Beiträge von mpröttel
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Der Anstieg vom Kesselbergsattel war gestern bis fast zur Waldgrenze schneefrei. Ab da geschlossenen Schneedecke. Der Weg selbst war dann am Schlussanstieg teils recht schneematschig. Das dürfte über Nacht dazu geführt haben, dass im obersten Teil einige vereiste Stellen zu berücksichtigen sind.
Weitere Bilder (sowie die Antwort auf die Frage, warum ich den November als Bergmonat so liebe ) findet ihr auf
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Am 30. 10. führte die Umweltschutzorganisation Mountain Wilderness Deutschland e. V. zusammen mit der Bürgerinitiative "Rettet die Kampenwand" einen sehr erfolgreichen Aktionstag gegen den Neubau der Kampenwandbahn durch.
Die Passanten waren an den Infoständen sehr interessiert und fast ausschließlich auch gegen den Ausbau.
Als ein 4 x 16 m großes Transparent mit der Aufschrift "NO" an der Westseite der Kampenwand hochgezogen wurde, war Begeisterung auf allen Gesichtern zu lesen.
Das Banner hat volle Aufmerksamkeit auf sich gezogen und die Ausflügler wollten wissen, was dahinter steckt.
Wie alpinistisch versiert die Aktivisten von Mountain Wilderness sind, zeigte sich daran, dass das riesige Banner trotz starkem Föhnwind installiert werden konnte.
Unterschriften werden weiter gesammelt auf
https://weact.campact.de/petitions/rettet-die-kampenwand
Dort findet ihr auch die Argumente gegen das Projekt
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Die schönen Winterräume der Schesaplanahütte und der Totalphütte machen eine grandiose, dreitägige Rundtour ( wir waren von 24. bis 26. 10. unterwegs) auch jetzt noch möglich.
Nach einem aussichtsreichen Auftakt mit Überschreitung der Sassauna folgte am zweiten Tag die Besteigung der Schesaplana über den anspruchsvollen „Schweizer Weg“. Derzeit ist die steile Südwand so gut wie schneefrei. Und da ist auch gut so. Ab dem Schesaplana Sattel liegt dann deutlich mehr Schnee. Doch der Gipfelanstieg ist ab hier recht einfach.
Den Abschluss der schweizerisch-österreichischen Traumrunde bildet die Überschreitung des Gamsluggen Sattel (nordseitig Schneereste, südseitig schneefrei) und ein wieder extrem aussichtsreicher und einsamer Abstieg über einen langgezogenen freien Bergrücken hinab nach Schuders, wo man mit dem Bus ins Tal fahren kann oder (wie wir) zu Fuß nach Schiers absteigt.
Übernachtungsinfos: Beide Winterräume sind offen. Man braucht keinen Schlüssel. An der Schesaplanahütte fließt am Brunnen noch Wasser. An der Totalphütte kann man Schnee schmelzen. Dort gibt es keinen Holzofen, sondern einen Induktionsherd und zwei Elektroheizungen. Hierzu braucht man 1 Euro Münzen, die jeweils 30 min reichen. Wir benötigten 6 Stück. Und noch ein Tipp: An der Totalphütte gibt es keine Tassen und auch kein Salz.
Viele Weitere Bilder gibt es auf
https://alpinjournal.de/2021/10/27/auf-der-sonnenseite/ -
Wir waren von Donnerstag bis Sonntag im Rahmen eines "Yoga & Wandern" Retreats im Villnösstal. Am Donnerstag lag oberhalb von ca. 2400 m Schnee. Dieser schmolz bis Samstag auf den Südseiten komplett ab, so dass Sobutsch und Gabler am Wochenende schneefrei waren.
Sehr zu empfehlen ist als Stützpunkt die Villa Messner. Viele weitere Bilder gibt es auf
https://alpinjournal.de/2021/1…felgluck-statt-torggelen/ -
Im Rahmen eines viertägigen Yoga & Wandern Retreats unternahmen wir diverse Touren, die uns unter andere zum Lichtsee, zum Seesteig und vor allem auf den Grubenkopf führten. Dieser bietet eine grandiose Kammüberschreitung vom Port- zum Sandjöchl, mit Traumblicken auf die Zillertaler Alpen.
Alle Wege sind derzeit schneefrei und so gut wie trocken.
Am Seesteig sind steile Murabgänge zu queren.
Weitere Bilder auf
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Der (Rest vom früher stattlichen) Olperer Ferner ist im unteren Teil aper. Weiter oben gibt es guten Trittschnee, Besonders am steilen Zustieg zum Nordgrat ist das recht hilfreich. Der Nordgrat selbst war gestern Vormittag nass und teils schneebedeckt. Der Schnee war pickelhart. Wir haben deshalb leider ca. 150 Hm unter dem Gipfel abgebrochen.
Weitere Bilder gibt es auf http://www.alpinjournal.de
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Darf man eine lange Grattour starten, wenn bereits um 8:45 h schwarze Wolken von Westen her aufziehen? Die Antwort lautet: Ja. Wenn man den morgendlichen Wetterbericht richtig interpretieren und somit Gewitter-Gefahr ausschließen kann. Außerdem muss man die zu erwartenden Schwierigkeiten auch bei Nässe im Griff haben.
Schließlich schloss die Prognose der (wieder einmal zuverlässigen) ZAMG den eine oder anderen Regenschauer zu Recht nicht aus.
Mein Sohn und ich waren jedenfalls von den grandiosen Lichtstimmungen heute am Mittenwalder Höhenweg sehr begeistert und wurden am letzten Gipfel auf der Kirchlspitz mit einer ausgiebigen Sonnen-Brotzeit belohnt!
Am Nachmittag sind alle Passagen bestimmt wieder abgetrocknet.
Weitere Bilder auf http://www.alpinjournal.de -
=> Hobarjoch - Route mit Überschreitungsmöglichkeit
Die Besteigungen fanden im Rahmen eine Yoga & Wandern Seminars am 2. und 3. August statt. Größtenteils waren die Wegverhältnisse trocken. Doch überall wo Almwiesen zu queren waren, sind nasse und matschige Passagen anzutreffen.
Die Touren rund um die Weidener Hütte sind im Sommer erstaunlich einsam. Außer uns war an beiden Gipfeln niemand unterwegs und das in der Ferienzeit!Die Weidener Hütte ist sehr zu empfehlen.
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Ganz in ihrem Osten senden die Lechtaler Alpen einen drei Kilometer langen Bergkamm in Richtung des Lermooser Talkessels hin aus. Die großartige Gartnerwand stürzt dabei mit einer bis zu 800 Höhenmeter Steilflanke ins gleichnamige Tal hin ab. Wir unternahmen die Rundtour-Überschreitung über den Nord-und den Ostgrat.
Auch wenn die schwersten Passage gut mit Stahlseilen gesichert sind, braucht man für die beeindruckende Rundtour schon alpine Erfahrung und eine gute Kondition für die etwa 1400 Höhenmeter.
Der Nordgrat war gestern früh noch recht feucht, aber dank der Seilversicherungen gut machbar.Weitere Bilder findet ihr auf https://alpinjournal.de/2021/07/30/formvollendet/
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Der gesamte Grat war gestern trocken und schneefrei. Obwohl man beim Jubiläumsgrat auf knapp 3000 m startet kommen durch nicht enden wollende Auf und Ab 1100 Höhenmeter zusammen. Und man darf sich keine falschen Hoffnungen machen: Auch wenn exponierte Kletterstellen immer wieder mit Stahlseilen gesichert sind muss man ausgesetzte Passagen im unteren dritten Schwierigkeitsgrad absolut frei beherrschen.
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Für die Rundtour von der Ackernalm sollte man ungefähr sechs Stunden einplanen und den zweiten Schwierigkeitsgrad UIAA sicher beherrschen, wobei das eigentlich nur eine Passage ist. Ansonsten braucht man sehr gutes Orientierungsvermögen, sowie absolute Trittsicherheit … aber mit Sicherheit kein Gewitter! Wir hatten viel Nebel, dafür trafen wir bis zum Hinteren Sonnwendjoch niemand anderen.
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Der Südanstieg ist so gut wie schneefrei. Am schmalen Steig unterhalb der Gipfelwand gibt es noch ein steiles Schneefeld. Dieses kann unterhalb im Geröll, aber auch an der Bergseite in einem "Spalt" zwischen Fels und Schneefeld (siehe Bild) umgangen werden. Der anschließende Anstieg von Südosten ist dann weglos aber schneefrei. Ein Blick auf das Dachsteinplateau zeigte, dass dieses im Vergleich z. B. zu Karstplateaus in den westlichen Ostalpen bereits schneefreier ist.
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An der Bushaltestelle Piding/Staufenbrücke beginnt eine grandiose Dreitagestour, die über Hochstaufen, Zwiesel, Weißbach und den Rauschberg zum Bahnhof Rupolding führt. Als Belohnung für den schweißtreibenden, aber alles andere als überlaufenen Anstieg zum Reichenhaller Haus gibt´s am ersten Abend einen wunderschönen Sonnenuntergang am Gipfel des Hochstaufens. Die zweite Etappe führt über die vielleicht schönste Gratüberschreitung des Bayerischen Alpenrand über den Zwiesel zum Gamsknogel (ja das „n“ gehört da mit rein) , von wo es auf einsamen Pfaden über das Gruberhörndl hinab nach Weißbach geht. Wer nur zwei Tage Zeit hat, kann von dort aus mit Bus & Bahn nach Hause fahren. Ansonsten hängt man als dritte Etappe die Überschreitung des Rauschbergs an, bei der müde Oberschenkel die Abfahrt mit der Seilbahn in Anspruch nehmen könnten.
Die gesamte Strecke ist derzeit schneefrei und trocken. Das Reichenhaller Haus kann begrenzt Übernachtungsgäste aufnehmen. Wir haben die Dreitagwanderung als Biwak-Tour vom 13. bis 15. Juni unternommen. Alternativ findet man für die zweite Nacht Unterkunftsmöglichkeiten in Weißbach. Insgesamt kommen 3000, extrem abwechslungsreiche Höhenmeter zusammen.
Viele weitere Bilder findet ihr bei: http://www.alpinjournal.de
nach Hause fahren. Ansonsten hängt man als dritte Etappe die Überschreitung des Rauschbergs an, bei der müde Oberschenkel die Abfahrt mit der Seilbahn in Anspruch nehmen könnten.
Die gesamte Strecke ist derzeit schneefrei und trocken. Das Reichenhaller Haus kann begrenzt Übernachtungsgäste aufnehmen. Wir haben die Dreitagwanderung als Biwak-Tour unternommen. Alternativ findet man für die zweite Nacht Unterkunftsmöglichkeiten in Weißbach. Insgesamt kommen 3000, extrem abwechslungsreiche Höhenmeter zusammen. -
Wunderschöne, selten begangene und weite Wanderung von fast am Meer (Gornje Klada, 300 m) zum Velebit Hauptkamm (Velika Kosa 1622 m). In Nähe der Zavizan Hütte noch ein paar Altschneefelder. Wer weiter zum Zavizan möchte muss im Wald mit etwas Schneekontakt rechnen.
Der Weg selbst birgt keinerlei Gefahren. Man muss aber auf Schlangen achten. Zudem kann im Velebit eine starke Bora wehen. Den ersten Versuch ´verschob ich um einen Tag wegen des heftigen Fallwindes.
Weitere Bilder gibt es auf http://www.alpinjournal.de
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Ein Blick auf die Wetter-App versprach blauen Himmel für den gestrigen Nachmittag. Also schnell den Rucksack gepackt und los! Der kurzentschlossen Aufbruch zum Lausberg (Soierngruppe) hat sich mehr als gelohnt! Die frische „April-Luft“ bescherte ein glasklares Panorama auf die noch tief verschneiten Nordwände des Karwendelgebirges.
Unser Aufstieg war hingegen fast komplett schneefrei und fast trocken. Während der benachbarte, südwestseitige Anstieg über die Ochsenalm zum Federnkopf ab etwa 1400 m unter einer Schneedecke liegt, querten wir nur zwei kleinere Altschneefelder.
Für Ski & Bike Entusiasthen bieten die Karwendel Nordkare hingegen noch jede Menge Schnee.
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Zur Zeit braucht man wegen des Aprilwetters in den Bergen ein gutes Timing. Mein Sohn und ich hatten heute früh Glück und haben eine großartige Morgenstimmung hoch über dem Walchensee erwischt … bevor es um halb zehn wieder von Westen her zuzog.
Zudem waren wir am Gipfel des Martinskopf vollkommen allein … schließlich steuern die meisten Bergwanderer den (nur 57 m höheren) Herzogstand an.
Der Anstieg ist bis auf die letzten nordostseitigen Meter zum Martinskopf mittlerweile vollkommen schneefrei. Freilich waren einige Wegpassagen rutschig, bzw. matschig. Teleskopstöcke daher im Abstieg hilfreich.
Tipp: Weil man südseitig im eher lichten Bergwald ansteigt, ist diese Tour am besten für das Frühjahr und im Herbst geeignet.r und den Herbst geeignet. -
Ab etwa 1500 m liegt im Wald eine immer wieder geschlossene (tragende) Altschneedecke, die mit bis zu 5 cm Neuschnee überzuckert ist. Oberhalb der Diensthütte dann im freien Gelände Verwehungen, weswegen die Schneeschuhe wirklich hilfreich waren.
Am Gipfel war es sehr windig, kalt und es schneite. Fühlte sich von daher eher nach März als nach Mai anGenauere Infos gibt es natürlich heute Nachmittag in meinem DAV Bergbericht, den ich immer donnerstags erstelle.