Beiträge von wop

    Höchster Punkt: Schweinsbg 1511 m


    Art der Tour: Leichte Bergwanderung


    Datum der Tour: 9.6.2013


    Gebirge: Bayr. Voralpen


    Ausgangspunkt: Parkplatz Fischbachau/Birkenstein 853 m


    Exposition der Tour: W und S


    Tourenverhältnisse: geregnet hat es erst bei der Rückfahrt


    Gefahreneinschätzung: -


    Prognose: s. Wetterfrosch


    Sonstiges: Aufstieg (Wegvarianten s. Karte!) über den Fahrweg zur Kesselalm. Kurz vor dem Sattel 1350 m (von dort gehts weiter zum Wendelstein, links zur Hubertushütte) zweigt nach rechts der Weg zum Schweinsberg (E4) über die Koth-Alm ab (dann Wegweiser). Vor der Koth-Alm ist eine mehrere Meter breite Mure auf den Weg niedergegangen. Beim Durchwaten der Mure hat mir der Baaz beinahe die Schuhe ausgezogen (meine Begleiterin war - barfuß in Trekkingsandalen - zweckmäßiger usgerüstet). Beim Rückweg haben wir die Stelle auf Trittspuren oberhalb umgangen. Eleganter, aber erheblich steiler, wäre die Direttissima vom Sattel nach S auf den Gipfel gewesen; ebenfalls Trittspuren.


    Eine nette Tour, nicht nur für Senioren, auch mit Kindern, wenn man nichts Großes im Sinn oder Schiss vor einem angesagten Gewitter hat. Aber vor Überraschungen ist man nie sicher (s. oben). Sicher kein Geheimtipp: 2 Wallfahrtsorte in unmittelbarer Nähe. 1) Die Wallfahrtskirche Birkenstein (wunderschöne Votivbilder), 2) das Kuchen-Café Winkl (auch "Winklstüberl"), von dort (Tourenparkplatz) auch der Standardaufstieg - Sommer und Winter - über Schwaiger- und Bucheralm zum Breitenstein.


    Bilder zur Tour:

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    Höchster Punkt: ca 1700m oberhalb der Schönfeldalmen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 21.4.2013


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Ausgangspunkt: Parkplatz Taubensteinbahn

    Exposition der Tour:
    W und SW


    Tourenverhältnisse: gemischtGefahreneinschätzng: keine Lawinengefahr erkennnbar - zu wenig Schnee


    Prognose: Ski-Aufstieg (und Abfahrt) über die Piste: das war's für diese Saison.


    Sonstiges: Für den erhofften Traumfirn war unsere Abfahrt (ca. 11:30) schon zu spät.

    Höchster Punkt: Pforzheimer Hütte (Adolf Witzenmann-Haus) 2310 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 17.-19.3.2013


    Gebirge: Sellrain


    Ausgangspunkt: St Sigmund im Sellrain Parkplatz 1513 m


    Exposition der Tour: N, zuletzt NO


    Tourenverhältnisse: Schnee: ideal; aber s. u.


    Gefahreneinschätzung: am 18.LW 3; unser Weg unkritisch


    Prognose: geht noch Wochen


    Sonstiges:Wir sind am 17. (Sonntag) vormittags durch das Gleirschtal z. T. auf einer Rattrac-Spur bei Traumwetter aufgestiegen. Länglich, aber landschaftlich wunderschön.
    Die Rattrac-Spur endet am Materiallift, ca. 180 Hm unterhalb der Hütte. Von dort 3 Anstiege:
    1. Rechts hoch über einen felsdurchsetzten Steilhang, dann links zur Hütte. Den sind wir gegangen. Beinhart, Harscheisen vermisst!
    2. In den Talschluss, dann rechts hoch (s. Spur im Bild). Wäre schöner gewesen.
    3. Direkt Richtung Hütte. Da waren keine Spuren. (Bei der Abfahrt haben wir Spuren gelegt, s. u.).
    Am Montag (18.) sind wir in Richtung Schartlkopf losgezogen, aber bald umgekehrt. Das Wetter hatte umgeschlagen; die Sicht war diffus. Meine Bergführerin wird bei einer solchen Unsicht bsuffa - ein Andenken an einen ausgedehnten Schädel-Hirn-Traum (es war nur ein 4 m-Wandl!) in der Intensivstation der Innsbrucker Uniklinik. Es ist 35 Jahre her, aber die Erinnerung bleibt.


    Die folgende Nacht hat mindestens halb kniehoch Neuschnee gebracht. Sicht weg. Also: nix wie runter. Aber wo? Die Hütten-"Mann"schaft - bestehend aus Martin und Robert, beide in etwa unsere Enkelgeneration, hatte Bedenken, ob - und wann und wohin - wir 2 runterfinden würden. Also haben sie uns bis zur Talstation der Materialseilbahn eskortiert (direkt von der Hütte quer übers Gelände). Robert: zurück brauchen wir 10 Minuten.
    Die Rausfahrt auf der frischen Rattrac-Spur oder auch daneben hat uns nicht überfordert.


    Betr. Pforzheimer Hütte: da ist man ordentlich untergebracht. Sowieso: Frühstücksbüffet all you can eat.


    Betr. Martin: der ist ein Migrant aus dem fernen Osten. Seine ersten Spitzkehren u. a. m. hat er in der Hohen Tatra gelernt. Dazu ein Sommerbild: http://www.oyla.de/userdaten/0…-Chata_pod_Rysmi-Text.jpg


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Rauheck-Alm 1500 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 13.1.2012


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Ausgangspunkt: Liftparkplatz Scharling


    Exposition der Tour: O


    Tourenverhältnisse: ideal


    Gefahreneinschätzung: Normalweg: gering. Bei der Abfahrt von der Rauheck-Alm rechts halten.


    Prognose: Mehr Schnee ist angesagt


    Sonstiges: Von der Alm schöner Blick auf die 2 Abfahrts-Varianten vom Hirschberggipfel (s. u.). Auf den Gipfelanstieg haben wir diesmal verzichtet.
    Aufstieg über die noch leere gewalzte Liftpiste, mangels Spur überwiegend in Fallinie. Dann rechts ab und im Wald über den bequemen und gut gespurten Forstweg zur Rauheckalm. Bei der Abfahrt zeigte sich die Liftpiste oben unerfreulich hart - Slalomski hätte man gebraucht. - Die Abfahrt über den Hang unter der Alm: ein Pulverwühltraum. Bei der Weiterfahrt kamen uns schon Kolonnen entgegen, denen der Forstweg unbekannt odr zu langweilig war. Während der Rückfahrt hat's oben zugemacht.


    Anlage: die Abfahrt vom Hirschberg-Gipfel, zwei Varianten


    1) die Direttissima. - Beim Aufstieg haben uns etliche Rucksäcke mit Lawinenschaufeln überholt.
    2) der Standard-Gipfelhang. Aber auch von dort kann Ausgiebiges runterkommen --> http://www.oyla.de/userdaten/0…eck-Alm_2.4.06-H-a-80.jpg


    Bilder zur Tour:


    Höchster Punkt: Roßstein (1576 m)


    Art der Tour: Bergwanderung


    Datum der Tour: 18. Nov. 2012


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Ausgangspunkt: Parkplatz westl. GH Bayerwald an deer Straße Tegernsee-Achensee


    Exposition der Tour: S


    Tourenverhältnisse: optimal


    Gefahreneinschätzung: gering, aber s. Text


    Prognose: Sieht gut aus


    Sonstiges: Vom Parkplatz an den als "Niederleger" und "Hochleger" in der Karte eingezeichneten Almhütten der Sonnbergalm vorbei zum markierten Einsteig in die Felsen unterhalb der von weitem sichtbaren Tegernseer Hütte und weiter zur Hütte. Stellenweise Drahtseile. Wer's kann: Unerfahrene - egal ob Erwachsene oder Knder sichern.
    Kurz nach dem Einstieg zweigt rechts ein Steigerl zur Roßsteinnadel ab - ein kleiner, aber beliebter Natur-Klettergarten. Deshalb auf dem Weg zur Hütte KEINESFALLS STEINE ABLASSEN! Selbst erlebt: der Kletterer war schon im Aufbruch, Helm abgelegt, da hat's ihn erwischt. Im Abstieg hörte ich den Hubschrauber.


    Eine harmlose Umgehung: vor dem Einstieg nach links fast eben Richtung Roßstein-Alm, kurz vor der Alm rechts runter und dann gleich wieder nach rechts rauf zur Hütte. Als Rückweg wählen, falls Unsicherheit beim Aufstieg - der Abstieg ist immer heikler.


    Der Roßstein (vor der T. H. nach links) hat Schwierigkeit 0, der Buchstein auf dem leichtesten Weg (die schöne Rinne gleich rechts hinter der Hütte) Schwierigkeit 1-2. Gelegentlich verdient sich der Hüttenwirt ein Bakschisch für die "Rettung" von Versuchskletterern, die es zwar rauf geschafft haben, sich aber nicht mehr runter trauen.


    Ich war erstmals 1961 auf der Hütte, 1970 mit 3 Kindern (2, 4, 5) , insgesamt an die 20 mal mit und ohne Kinder, auch auf dem Buchstein.


    Das letzte Bild ist eine liebe Erinnerung vom Buchstein-Gipfel 2008, mit guten Freunden + Nachwuchs.




    Kleiner Hinweis: Beim Auf- und Abstieg durch die "Rinne" hätten wir die klettertechnisch unerfahrenen Buben - weil ungefähr gleich schwer - eleganter als auf dem Bild erkennbar "gegeneinander" gesichert: nämlich die beiden mit einem kurzem Seilstück (mind. 8mm) verbunden, dieses durch einen Schraubkarabiner geführt, der wiederum durch ein Seil vom Sichernden gespannt gehalten wird. Ich bin unter den Buben geklettert und habe ihnen im Bedarfsfall den optimalen Tritt fußgerecht serviert. Hat allen Beteiligten Spaß gemacht.



    Bilder zur Tour:


    Da untn gab's oans!


    Höchster Punkt: Rabenkopf 1555m
    Art der Tour: Wanderung


    Datum der Tour: 21.10.2012


    Gebirge: Bayr. Voralpen


    Ausgangspunkt: Parkplatz 300 m südlich Pessenbach (B11)


    Exposition der Tour: W


    Tourenverhältnisse: wir waren nicht allein
    Gefahreneinschätzung: 0000 --


    Prognose: optimistisch


    Sonstiges: im Abstieg zwecks Knieschonung den faden Forstweg runtergelaufen - leider.


    Beide Bilder mittags, das zweite 15 min nach dem ersten.




    Bilder zur Tour:

    Wer kennt den Bildband (Rother? Bruckmann?) "Hüttentoiletten" (oder ähnlich)?
    Mit Abbilduhgen der schönsten, originellsten, ausgetztesten usw. Hüttenklos in den Alpen.


    Ich hatte das Buch einmal in der Hand, kann es aber nicht mehr ausfindig machen.


    Meine eigene Aufnahme (Ausschnitt) vom Häusl der alten Monte-Rosa-Hütte (1976):



    Höchster Punkt: Rauheck-Alm ca 15000 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 4.3.2012


    Gebirge: Mangfallgeb.


    Ausgangspunkt: Liftparkplatz Hirschberglift


    Exposition der Tour: O


    Tourenverhältnisse: Sehr gut (Superfirn bis unten).


    Gefahreneinschätzung: S. u.


    Prognose: Geht noch ein paar Wochen, wenn kein massiver Wärmeeinbruch


    Sonstiges: Wie gewohnt, sind wir nach dem Aufstieg über die Piste (wenig Betrieb wg. trübem Wetter in München - nachts Regen ) rechts auf dem Almweg hoch. Erspart den Anstieg über den Steilhang unter der Alm. Dabei einen eindrucksvollen Lawinenabgang gequert (leider kein Foto dabei). Etliche ??? Tage alt. Die Lawine war direkt aus dem Wald rechts oberhalb runtergekommen - ich hätte an dieser Stelle nichts dergleichen erwartet.
    Wir sind nach der Empfehlung von http://www.Wetter.de , die Sonne am späten Vormittag versprach, erst um 9:30 von M abgefahren. Tatsächlich Sonnenbadwetter auf der Alm. Dann kam Dunst hoch, deshalb nicht weitergegangen. Aus dem Dunst ist aber kein Nebel geworden.



    °) Beitrag Glücki + Kommentare März 2010 unter "Sonstiges"


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: V. H. 1484 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 5.2.2012


    Gebirge: Ammergauer


    Ausgangspunkt Tourenparkplatz Hörnlelift



    Exposition der Tour: N


    Tourenverhältnisse: Schnee und Wetter gut (Sonne, leider nicht im Wald).



    Gefahreneinschätzung: Frostschäden?


    Prognose: geht noch lange


    Sonstiges:



    Die meisten Skitourer sind am Rand der Liftpiste raufgegangen. Wir sind links über den gewalzten Fahrweg (auch Rodelbahn) hoch, einen Abschneider nach rechts durch Wald auf einer vorgefundenen Spur. Weiter ein Stück auf dem Fahrweg, dann wieder auf einer Spur links ab durch Wald in (unnötig ?) vielen Spitzkehren auf den Gipfel. Überholt hat uns niemand (lag nicht an unserem Tempo). Traumhafte Raureifbilder, leider kein Foto dabei. Abfahrt zur Hörnlehütte und dann über die Piste. Etliche Steinchen, der Neuschnee jetzt war OK.


    Meine Fäustlinge mit Vlies-Innenhandschuh waren kein Luxus - die Fingerspitzen waren trotzdem beleidigt. Meine Begleiterin hatte mit ihren Windstopper-Handschuhen überhaupt keine Probleme. Das zum immer noch aktuellen Kältethema. To whom it may concern. Auf Altdeutsch: a guada hoits aus - (Fortsetzung bekannt).






    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Herzogstandhäuser ca 1600 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 29.1.2012


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Ausgangspunkt: Kesselberg-oberer Parkplatz (um 8 h erst halb voll)


    Exposition der Tour: Ost


    Tourenverhältnisse: Schnee: gut, Sicht: sehr mäßig


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose: ?


    Sonstiges: Viel Betrieb. Der Forstweg war ab Kesselberg bestens bedeckt. Wir sind über den Fahrweg aufgestiegen - ein Toucherl of Loipe, gute Spur. Abfahrt: glattgebügelt, überwiegend hart, aber kein Eis.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: 1622 m


    Art der Tour: Skitoure


    Datum der Tour: 18.12.2011


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Ausgangspunkt: Parkplatz Talstation Taubensteinbahn


    Exposition der Tour: W


    Tourenverhältnisse: gut bis sehr gut. Beste Sicht - wir waren früh da


    Gefahreneinschätzung: für Lawinen zu wenig Schnee


    Prognose: Es schneit - Pulver bis unten!


    Sonstiges: Wir haben um 8h noch einen Parkplatz neben der Taubensteinbahn (geht erst wieder nach Weihnachten) gefunden - bei der Rückkehr war er voll. Der Reibn-Bericht (gestern) von martinRkrea könnte da zur Motivation beigetragen haben. Abfahrt: bis unter die Schönfeldalm bester Pulver, dann auf der Taubensteinpiste schon abgewetzt, aber wie bei martinRkrea kein Steinkontakt. Abgewehte Hänge in Sicht,
    aber da wollten wir nicht hin.´


    Eine nette Vormittagstour.

    ... denn das Leid war ganz unsererseits. Wir sind brav 10 min in Richtung der Pfeile gelaufen - in der Hoffnung auf ein (in unserer Karte fehlendes ?) Steigerl zurück zum "Normal"weg. Dann sind wir frustriert umgekehrt - nachdem sich die Umleitung als Umleidung herausgestellt hat.



    Grüße - s. auch Beitrag unter "Fragen zu Touren".



    WoP

    ... die mangels Kenntnis der örtlichem Mundart unverstandene Orts-, Berg-, Fluss- und Flurnamen nach dem Modell Google, wenn auch ohne Internetanschluss, in ihr geliebtes bzw. das von ihnen verstandene Deutsch übersetzt haben.


    Was dabei herausgekommen ist, hat gelegentlich den Oahoamischen so gut gefallen, dass sie es in die Heimatsprache rückübersetzt haben. Wie beispielsweise den Kaiser in den Koasa, der - wild oder zahm - jedes Jahr mit großen Auftrieb gelaufen wird. Die zwei Kaiser haben aber ihre Namen nicht von irgendwelchen Habsburgern, sondern von den dort befindlichen "Kasern", also Almhütten mit nebenerwerblicher Käseproduktion. Ebenfalls nebenbei (Standseilbahn von Ellmau) fristet der Hartkaser - weil von den K.G. übersehen -
    sein unumgetauftes Dasein. - Nachtrag: das war einmal (laut älterer Karte); inzwischen in "Hartkaiser" politisch korrigiert. Die Hartkaseralm (südlich) hat man in ihrem republikanischen Urzustand gelassen.


    Dass Ruhpolding nicht nach einem dort beigesetzten Leopold, sondern nach dem heiligen Rupert (oder nach einem früheren unheiligen Namensvetter) heißt, dürfte sich ebenfalls herumgesprochen haben. Der "Rupert" ist auf Boarisch "da Ruapp". Der Ort heißt dementsprechend "Ruapading"; ob ihn nicht nur die alten Leute noch so nennen, weiß ich nicht. Wohl weniger bekannt: der Rissbach im Karwendel ist eigentlich de-r-Issbach (und Hinteriss müsste richtig GENAU SO, also mit 1 r - Hinter-Iss! - geschrieben werden. "Iss" oder "is" kommt von einer keltischen Wurzel, die etwa "reißendes Wasser" bedeutet, und das passt bei ausreichender Wasserführung zur Isar, zur Isère (die im Val d'), zum Isen und wahrscheinlich noch zu einem Dutzend weiterer oder näherer Wasser und Wasserln, man müsste sie nur suchen.


    Manchmal tut man den oben erwähnten Grafen Unrecht. In meiner Notiz betr. eine (dank Admin jetzt nicht mehr) für mich mysteröse "Wegumleidung" am Hörnle habe ich den Namen "Kappel" in "Kappl" verbessert - wie ich meinte. Es gibt ja auch ein Kappl im Paznaun, natürlich mit Internetseite. Schaut man aber dort nach


    http://www.kappl.com/kirchen-sehenswertes-tirol.de.htm


    dann liest man:


    ===============
    Die Kapelle, die heute die Dorfkirche von Kappl ist, wurde erstmals 1398 urkundlich erwähnt. Ba’r Kopla (Bei der Kapelle) von der auch der Name Kappls kommt, siedelten sich im Laufe der Jahrhunderte die Bergbauern und Handwerker an.
    ===============


    Die scheinbare Kopfbedeckung ist offenbar aus dem romanischen (und so deklinierten?) Wort für Kapelle entstanden. Und nichts anderes bedeutet das Unterammergauer "Kappel". Ich meine aber, korrekt müsste man "Kapell" schreiben, ebenso "Kapellgraben", und die 2. Silbe betont aussprechen, auf oahoamisch natürlich so wie "d' Kapelln". Ich habe mich noch nicht in der Gegend herumgehört und würde mich über einen kompetenten Hinweis freuen.


    Ich freue mich nun einmal über Blüten jeglicher Art am Weg, auch wenn sie der Kletterführer im Gegensatz zu einem Latschenzweigerl nicht als Notgriff empfiehlt.

    Herzlichen Dank! Wir sind die "klassische" Tour zuletzt 2x mit Ski gegangen; auf die Idee, durch den Kappelgraben hochzusteigen, wären wir überhaupt nicht gekommen. Zumal wir in dieser trotz Superwetter doch schon kühlen Zeit die Sonne auf dem SW-Rücken (gepunktet in der Topo-Karte) recht gut gebrauchen konnten.



    Grüße



    WoP

    Höchster Punkt: Mittleres Hörnle 1496 m


    Art der Tour: Bergwanderung


    Datum der Tour: 27.11.2011


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Ausgangspunkt: Unterammergau /Kappl


    Exposition der Tour: S


    Tourenverhältnisse: Spätsommerlich traumhaft


    Gefahreneinschätzung: Bergwacht? Polizei? Böse Bauern? (s. u.)


    Kurz hinter der Kapelle hat uns eine Tafel (Bilder) in einen schweren Gewissenskonflikt gebracht. Sie wollte uns auf den Forstweg nach Wurmansau umleiten - zugegeben, über diesen wären wir auch irgendwie aufs Hörnle gekommen. Wir sind trotzdem wie mit & ohne Ski gewohnt gradaus weitergegangen. Trotz höchster Konzentration nichts Auffälliges bemerkt. Den selben Weg wieder runter - gemütlich wie im Aufstieg in Senioren gerechten 1+1/2 Stunden. - Ob sich andere Bergkameraden (und wenn, wie viele) an die "Wegänderung" gehalten haben? Offene Frage.


    Meine Bitte um Näheres an die zuständige DAV-Sektion Starnberg (die Hörnlehütte hat zu) wurde gelesen, bisher keine Antwort.

    Höchster Punkt: Mittleres Hörnle 1496 m


    Art der Tour: Bergwanderung


    Datum der Tour: 27.11.2011


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Ausgangspunkt: Unterammergau /Kappl Parkplatz oder dahinter ca. 860 m


    Exposition der Tour: S


    Tourenverhältnisse: Spätsommerlich traumhaft


    Gefahreneinschätzung: Bergwacht? Polizei? Böse Bauern? (s. u.)


    Kurz hinter der Kapelle hat uns eine Tafel (Bilder) in einen schweren Gewissenskonflikt gebracht. Sie wollte uns auf den Forstweg Richtung Wurmansau umleiten - zugegeben, über diesen wären wir auch irgendwie aufs Hörnle gekommen. Wir sind trotzdem wie mit & ohne Ski gewohnt gradaus weitergegangen. Trotz höchster Konzentration nichts Auffälliges bemerkt. Den selben Weg wieder runter - gemütlich wie im Aufstieg in Senioren gerechten 1+1/2 Stunden. - Ob sich andere Bergkameraden (und wenn, wie viele) an die "Wegänderung" gehalten haben? Offene Frage.


    Meine Bitte um Näheres an die zuständige DAV-Sektion Starnberg (die Hörnlehütte hat zu) wurde gelesen, bisher keine Antwort.


    tourentipp.de hat aber schon eine Antwort :-) - siehe hier



    Inzwischen ist die Antwort von der Sektion angekommen. Sie bestätigt den Verweis von tourentipp.de, darüber hinaus aber auch unsere "Gefahreneinschätzung" (zumindest war sie nicht ganz abwegig). Auszug:



    ================================


    Das Schild wurde von der Gemeinde angebracht und wir stehen dahinter.


    Die Wegeänderung hat folgenden Hintergrund. Im Sommer 2004 haben starke Regenfälle den ursprünglichen Weg durch den Kappelgraben (er führte von Kappel geradeaus und bog dann in die Schlucht der Kappellaine ab) zerstört. Eine nachhaltige Reparatur mit vertretbarem Aufwand war der Sektion nicht möglich. Die sturzflutartigen Regenfälle hatten auf mehrere hundert Meter Länge den Weg in ein Wildbachbett verwandelt und 2 Brücken weggerissen. Eine ins Auge gefaßte Wegalternative, nämlich geradeaus über den freien Hang, das „Gsäss“ zu gehen, wurde aus Naturschutzgründen abgelehnt.


    Die Gemeinde Unterammergau hat dann vorgeschlagen den Wiesmadhweg, die jetzige Route, als Hörnlezugang von Kappel aus zu nutzen. Weil offenkundig viele Wanderer aus Gewohnheit immer noch den Weg über das „Gsäss“ wählen, ist das Schild angebracht worden. [Bem. des Verf.: vergessen haben sie dahinter ein Verbotsschild "Dieser Weg ist kein Weg, und wer es trotzdem tut, zahlt EUR ... in die ....-Kasse"].


    Ein Blick in die AV-Karte von 2009 zeigt die neue Wegeführung. Der von Ihnen gewählte Weg ist nur noch als Skiweg eingetragen.


    =====================


    - Unsere Topo-Karte ist von 1998. Der "gewählte" Weg ist dort nicht als Skiweg, sondern rotgepunktet eingezeichnet. Bei Gelegenheit werde ich mir die Wege am Hörnle in den letzten Auflagen von Topo und Kompass anschauen. Pressieren tut's nicht - der Winter ist überfällig. Was genau dort geschützt werden soll, täte mich aber interessieren.



    Höchster Punkt:
    Schweinsberg 1529 m
    Art der Tour:
    leichte Bergwanderung
    Datum der Tour: 5.6.11


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Ausgangspunkt: Kesselalm 1285 m; wie dorthin s. u.


    Exposition der Tour: i. wesentl. W


    Tourenverhältnisse: Wetter optimal, Wege trocken


    Gefahreneinschätzung: 0 Grad Fahrenheit


    Sonstiges:


    Zugang zur Kesselalm a) vom Café Winkl (Winklstüberl, zwischen Fischbachau und Ellbach) oder von Birkenstein (über Fischbachau). Beides Wallfahrtsorte der jeweils besonderen Art, beide lohnend.


    Die Wallfahrtskirche Birkenstein ist ein Muss für Votivkunst-Freunde .


    Im Winklstüberl kann man nach der Rückkehr die beim Aufstieg verlorenen Pfunde wieder genussvoll aufbauen (Wartezeiten!). Dort parkt man links oberhalb des Cafés auf dem "Tourenparkplatz"; von dort 5-10' zur Schwaiger-Alm, dann zur Kesselalm ausgeschildert.


    Von der Kesselalm wie in https://www.tourentipp.com/de/…g-bergwanderung_1533.html beschrieben zum Schweinsberg. Achtung: die Abzweigung vom Breitensteinweg ist scheinbar nur Almzufahrt, weil keine Markierung und keine Schilder - die kommen erst bei der Kothalm. In einer neueren Karte (leider erst hinterher eingesehen) sieht man auch einen Direktweg von der Kesselalm zur Kothalm. Die letzten Meter zum Schweinsberggipfel sind weder in der KOMPASS-Karte noch in der Bayer. Topografischen eingezeichnet oder auch nur gepunktet angedeutet; trotzdem gut ausgetretener Pfad.


    Mein Versuch, meine Begleiter (mit 1 Ausnahme alle über 70) zu einer Direttissima (Trittspuren!) vom Sattel - dort wo es nach links zum Breitenstein und geradeaus zum Wendelstein geht - zu motivieren, scheiterte kläglich.


    Für die Einblendung von kollateral Nützlichem bitte ich - soweit längst bekannt - um Entschuldigung.



    Bilder zur Tour:





    tourentipp.com/de/wsc/attachment/4546/

    Ein Freund war vorgestern (5.4.) im Griesner Kar. Ausreichend Schnee oberhalb der Waldgrenze. Wer kennt dzt ohne langes Skitragen noch mögliche Touren weniger als 2 h Fahrt ab München?

    Eine freundliche Alternative zur 10 min. entfernten Fanes-Hütte (darüber Ausführliches im tourentipp.de). Tel.: +39/0474/501079


    Die Hütte hat 20 Betten und 26 Lager, darunter 1 Zweibett-Lager. Extra: ein Blockhäuserl mit Sauna (Handtücher usw. werden verliehen).



    Gezählte 9 Gipfel-Halbtagestouren (600 - 1000 Hm) bieten sich an, der "Zehner" als Hausberg der Lavarella.


    Der Schnee sollte noch weit in den April reichen. Vielleicht nicht mehr auf dem Fahrweg vom Parkplatz Pederü zur Hütte (Transport nach Anmeldung EUR 10,- / Person). Wir sind mit Fellen raufgewandert.



    Eine kleine Sehenswürdigkeit neben der Hütte ist die dem heiligen Pater Üjöp Freinademetz (Chinamissionar 1852-1908 gewidmete Kapelle (Bild). "Üjöp" ist der "Sepp" auf Ladinisch. das in der Gegend gesprochen und gepflegt wird.



    Wir waren dort vom 13. bis 15. März 2011, das Wetter hat leider nicht mitgemacht - weiter oben war es "zu".