer guten Unterlage und wir hatten daher auch bei der Abfahrt keinerlei Stein- oder Wiesenkontakt. Mit uns unterwegs waren gut zwei Dutzend weitere Tourengeher, aber bei der Abfahrt konnte man vor allem im oberen Teil problemlos seine eigenen Spuren ziehen.

    Bei der Abfahrt war der Hang in den Kessel der Karalm wunderbar zu fahren, auch der steile Hang bei der Unteren Notheggeralm war sehr schön, allerdings aufgrund der Südausrichtung mit schon gut gesetztem und leicht feuchtem Pulver. Man sollte also an einen frühen Aufbruch denken, wenn man bei Neuschnee und schönem Wetter optimale Verhältnisse vorfinden will!

    Den Latschenkopf in der Jachenau kann man sowohl von Osten (http://www.tourentipp.com/de/t…rgtour-Jachenau_1754.html) als auch von Westen (http://www.alpenverein-muenche…DZRyzrTA/latschenkopf.pdf) besteigen - wir haben uns diesmal für die Westroute entschieden.

    Der Weg bis zur Peterer Alm ist problemlos zu finden, dann steigt man in südöstlicher Richtung den Rücken hoch und bleibt in der Nähe des rechten Waldrandes. Dann sollte man bald einen gut sichtbaren Steig finden, dem man bis zum Gipfelaufschwung folgen kann. Den Gipfel selbst überschreitet man am besten auf dem Weg, der im o.g. Tourentipp-Beitrag beschrieben ist und kommt so direkt zur Laichhansenalm hinunter. Den Weiterweg entnimmt man dann der obigen PDF-Datei.

    Die Tour ist landschaftlich sehr empfehlenswert und da sie weniger bekannt ist, trifft man auf nicht allzuviele Leute.


    Hinweise:

    - Auf der Tour gab es nur wenige vereiste Stellen, die meisten unterhalb der Gopperalm.

    - Im Gipfelbereich lagen gut 10cm Neuschnee und bei südseitiger Exposition war es oft noch aper.

    - Bei höherer Schneelage dürfte die z.B. Querung oberhalb der Erbhofer Alm schnell unangenehm werden.

    Wir sind am ersten Tag bis zu dem großen Parkplatz unterhalb der Lienzer Dolomitenhütte gefahren und dann in Ruhe zur Karlsbader Hütte aufgestiegen, die sehr malerisch im Zentrum des Laserzkessels liegt. Am nächsten Tag ging es dann zunächst hinauf zur Ödkarscharte und weiter über den Klettersteig zum Gipfel des Seekofels. Der Abstieg erfolgt wieder über den Klettersteig, wobei Begegnungen mit aufsteigenden Gruppen im A/B-Gelände ohne größere Schwierigkeiten durchführbar sind.



    Noch ein paar Hinweise:


    - Der Seekofel-Klettersteig hat noch einen gewissen alpinen Touch, da die leichten Abschnitte nicht versichert sind; Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sollte man daher mitbringen.

    - Beim Aufstieg sollte man den Eggerturm (KS-Schwierigkeit C) nach Möglichkeit mitnehmen, beim Abstieg umgeht man ihn.

    - Beim Aufstieg zur bzw. Abstieg von der Ödkarscharte am Beginn des Klettersteigs kann es durchaus zu Steinschlag kommen (wir haben es erlebt).

    - Eine ausführlichere Beschreibung des Klettersteigs ist zu finden unter http://www.bergsteigen.com/tou…eig/seekofel-klettersteig.

    - Der Parkplatz bei der Dolomitenhütte ist gebührenfrei, für die Auffahrt über die Mautstraße sind 8 € zu entrichten.

    - Die Karlsbaderhütte ist ein idealer Stützpunkt für Kletterer und Klettersteiggeher, da sich hier viele Routen in allen Schwierigkeitsgraden finden. Eine Übersicht vermittelt die Hüttenseite der Karlsbaderhütte.

    - Mit einem E-Bike kann man die Tour bequem in einem Tag durchführen.

    Der Ablauf unserer Durchquerung:


    Tag-1: Auffahrt mit der Kreuzeckbahn, einer Standseilbahn, und dann Weiterweg zur Salzkofelhütte mit Besteigung des Salzkofels (2499 m).


    Tag-2: Auf dem Heinrich-Hecht-Weg über die Annaruhe (2508 m) zur Feldnerhütte.


    Tag-3: Über das Hochkreuz (2709 m, der höchste Gipfel der Tour) zur Hugo-Gerbers-Hütte mit Besteigung des Roter Beil (2497 m).


    Tag-4: Über den Zietenkopf (2483 m), den Loneskopf (2245 m) und den Ederplan (2062 m) zum Anna-Schutzhaus.


    Tag-5: Abstieg nach Lainach über die Hatzalm und Rückfahrt mit dem Taxi nach Kolbnitz.


    Einige Hinweise:

    - Die Kreuzeckbahn fährt vom 7.6.2021 bis zum 19.9.2021 und hat am Freitag Ruhetag!

    - Die Hütten sind recht klein (ca. 20-30 Übernachtungsplätze) und man sollte daher auf jeden Fall vorher reservieren; alle Wirtsleute waren sehr freundlich.

    - Die Kreuzeckgruppe wird eher selten besucht und die Hütten sind auch noch recht ursprünglich. Dies macht den Charme dieser Tour aus.

    - Für die Tour braucht man Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und auch Ausdauer. Am Tag-2, Tag-3 und Tag-4 liegen die Gehzeiten bei 6-7h. Tag-3 stellt auch die höchsten Anforderungen: sie liegen nach meiner Einschätzung bei T4.

    - In der Alpinwelt Heft 4/2020 findet sich unter dem Titel "In fünf Tagen durch die Kreuzeckgruppe" auch ein Tourentipp zu dieser Durchquerung (siehe http://www.alpenverein-muenchen-oberland.de/alpinwelt/archiv).

    Wir sind zunächst mit der Seilbahn von Alt Sankt Johann zur Bergstation Sellamatt hinaufgefahren. Von dort geht es zuerst fast eben bis Zinggen, wo sich auch die Talstation eines Skilifts befindet; dann weiter zur Alp Langlitten und zur Weggabelung Zuestoll-Schibenstoll. Hier hält man sich rechts und erreicht über eine steile Stufe (der technisch schwierigste Teil des Anstiegs) das sog. Rüggli, einen ca. 40° steilen Grasrücken. Über diesen in Serpentinen hinauf und über das sog. Grätli zum ebenfalls steilen Schlusshang; über eine versicherte Rinne kommt man dann auf das schmale Gipfelplateau.


    Hinweise:

    - Der Zuestoll ist der anspruchsvollste Wandergipfel der sieben Churfirsten, das SAC-Tourenportal bewertet ihn mit T4- (http://www.sac-cas.ch/de/huett…rn/von-der-sellamatt-2365); der Frümsel ist zwar noch etwas steiler, aber technisch einfacher (siehe http://www.tourentipp.com/de/t…tour-Churfirsten_537.html).

    - Die Route ist durchgehend markiert und ab der Bergstation Sellamatt ausgeschildert; am etwas ausgesetzten Grätli und am Gipfelaufbau befinden sich Drahtseile.

    - Schwindelfeiheit und Trittsicherheit werden vorausgesetzt; bei Nässe ist der steile Grasanstieg nicht zu empfehlen.

    - Beim Abstieg kann man direkt vor dem Grätli über Schotterfelder westlich des Rüggli absteigen (unmarkiert, Steigspuren); nach Auskunft einer Bergkameradin ist dies etwas angenehmer als der Abstieg über das Rüggli - allerdings verpasst man dann das nette Grätli beim Abstieg :-)

    - Sehr imposantest ist - wie auf allen Churfirsten - der Tiefblick zum Walensee.

    - Gegenüber der Talstation der Bergbahn Sellamatt gibt es einen einfachen und empfehlenswerten Campingplatz.