Beiträge von Wofox

    Der Nationalpark Vanoise liegt zwischen der Mont-Blanc-Gruppe und der Dauphiné und berührt auch an den Nationalpark Gran Paradiso. Die Tour des Glaciers ist eine landschaftlich großartige Runde, die häufig in der Kernzone des Nationalparks verläuft und damit auch außerhalb der bekannten Skigebiete (Trois Valées, Val d'Isère etc.) bleibt. Mit etwas Glück kann man Steinböcken begegnen oder Bartgeier sichten.


    Die Tour wird oft als komplette Rundtour in verschiedenen Varianten gemacht; wir haben die Tour um eine Etappe verkürzt, da wir so bequemer in Richtung Italien weiterziehen konnten. Unser Ablauf war dann folgender:


    1) Anreise mit PKW bis Termignon; dort kann man am Hauptplatz gebührenfrei parken. Von Termignon sind wir dann mit einem Bus nach Aussois und zur Talstation des Sessellifts Télésiège du Grand Jeu gefahren. Von der Bergstation des Lifts ging es an diesem Tag noch bis zum Refuge du Fond d’Aussois (2350 m), in dem wir übernachtet haben (alternativ kann man auch im Refuge de la Dent Parrachée bleiben). - 250 Hm, 5,3 km, Schwierigkeit T1.


    2) Am zweiten Tag ging es hinauf zum Col d'Aussois (2914 m) und weiter zum Pointe de l'Observatoire (3015 m, Schwierigkeit T3+); danach zurück zum Col d'Aussois und Abstieg zum Refuge du Roc de la Pêche (1911 m). - 700 Hm, 10 km, Schwierigkeit ohne Gipfelanstieg T2+.


    3) Am dritten Tag Aufstieg zur Refuge de la Valette (2590 m). - 750 Hm, 6,8 km, Schwierigkeit T2.


    4) Am vierten Tag ging es zunächst in den großartigen Cirque du Grand Marchet und weiter zum Col du Grand Marchet (2490 m); anschließend folgte ein Abstieg bis ca. 1880 m und ein erneuter Aufstieg zum Refuge du Col de la Vanoise (2515 m). - 800 Hm, 9,8 km, Schwierigkeit T3+.


    5) Der fünfte Tag führte uns zum Refuge de l'Arpont (2309 m). Auf diesem Abschnitt geht man unter der Grande Casse durch und sieht dann die (stark zurückgegangenen) Gletscher des Vanoise-Nationalparks. - 350 Hm, 14,1 km, Schwierigkeit T2+.


    6) Am letzten Tag sind wir nach Termignon abgestiegen und über den Col du Mont Cenis weiter nach Italien gefahren. - Schwierigkeit T2.



    Literatur:
    [1] I. Kürschner, Vanoise (ISBN: 978-3-7633-4304-1)

    [2] S. Bade und W. Mikuteit, Tour des Glaciers de la Vanoise (ISBN: 978-3937304-90-8, antiquarisch erhältlich)


    Karten: IGN 3534 OT (Les Trois Valées) und IGN 3633 ET (Val-d-Isère)


    Bemerkungen:

    1) Die Wege sind gut ausgeschildert und werden häufig begangen.


    2) Beim Übergang vom Refuge de la Valette zum Col du Grand Marchet sollte man nach Möglichkeit den unmarkierten Steig wählen, der in [1], Kap. 14 beschrieben ist. Dieser Weg ist interessanter und man spart knapp 150 Hm; er wird häufig begangen und ist leicht zu finden. Man muss allerdings einige Bachläufe queren, die Gletscherwasser führen und die daher am Morgen nach einer kalten Nacht wenig Wasser aufweisen. (Näheres kann man auf der Valette-Hütte erfragen; dort hat man uns auch von einer abendlichen Begehung des Steigs abgeraten.)


    3) Auf allen Hütten werden Hüttenschuhe angeboten und man kann oft, aber nicht immer elektronische Geräte laden; auf manchen Hütten gibt es kein Handy-Netz.


    4) Man sollte die Schlafplätze rechtzeitig reservieren, da die Tour bei den Franzosen sehr beliebt ist; bei einigen Hütten darf man auch zelten.


    5) Hunde kann man nicht mitnehmen, da diese im Kernbereich des Nationalparks untersagt sind.


    6) Für die Planung der Tour sollte man die aktuellen Fahrzeiten des Sessellifts Télésiège du Grand Jeu in Erfahrung bringen (siehe http://www.aussois.com/equipem…iege-du-grand-jeu-aussois).


    7) Eine Anreise mit dem Zug ist möglich, wenn man in Mailand in den TGV umsteigt, der in Modane hält.

    Der Granittrail ist eine mittelschwere MTB-Tour, die von Gmünd an der tschechischen Grenze nach Ybbs an der Donau geht und dabei durch das Gneis- und Granitplateau des Waldviertels führt. Sie hat eine Gesamtlänge von etwa 160 km und 3000 Hm.

    Die Tour ist technisch einfach und führt meist über Wald- und Feldwege; der Trailanteil ist recht niedrig. Man könnte die Tour auch in Gegenrichtung befahren, aber dann hat man einige sehr steile und teilweise auch schottrige Anstiege zu bewältigen. Wegen dieser Abschnitte und wegen einiger Wurzel-Passagen ist ein MTB einem Gravelbike gegenüber zu bevorzugen.

    Der landschaftlich schönste Teil der Route war für mich der mittlere Abschnitt, bei dem man auch recht selten auf Teer unterwegs ist. Ich bin auf der gesamten Tour nur wenigen Leuten begegnet und hatte die Landschaft meist für mich alleine :-)


    Ich habe die Tour auf vier Tage verteilt:

    - Tag 1: Mit dem Zug Anreise aus München nach Gmünd; Übernachtung im Avia-Motel (Frühstück um 7 Uhr möglich).

    - Tag 2: Von Gmünd nach Groß Gerungs [ 62 km, 1100 Hm ]; Übernachtung im Gasthaus Hirsch (einfach, sehr nettes Personal; Frühstück um 7 Uhr in der 100 m entfernten Bäckerei möglich).

    - Tag 3: Von Groß Gerungs nach Gutenbrunn [ 63 km, 1380 Hm ]; Übernachtung im Bühnenwirtshaus Juster (sehr empfehlenswert; Frühstück um 7 Uhr möglich).

    - Tag 4: Von Gutenbrunn nach Ybbs an der Donau [ 40 km, 650 Hm ]; mit dem Zug zurück nach München.


    Sonstiges:

    - Im Internet findet man ausreichend Informationen, darunter auch die GPX-Daten (komoot oder outdooractive).

    - Die Route ist an sich gut ausgeschildert, aber man sollte doch besser mit Navi fahren, um einzelne Abzweige nicht zu übersehen.

    Ich bin heute von dem Wanderparkplatz bei Lehen mit dem MTB über Marienstein zur Sigrizalm hochgefahren (der gängige MTB-Anstieg) und von dort aus weiter zu Fuß zum Rechenkopf hinauf. Zurück ging's dann direkt hinab ins Gaißachtal und weiter zum Parkplatz.

    Die gesamte MTB-Tour ist technisch einfach, da sie nur auf Forststraßen verläuft (siehe die angehängte GPX-Datei). Die Straßen und auch der Gipfelanstieg waren großteils trocken. Die wenigen kurzen Schneeabschnitte auf den Forststraßen kann man ohne Absteigen durchfahren.


    Fazit: Eine erste Trainingstour bei frühlingshaften Verhältnissen.

    Ich habe heute die Trainsjoch-Überschreitung gemacht, wie sie in http://www.tourentipp.com/de/t…ch-bergwanderung_198.html beschrieben ist. Die gesamte Wegstrecke ist bereits weitgehend aper und großteils gut abgetrocknet. Lediglich bei den obersten 200 Hm des Gipfelanstiegs (also am Westrücken) findet sich immer wieder Eis und Schnee, aber auch eine gute Stapfspur. An manchen Stellen könnten Grödel ganz angenehm sind, sie waren aber heute nicht wirklich vonnöten.


    Fazit: Die ersten Bergtouren sind schon möglich und eine Alternative zu Skitouren mit immer längerer Anfahrt. Und wir waren heute ganz alleine unterwegs,

    Angeregt durch den Bericht von Reinhold (http://www.tourentipp.com/de/f…hplatte-skitour-karwendel) sind wir auch auf die Hochplatte gegangen. Ergänzend möchte ich noch Folgendes anmerken:

    - Der die Forststraße zur Falkenmoosalm abkürzende Hohlweg weist bereits einige Unterbrechungsstellen auf und ist für eine Abfahrt nicht mehr geeignet.

    - Über die Forststraße kann dagegen noch problemlos abgefahren werden.

    - In der Waldschneise oberhalb der Falkenmoosalm sind schon einige Stellen aper und man muss der der Abfahrt etwas Umsicht walten lassen.

    - Ein Gutteil der Abfahrt ist pistenmäßig eingefahren; wir hatten nach einer sehr kalten Nacht recht harschige Bedingungen und da war der Pistenstreifen stellenweise recht angenehm.


    Fazit: Wer Lust auf Juifen und Hochplatte hat, sollte sich bei den aktuellen Bedingungen bald auf den Weg machen ...

    Wir waren ein für paar Tage im Hotel Edelweiss in Prags und haben von dort aus einige Skitouren gemacht:


    27.1.: Großer Jaufen (2480 m) vom Parkplatz Brückele aus (http://www.tourentipp.com/de/t…agser-dolomiten_1674.html). Wir haben diese Tour gewählt, weil die Almstraße trotz der niedrigen Schneelage eine Abfahrt ohne Skitragen erlaubt hat. Die Schneedecke war allerdings auch noch oberhalb der Rossalm gerade ausreichend und einige Steinkontakte waren leider nicht zu vermeiden.


    28.1.: Kalksteinjöchl (2349 m) vom Parkplatz in St. Magdalena aus (http://www.tourentipp.com/de/t…tour-gsiesertal_1466.html). Diese Tour war ebenfalls ohne Skitragen möglich und ab der Tschernied-Alm war die Schneedecke aufgrund von Neuschnee ganz ordentlich. Nach recht anstrengender Spurarbeit sind wir ca. 250 Hm unter dem Joch umgekehrt, da uns der kommende Wetterwechsel (erster Schneesturm) erreicht hatte.


    29.1.: Roteck (2390 m) vom Kreuzbergpass über die Nemez-Alm. Der Zustieg zur Nemez-Alm ist ein präparierter Winterweg mit durchgehender Schneedecke und das Roteck bietet einen recht lawinensicheren Anstieg (der LLB hatte großflächig Stufe 4 ausgegeben). Wir sind ca. 100 Hm unterhalb des Gipfels umgekehrt, da der oberste Hang stark abgeblasen war. Dann ging es in schönem Pulver hinunter zur geöffneten (aber leider überfüllten) Nemez-Alm.


    30.1.: Medalges (2454 m) vom Parkplatz in Campill aus (http://www.tourentipp.com/de/t…ngiarue-campill_2007.html). Auf der Rückfahrt in Richtung Brenner hat sich diese Tour angeboten, da die Lawinensituation immer noch recht angespannt war (Stufe 3). Vor uns waren schon einige Tourengeher unterwegs, aber bei der Abfahrt gab es noch genug Platz für eigene Spuren - ein Traum in Pulver!

    Wir waren (wieder einmal) ein paar Tage im Hotel Feldthurnerhof zu Gast und ich habe das schöne Wetter genutzt, um von dort mit dem MTB auf die Kassianspitze zu fahren.

    Von Feldthurns ging es zuerst nach Verdings (ca. 950 m) und über Feldwege und kleine Teerstraßen zum Oberschmied (1130 m); über schmale Teerstraßen geht es jetzt in gleichmäßiger Steilheit hinauf zum Wanderparkplatz "Jochalm Kasseregg" (1960 m). Ab hier folgt man einem Almweg, der an der Jochalm Käserei vorbei ins Jocherer Almgelände führt (ca. 2200 m). Weiter geht es auf Wanderwegen (z.T. Schiebestrecke) zur Schutzhütte Latzfonser Kreuz (2305 m).

    Hier wird das Rad geparkt und jetzt fehlen noch 280 Hm Bergwanderung zur Kassianspitze. Wieder zurück zum Rad und über Almwege hinunter zur Klausner Hütte (1920 m) und weiter zum Wanderparkplatz "Kühhof" (1550 m); schließlich geht es über kleine Feldwege hinab nach Latzfons (ca. 1150 m) und über eine größere Straße zurück nach Verdings und Feldthurns.


    Hinweise:

    - Laut Komoot hat die Tour ca. 1950 Hm; eine GPX-Datei ist angehängt.

    - Alle Hütten waren bereits geschlossen.

    - Eine Beschreibung der Bergtour zur Kassionspitze findet sich unter http://www.tourentipp.com/de/t…ergtour-suedtirol_72.html

    Bei dieser Tour wird der Rabenkopf über seinen (sanften) Westgrat erreicht. Man startet in Kochel beim Dorst-Parkplatz (7 € pro Tag) und bringt die ersten 500 Hm am besten mit einem MTB hinter sich, wobei im unteren Teil einige steilere Rampen zu bewältigen sind. Man folgt dabei den Wegweisern zur Kochler Alm. Auf einer Höhe von ca. 1200 m kann man bei einer Wegteilung das Rad parken (nach rechts geht es praktisch eben zur Kochler Alm hinüber).


    Zuerst geht es geradeaus auf eine schön ausgebaute Berghütte zu, man geht links vorbei, biegt nach links ab und läuft dann weiter am Waldrand entlang. Man trifft dann bald auf einen unmarkierten Steig, der den Bergelskopf westseitig umrundet; der Steig ist auf der BY11-Karte nicht eingezeichnet, er findet sich aber in der DAV-App (OpenStreetMap aktivieren). Wenn man sich auf der Nordseite des Bergelskopfs befindet, dann stößt man auf einer Höhe von ca. 1340 m auf einen langen Weidezaun, der aus zwei Stahldrähten besteht. Diesem Zaun folgt man weiter in Richtung Nord und trifft bald auf Trittspuren, die einen entlang des Zauns bis zum Feuereck (1407 m) führen. Hier erreicht man einen von Westen kommenden unmarkierten Steig, der bequem bis zum Gipfel des Rabenkopfs führt.


    Zurück zum Rad kommt man am besten, indem man zur Staffelalm (1320 m) und weiter zur Kochler Alm (1180 m) absteigt; vor hieraus geht es entlang einer Almstraße eben zum MTB hinüber.


    Bemerkungen:

    - Die unmarkierten Steige sind probelemlos zu begehen und es gibt keine augesetzten Abschnitte.

    - Die Steige werden noch begangen und sind in gutem Zustand.

    - Die beigefügte GPX-Datei ist vielleicht ganz hilfreich :-)

    Der Pandurensteig ist ein Weitwanderweg im Bayerischen Wald mit knapp 180 km Länge und etwa 3500 Hm. Er führt von Waldmünchen nach Passau und kann auch gut mit dem MTB abgefahren werden. Der Weg ist landschaftlich sehr schön und führt über weite Strecken an einer Quarzader entlang, die über ca. 150 km Länge an die Oberfläche tritt (der sog. Pfahl).


    Ein Vorschlag für eine MTB-Durchquerung findet sich im Bike-Magazin: http://www.bike-magazin.de/tou…pen-auf-dem-pandurensteig. Ich bin diesem Vorschlag gefolgt und habe noch die Etappe Waldmünchen-Cham drangehängt. Damit hat sich folgende Aufteilung ergeben:

    1. Tag: Anreise mit dem Zug; MTB-Etappe Waldmünchen - Cham

    2. Tag: MTB-Etappe Cham - Viechtach

    3. Tag: MTB-Etappe Viechtach - Spiegelau

    4. Tag: MTB-Etappe Spiegelau - Passau; Heimreise mit dem Zug


    Sonstiges:

    - Der Pandurensteig scheint neu ausgeschildert zu sein, aber man sollte ihn trotzdem mit Navi fahren.

    - Ich habe während der vier Tage nur ganz wenige Wanderer und kaum MTBler gesehen und war auf weite Strecken alleine unterwegs.

    - Die Richtung nach Passau ist zu empfehlen, da man die steilsten Abschnitte eher in der Abfahrt hat.

    - Eine Befahrung mit einem Akku-MTB ist auch möglich; allerdings sind einige Treppen zu überwinden und an der Ilz gibt es einen stark verblockten Abschnitt.

    - Der Wagensonnriegel ist ein schöner Aussichtsgipfel und der Oberlauf der Ilz ist wirklich sehenswert.

    In Hochfügen ist man hoch genug, um ohne Schneemangel auf Tour gehen zu können. Außerdem kann man dort gut mit dem Wohnmobil übernachten - das Tagesticket kostet 5€ und abends kann man bei Bedarf einen Gasthof aufsuchen. Der Trubel des Skigebiets stört nicht, da man tagsüber unterwegs ist.


    Gestern (2.3.) sind wir aufs Sonntagsköpfl gegangen (siehe http://www.tourentipp.com/de/t…gskoepfl-skitour_559.html); auf dem präparierten Skiwanderweg zum Loassattel liegt durchgehend genug Schnee. Am Gipfel war es recht kalt und windig, aber klar mit guter Fernsicht. Bei der Abfahrt haben wir die direkte Nordabfahrt hinunter zum Maschentalbach genommen: die oberen 300 Hm mit teilweise schönem, schon leicht gesetztem Pulver, dann zunehmend harschiger bis hin zu Bruchharsch und am Schluss etwas hakelig durch den Wald hinunter zum Skiwanderweg.


    Heute (3.3.) sind wir noch auf den Kleinen Gamsstein (siehe http://www.tourentipp.com/de/t…amsstein-skitour_466.html) gelaufen. Zuerst zum Maschentalalm-Niederleger und dann über das kupierte Gelände problemlos hinauf zum Gipfel. Heute ist es tagsüber wolkig geblieben und damit ist der nächtlich gefrorene Schnee nicht weich geworden. Wir konnten vom Gipfel linkshaltend über unzerfahrenen tragenden Harsch bis hinunter zum Niederleger fahren; anschließend recht ruppig hinunter zum Winterwanderweg und bequem zurück zum Ausgangspunkt.

    Wir waren vier Tage lang in der Gegend von Prags auf Skitour - hierzu ein zusammenfassender Bericht.


    29.1.: Anreise und Tour auf die Putzenhöhe (2438m; siehe Panico, Südtirol Band 1, Tour A7). Ab dem Parkplatz "Gelenke" konnten wir über die Rodelbahn zur Moarhofalm problemlos aufsteigen (und später wieder abfahren). Bis zur Oberen Grünbachalm war der Schnee beim Aufstieg schon sehr weich, aber man kann gut auf die Almstraße ausweichen. Weiter oben bis zum Gipfel recht gute Verhältnisse und eine schöne Abfahrt.


    30.1.: Tour auf den Dürrenstein (2839 m, siehe http://www.tourentipp.com/de/t…itour-dolomiten_1782.html). Wir waren mit etwa einem Dutzend anderen Tourengehern unterwegs und sind problemlos bis zum Vorgipfel aufgestiegen. Der Übergang zum Hauptgipfel ist etwas ausgesetzt, hatte aber eine gute Stapfspur. Bei der Abfahrt war der Harschschnee mittlerweile aufgetaut und wir hatten viel Platz für eigene Spuren in weichem, aber gut fahrbarem Schnee.


    31.1.: Tour über den Lutterkopf und Durakopf auf die Rudlhornscharte (2380 m; siehe Panico, Südtirol Band 1, Tour D1). Ab dem Parkplatz oberhalb des Mudlerhofs über teilweise wenig, aber noch ausreichend Schnee zum Lutterkopf und weiter zum Durakopf. Danach hinunter in den Kessel (pistenmäßig eingefahren) und hinauf in die Rudlhornscharte (ab hier noch keine Spur für den restlichen Gipfelanstieg). Ab der Scharte in schönstem Pulver (!) hinunter zur Taistner Hütte und über die Rodelbahn ohne Unterbrechung zum Parkplatz.


    1.2.: West-Aufstieg zum Gaishörndl (2615 m, siehe Panico, Südtirol Band 1, Tour E2). Diese Tour haben wir auf ca. 2300 m Höhe oberhalb der Bergalmhütte wegen schlechten Wetters abgebrochen. Bei der Abfahrt hatten wir fast durchgehend Bruchharsch bis zur der Hütte und dann meist tragenden Harsch bis zu der Almstraße, die zur Bonner Hütte führt.

    Am ersten Tag sind wir auf das Kreuzeck bei Hüttschlag gegangen (siehe https://www.tourentipp.com/de/…tour-grossarltal_263.html). Im Waldgürtel lag noch schöner Pulver, in den freien Flächen oberhalb von etwa 1700m sind große Bereiche abgeblasen; die Schneedecke ist hart und gut verfestigt. Am Gipfel war es windstill, aber doch recht kalt. Bei der Abfahrt findet man im oberen Teil bei entsprechender Umsicht tragenden Harsch und etwas gesetzten Pulver; ganz unten war die letzte Wiese noch pulvrig und sehr schön zu fahren.


    Am zweiten Tag stand das Filzmooshörndl mit Rückweg über den Loosbühel auf dem Programm (siehe http://www.tourentipp.com/de/t…ooshrndl-skitour_271.html). Hier waren die freien Fläschen beim Filzmooshörndl oberhalb von 1800m ebenfalls abgeblasen und harschig. Die Stufe oberhalb der Filzmoosalm war noch pulvrig, aber inzwischen schon recht zerfahren. Der Aufstieg von der Filzmoosalm zum Loosbühel ist landschaftlich sehr schön und die Abfahrt zurück zum Parkplatz ging weitgehend über etwas gesetzen und stark zerfahrenen Pulver.


    Heute wollten wir noch auf den Penkkopf gehen (siehe http://www.bergsteigen.com/tou…kkopf-aus-dem-grossarltal), aber nach ca. 300 Hm hat es zu schneien begonnen und wir haben die Tour dann abgebrochen.


    Hinweise:

    - Alle Zufahrten zum jeweiligen Ausgangspunkt waren ohne Schneeketten möglich. Alle Parkplätze sind kostenlos.

    - Beim Tourismusverein in Großarl gibt es einen kleinen Skitourenführer (5 €).

    Heute war's am Parkplatz der Taubensteinbahn um 9 Uhr noch recht ruhig - ca. 30 PKW haben sich eingefunden. Wir haben den üblichen Anstieg gewählt (siehe http://www.tourentipp.com/de/t…tour-spitzingsee_126.html) und waren dann mit nur vier anderen Tourengehern am Gipfel des Jägerkamps. Dort wehte ein recht kalter Wind und deshalb sind wir auch recht schnell wieder abgefahren.


    Zurück ging's dann in schönem neuen Pulver (oben gut 20 cm) hinunter über die Obere und Untere Schönfeldalm zur ex-Skipiste. Die Abfahrt über den Lochgraben war wie meist/immer zur Buckelpiste herausgefahren und war stellenweise auch schon vereist.


    Insgesamt ist die Schneeauflage recht gut, aber einmal hatten wir doch einen Feindkontakt. Hoffen wir auf weiteren Schnee und einen schönen Tourenwinter!

    Wir haben heute den Rosskopf für eine schnelle Trainigstour ausgesucht. Angestiegen sind wir wie meistens auf dem landschaftlich schöneren Weg über die Untere Haushamer-Alm und dann weiter zu den Grünsee-Almen.

    Der Forstweg zu der Unteren Haushamer-Alm hat etliche apere Stellen, die sich aber gut umgehen lassen. Ab den Grünsee-Almen sind wir neben der Piste gegangen, wobei in den steileren Stellen Harscheisen nicht unbedingt notwendig, aber angenehm waren.

    Insgesamt hat es immer noch genügend Schnee und für den kommenden Schneefall gibt es eine stabile Unterlage - der Skiwinter kann weitergehen!

    Ich bin gestern wie im TT beschrieben (siehe http://www.tourentipp.com/de/t…ur-vorkarwendel_2036.html) aufs Grasköpfl gegangen, um das kleine Schönwetterfenster zu nützen. Der gesamte Aufstieg ist aper bis zur der Querung auf der NO-Seite des Grünlahnerecks. Von dort an liegen bis zum Gipfel 5-10 cm Neuschnee, aber ohne Eis darunter. Bei diesen Verhältnissen ist die Tour noch gut machbar, bei Eis oder mehr Schnee wird sie allerdings schnell kritisch.


    Ich habe gestern einen einzigen Bergkameraden getroffen; er ist über die Grammersbergalm angestiegen und war ebenfalls auf dem Gipfel.

    Eine Beschreibung der Tour findet sich z.B. hier: http://www.bergsteigen.com/tou…ur/lanner-kreuz-wattental. Im unteren Bereich der Tour liegt recht wenig Schnee und eine Abfahrt schien nicht sehr verlockend. Etwa ab 1800m liegt genug Schnee und der weitere Aufstieg ist auch landschaftlich sehr schön.

    Wir sind vom Gipfel nach Osten abgefahren (gut eingefahren) und dann leicht nördlich der Aufstiegsroute bis zur Forststraße auf ca. 1900m Höhe hinunter gefahren (teilweise noch pulvrig, insgesamt schön fahrbar). Auf der Forstsraße sind wir wir zur Poversalm gequert (kleiner Anstieg, großteils leicht fallend) und konnten noch die letzten Hänge der Hirzerabfahrt mitnehmen, die hier aber schon recht sulzig war. Weiter ging es dann wie bei der Hirzertour über gut eingeschneite Forststraßen hinunter.

    Kurz nach der letzten Kehre der Forststraße kann man bei einem Häuschen nach links auf einen Wanderweg einbiegen, der einen direkt zum Parkplatz zurückführt.


    Achtung: Auf dem unteren Teil der Forstraße werden derzeit an Werktagen Forstarbeiten durchgeführt und man dürfte auf der Straße kaum durchgelassen werden.

    Wir sind auf dem üblichen Weg auf den Largoz gestiegen (siehe http://www.tourentipp.com/de/t…tour-tuxer-alpen_565.html). Man kommt ohne Ketten zum Ausgangspunkt, da alle Straßen schneefrei sind, aber ab dem Parkplatz gibt es für Aufstieg und Abfahrt ausreichend Schnee.

    Bei der Abfahrt war bis zur Largozalm immer wieder Pulver zu finden (im Abfahrtssinn rechts haltend), obwohl die Hänge inzwischen ziemlich zerfahren sind. Unterhalb der Largozalm sind wir über die Forststraßen abgefahren, da es für eine Waldabfahrt zu wenig Schnee gibt. Neben Tourengehern waren auch etliche Leute zum Schlittenfahren gekommen und bei unserer Rückkehr war der Parkplatz ziemlich überfüllt.


    Kleiner Hinweis: Im Gegensatz zur TT-Beschreibung ist der Weg zum Parkplatz ninzwischen komplett geteert.

    Der Fastnachter markiert das westliche Ende des Skigebiets Ratschings und bietet eine schöne Rundtour. Man startet vom hinteren Parkplatz beim Streusilo auf dem Weg 15; dieser ist explizit als 'Skiroute' ausgewiesen (weiter oben mit 'Pieps-Kontrolle') und führt sehr schön durch den Wald zur Kaserlichtalm. Von dieser weiter nach oben zur Westseite des Saxenle und durch einige Mulden hinauf zum Jaufenkamm und nach rechts zum Gipfel des Fastnachters.

    Durch eine steilere schneegefüllte Rinne sind wir dann nach Westen abgestiegen und in dem Talkessel zur Äußeren Wumblsalm abgefahren. Danach kommt man durch einen erneuten Aufstieg um den Südausläufer des Saxenle hinauf in das Skigebiet und zurück zum Ausgangspunkt.

    Durch die Überschreitung des Fastnachters hat die Tour einen leicht alpinen Anstrich, ist aber sonst einfach und kaum lawinengefährdet.


    Hinweise:

    - Eine genauere Beschreibung findet sich in J. Piepenstock, M. Schwienbacher, Skitourenführer Südtirol Band 3, Panico-Verlag (ISBN 978-3-95611-159-4).

    - Wir haben im Hotel Lamm in Sterzing übernachtet - schöne Zimmer, sehr gutes Essen und im Keller eine Sauna.

    Route => Skitour Glaitner Hochjoch / Schlotterjoch


    Das Glaitner Hochjoch befindet sich östlich von der bekannteren Kleinen Kreuzspitze im Ratschingstal. Man startet von demselben PP, von dem man auch zum Fleckner oder Saxner geht und steuert dann die Innere Wumblsalm an. Gleich nach der Alm geht es über einen etwas steileren Hang auf den Nordrücken des Hochjochs, über den man den ebenfalls steileren Gipfelhang erreicht.

    Auf dieser Tour gibt es zwei steilere Hänge, die allerdings gut eingefahren waren und auch bei den derzeitigen kritischen Verhältnissen zu verantworten waren.

    Die Schneeverhältnisse sind im Ratschings verglichen mit anderen Gebieten erstaunlich gut, aber von der Lawinensituation durchaus kritisch.

    Bei dieser Tour muss man sich wie bei vielen Touren im Ridnaun und Ratschings stellenweise etwas mühsam durch den Waldgürtel kämpfen.

    Vom PP weg ist (gerade) ausreichend Schnee für Aufstieg und Abfahrt vorhanden - umsichtige Abfahrt vorausgesetzt.

    Der Gipfelbereich ist abgeblasen, aber problemlos zu fahren. Unterhalb des Gipfelbereichs gab es genügend Pulver für viel Fahrspaß.

    Die Nößlachhütte war geöffnet und wir sind natürlich eingekehrt :)