Beiträge von sasquatch

    Route => Plankenstein Reibe

    Heute wohl die finale Skitour. Vom Parkplatz Kistenwinterstube musste man heute die Ski ca. 20 Minuten tragen. Dann kommen die ersten Schneeflecken auf der Teertstrasse. Ab ca. 1100m dann fast geschlossene Schneedecke auf der Strasse, die aber später nochmal Unterbrechungen hat. Ab der Wiese unterhalb der Röthensteinalm dann ausreichend Schnee. Leider war es in der Nacht nicht ganz so kalt, so dass es neben harten auch sehr sumpfige Stellen gab. wir waren um 9 Uhr am Sattel und haben uns gegen die Abfahrt des Osthangs zum Riederecksee entschieden. Es war einfach schon zu warm. Also Abfahrt entlang der Aufstiegsroute und die ging erstaunlich gut mit mehr Firn als Sumpf. Man konnte sich auch immer der Strasse entlang noch ziemlich weit runtermogeln. Heute war das Verhältniss Tragen zu Fahren noch okay, wird aber immer schlechter. Der Osthang zum Riederecksee würde auch noch gut gehen. Die restlichen varianten konnten wir nicht einsehen.

    Am morgen leichter Nieselregen im München, aber vor Ort trocken. Am Spitzingsee sieht es auf den ersten Blick wieder sehr winterlich aus, aber Mitte April hat der Schnee eben keine lange Haltbarkeit mehr.

    An der Talstation war es morgens schon sehr sumpfig und bis zum Gipfel hinauf war der Schnee bereits feucht und sehr pappig. Daher Aufsteig über die Stümpfling Piste und 1. Abfahrt die Suttenpiste bis circa 1200m hinunter. Immerhin hat die Sonne kurz rausgeschaut. Am besten war es in der ausgefahrenen Kurven zu fahren, der Tiefschnee war eher "Tiefsumpf".

    Wiederanstieg zum Stümpflingsattel und Abfahrt auf der Piste ins Tal. Die letzen Meter sind fast schon Wasserskifahren.

    Fazit: Das wars dann wohl für diesen Winter am Spitzing....

    Wir waren die Ostertage in Bivio stationiert und haben je nach Wetter vier Touren gemacht. Generell hat es in diesem Teil der Schweiz am wenigsten Schnee. Zum Verleich mit Davos, siehe Freeride Davos, dort hat es deutlich mehr Schnee. Sinnvolle Touren ohne Fußmarsch gehen erst am Julierpass. Die Touren von Bivio aus sind oben noch gut machbar, aber unten muss mann halt schon die Ski tragen. Am Julierpass gehen die Nordseitigen Touren gut. Bei den Touren mit südseitigem Anstieg muss man sich unten schon durchmogeln. Ab ca. 2300m dann ausreichende, wenn gleich nicht üppige Schneelage. Touren in Richtung Jenatschhütte schauen noch gut aus. Piz Lagrev, Piz de la Coluonnas, Emmat da Dadaint wurden ausgiebig bestiegen und gehen noch gut.


    Karfreitag: Wir sind von der Alp Güglia auf den Corn Suvretta. Hier im unteren Teil nur noch einzelne Schneebänder vorhanden und es schauen sehr viele Steine heraus. Nach dem ersten Aufschwung gab es dann eine durchgehende Schneedecke und bis zum Gipfel problemlos. Leider gabs zur Abfahrt Nebel und Wolken.


    Ostersamstag: Heute schlechtes Wetter und daher eine Tour mit minimalen Aufwand. Vom Hotel Solaria auf der Fahrstrasse in Richtung Septimerpass. Das eigentliche Ziel Roccabella haben wir gleich gecanelt, da im Talboden keine ausreichende Schneedecke liegt. Wir sind dann bei Nullsicht in Richtung Skigebiet gezogen und noch zur Bergstation aufgestiegen. Das war für den Tag die beste Option.


    Ostersonntag: Endlich Sonne und von der großen Parkplatzkehre unterhalbd dem Opsitzio zum Piz Surgonda. Hier im Tal mehr Schnee als zum Corn Suvretta. Toller Tag mit Spurarbeit und Pulverschnee. Aber auch hier muss auf Steine geachtet werden.


    Ostermontag: Kurze Abschlusstour in Richtung Crappa da Tocf. In den nordseitigen Hängen noch Pulver, weiter unten schönen Firn. Am Punkt 2860 wurde nordseitig von einem Tourengeher ein Schneebrett ausgelöst, was trotz der allgemein mäsigen Lawinengefahr, noch auf das Altnschneeproblem hinweist.


    Hier ein kurzes Update zur Schneelage in Davos. Waren am letzten Wochenende zwei Tage beim Freeriden am Weissfluhjoch.

    Im Skigebiet von Davos ab den Mittelstationen noch ausreichend Schnee. Die Talabfahrten nach Klosters (offen) und Wolfgang (gesperrt) gehen gut. Während des Wochenendes hat es ab 2000m immer wieder Neuschneezuwachs gegeben. Darunter ist die Schneedecke in allen Expositionen feucht und der Schnee entsprechend. Die Lawinengefahr entsprach dem Bulletin und war erheblich, was auch einige Lawinen durch Schneesportler bewiesen haben. Bei umsichtiger Routenwahl und mit Ortskenntnis, ging aber schon recht viel. Wir haben den Nordhang der Weissfluh und den von Casanna mehrmals befahren. Beide, da eigentlich immer vielbefahren, waren gut machbar und gehen noch lange. Daneben gibt es immerwieder viele kleine Schmankerlhänge.

    Skitouren sollten in den Seitentälern von Davos noch gut gehen und die Schneelage ist in den Hochlagen mehr ausreichend. Aber der Frühling schreitet langsam voran und bei der ein oder anderen Tour kann unten schon mal tragen angesagt sein.

    Route => Skitour Preber

    Hier ein kleines Update zu Skitouren im Salzburger Lungau. Auf dem Weg zu unserem Quartier in Mariapfarr haben wir am Freitag eine Skitour von der Gnadenalm, nördlich von Obertauern unternommen. Der Schnee beginnt wirklich erst kurz vor der Gnadenalm, die auf 1250m liegt. Ab da hat es nordseitig ausreichend Schnee. Also bei leider schlechter Sicht und Bewölkung die Forststasse zur Südwienerhütte. Nun Richtung Norden in Richtung Hengst, aber bei dichtem Nebel wieder umgekehrt. Der Schnee ist in den flachen nordseitigen Passagen noch gut pulvrig und recht wechselhaft. Unterhalb der Baumgrenze tendenziell besser.

    Am Samstag ging es dann vom Prebersee über die gutpräparierte Rodelbahn zur Preberhalterhütte und über den endlosen Südhang auf den Preber. Hier beste Bedingungen. Kein Bruchharsch, sonden top Altschnee, der sich super Schwingen lies. Achtung, für künftige Aspiranten , kommenden Sonntag am 12. März ist der Preberlauf. Da sollte man den Berg eher meiden. Ansonsten geht es noch lange,aber man ist halt nicht alleine.

    Heute, Sonntag, von Bundschuh/ Schönfeld auf den Klöllingnock und runter zur Kareralm. Wiederaufstieg zum kleinen Königsstuhl und das ganze wieder retour. Heute hatte es den besten Schnee vom ganzen Winter. Unverspurte nordseitige Hänge mit top Pulver und es waren erstaunlich wenige Leute unterwegs. Wir mussten dann die besten Hänge mehrmals gehen, denn in diesem Gebiet sind die Anstiege eher kurz. So 300 bis 400 Hm. Zudem gab es strahlenden Sonnenschein.


    Generell hat es aber auch im Lungau zu wenig Schnee. von den südseitigen Touren geht eigentlich nur noch der Preber vernünftig. In den Tälern zum Hauptkamm geht auch noch einiges. Weiter nach Osten in der Steiermark schauen die ebenfalls nach Süden ausgerichteten Berge etwas besser aus. Die nordseitigen Gipfel der Nockberge sind top und gehen vermutlich noch lange. Auch von Tweng gibt es noch lohnende Ziele, jedoch wird unten der Schnee schon dünn.


    Mit den Öffis bis Mühlau. Dort ist noch kein Schnee in Sicht, also werden die Ski erstmal geschultert.

    Wir wandernden Mühlbach entlang und nach circa 1h in der Nähe der Dalsenalmen angefellt. Dann geht es den langen Hang Richtung Weilahner hinauf. Dort hat es super Pulverschnee. Wäre eine tolle Abfahrt, wäre die lange apere Forststraße nicht...

    Im oberen Bereich wird es ziemlich steil. Der Weg entlang der Achentaler Wände ist teilweise recht mühsam. Einmal sind wir in den Latschendschungel geraten.

    Schließlich aber doch den Durchschlupf zur Roßalm gefunden. Am späten Nachmittag den Sattel am Geigelstein erreicht. Die Abfahrt zur Priener Hütte war besser als gedacht.

    Am Sonntag dann doch noch den Geigelstein erklommen. Skidepot am Sattel. Am Gipfel dann endlich Sonnenschein.

    Heute deutlich wärmer, so dass der Schnee schon etwas sumpfig wurde. Abfahrt bis zur Bergwacht Hütte und wieder Anstieg zur Mühlhornwand. Wurde fast zur Hitzeschlacht. Die Abfahrt nach Sachrang war trotzdem noch ganz gut. Wenig Schnee, aber auf den flachen Hängen geht es noch halbwegs gut.

    Unter geht es dann auf dem Schlittenweg bis kurz vor Sachrang. Am Schluss aber schon recht viel Splitt...

    Mit dem Taxi nach Aschau und dann mit dem Zug zurück.

    Von großen Neuschneemengen war am Bahnhof Osterhofen nichts zu sehen.

    Es lag nur eine dünne Graupelschicht auf sehr wenig Altschnee.

    Erst ab 1200m Höhe gab es überhaupt messbar Neuschnee. (5-10cm).

    Ab den Wendelsteinalmen dann immerhin wirklich winterlich. Da aber die Hänge unter der Lacherspitze immer noch recht schneearm aussahen, haben wir den noch unverspurten Hang am Bocksteinlift genommen. Hier hatte es dann tatsächlich ein Menge Triebschnee. Für die aktuelle Lawinenlage ist der Hang aber flach genug.

    Oben an der Bergstation kam dann zur Belohnung die Sonne raus.

    Der Hang war dann wirklich schön zu fahren.

    Ab den Almen dann stark zerfahren und einige Steine. Bei vorsichtiger Fahrweise kam man aber überraschend gut runter.

    Route=> Lodron Skitour, Westroute aus der Kelchsau


    Am Ausgangspunkt der üblichen Route aus der Kelchsau nur wenige Parkplätze beim Briefverteiler vorhanden. Ca. 5 Stück, frühes kommen lohnt sich. Von Beginn an hat es gerade so ausreichend Schnee, dass man nicht die Wiese berührt. Entlang der geräumten und im unteren Teil gestreuten Straße nach Urschla. Man kann aber immer gut neben oder auf der Straße gehen. der Schnee wird mit zunehmender Höhe nur langsam mehr. Bei der Schneelage sieht man mal, wie bucklig die Almwiesen sind. Es geht sich aber ganz gut. Mit einigem Gespür finden sich in der Abfahrt relativ viele Stellen mit feinstem Pulver. abgelöst von nicht so guten buckligen Passagen. Dank der tiefen Temperatur hatten wir bis runter aber oft unverspurte Bereiche und man kommt gut wieder zurück zum Ausgangspunkt. Generell war heute von der Ostseite mehr Betrieb als auf unserer Route.

    Fazit, ja es braucht Schnee, wie so oft. Aber für den heutigen Tag ein gelungener Ausflug.


    Route => Skitour Wendelstein


    Heute mit der BRB nach Osterhofen und vom Bahnsteig den üblichen Weg der Piste folgend zum Wendelstein Kirchlein. Von unten weg hat es auschreichend Schnee und ca. 5cm Neuschnee. Es langt gerade so bis zu den Wendelsteiner Almen. Die steileren Hänge sind schon ziemlich abgekrazt, gehen aber noch rauf und runter. Teilweise wurde auch schon einmal gewalzt. So auch bis zur Zeller Scharte. Dann wieder über den zerfahren Gleishang zur Bergstation.

    Meiner Meinung ist es lohnender Richtung Wendelstein zu gehen, als zur Lacherspitze. Bei der Abfahrt dann oben gute Bedingungen mit schönem Pulver. Ab den Wendelsteiner Almen muß man schon schauen, dass man keinen Stein trifft. Es geht aber überraschend gut. Keinen Kotakt :-) Teilweise auch noch unverspurten Pow gefunden und gemütlich zum Zug und geschwind wieder in München.

    Generell sind die Hänge schon sehr zerfahren und die Schneedecke nicht all zu mächtig. Bei kommenden Neuschnee wieder top.


    am letzten Tag sollte es noch auf das Jägglisch Horn gehen. In der Nacht noch unergiebiger Schnee, morgens dann endlich Sonne.

    Aufstieg über die Wiesen zum Alpbachtobel. In der Sonne glitzert der kalte Pulverschnee sehr schön. Es haben sich schon tlw. recht große Kristalle gebildet. Wirkt sehr winterlich, aber ohne Unterlage.

    Der steile Sommerweg am Tobel ist steinig und eisig, aber gerade noch befahrbar.

    Im Talboden liegt dann deutlich mehr Schnee, bis zu 50cm lockerer Pulverschnee.

    Bei Aufstieg zum Jägglisch Horn ziehen dann wieder Wolken herein und die Sicht geht auf unter 5m. Den letzten Hang zum Joch mit Sicherheitsabstand gegangen.

    Trotz längerer Pause am Gipfel reisst es nicht mehr auf, und so fahren wir statt des schönen Gipfelhangs vorsichtig entlang der Aufstiegsspur ab. Erst allmählich wird die Sicht besser und wir genießen die Pulverhänge bis zum Talboden. Nach dem Tobel auf dem Weg geblieben, erst weiter unten gibt es noch ein paar schöne Wiesenhänge.

    Routen => Skitouren St. Antönien


    Auch in St. Antönien liegt wenig Schnee und es hat in den letzten Tagen nicht nennenswert geschneit.

    Dementsprechend ist bei der Abfahrt Vorsicht angesagt. Viele Gräben sind offen, das Gelände ist sehr unruhig und im Wald liegt fast nichts.

    Trotzdem kann man bei defensiver Fahrweise schöne pulvrige Abfahren finden.

    Donnerstag vom Parkplätze Litzirüti zum Eggberg. Der Aufstieg über deb Sommerweg im Wald ist nicht lohnend. Auch danach sind die ersten Hänge nicht vielversprechend. Erst ab Alpe Säss gibt es mehr Schnee. Am Gipfel wenig Wind und wenig Sicht. Bei der Abfahrt oben schönen Pulverschnee. Ab der Alp haben wir uns mehr taleinwärts gehalten, dort war mehr Schnee. Rückfahrt auf der Straße und dann über die letzten Hänge schön zum Auto.

    Freitag Riedchopf. Wieder Start am Parkplatz Litzirüti. Aufstieg über die Alpen ins Alpetäli sehr schön, wenn auch wenig Unterlage.

    Im Alpetäli ausreichend Schnee und wenig Wind. Steilstufe unkritisch ( trotzdem besser einzeln gehen, da eingeweht).

    Oberhalb shöner Schnee, auf 2400 abgebrochen, weil die Sicht schlechter wurde.

    Abfahrt sehr gut, daher noch den Spitzbuel mitgenommen.

    Samstag: Chrüz. Aufstieg über Piste ( kein Liftbetrieb) zur Alp Valpun und weiter zum Chlei Chrüz. Im Aufstieg teilweise sonnig. Am Gipfel sehr kalt und abgeblasen. Abfahrt über Nordhang möglich, schon gut verspurt.

    Dann bei Nullsicht zurück zum Riedbüel.

    Im Wald sehr wenig Schnee, auf den Hängen runter ins Dorf dann aber wieder schöner Pulverschnee.

    Fazit: besser als erwartet, abet es fehlt definitiv Schnee.

    Heute letzte Tour. Mit dem Auto kann man von La Punt die Strasse zum Albula bis zur Schnranke fahren. Dort hat es auch eine große Parkbucht. Heute auch dank klarer Nacht wieder eine gutverfestigte Schneedecke. Über die Alp Nova zum Skidepot des Piz Valetta. Den Gipfel haben wir uns geschenkt. Auf der Abfahrt von oben bis unten super Bedingungen.


    Fazit der Osterskitouren:

    Es hat noch Schnee im Oberengadin und je nach Tourenwahl kann man noch vernünftige Touren machen. Wenn man, wie wir, nicht die Mainstreamberge macht, hat man den Berg für sich alleine. Wir ware die ganzen vier Tage immer alleine unterwegs und der Schnee wurde dank der klaren Nächte zum Ende hin richtig gut. Was wir aus der Ferne sehen konnten, sind die Gletscher der Bernina nicht gut verschneit und die Spalten kann man sogar aus der Ferne sehen.


    Route => Skitour Piz Arpiglia


    Ostersonntag ging es auf den Piz Arpiglia. Dank einer guten Informationsqelle wussten wir, dass der Anstieg über die Forstrasse mit ein paar kurzen Tragestücken geht und die Abfahrt durch die Waldschneise machbar ist. Beides wird aber schlechter werden. Ab der Baumgrenze zieht sich über den Aufstiegsrücken noch ein Schneeband und ab Plaun d' Arpschellas hat es noch ausreichend Schnee um auf den Gipfel zu kommen. Abfahrt über die Nordflanke in Richtung Val Rude. Hier eine superglatte Firnfläche und heute auch ohne absacken. In der Waldschneise dann eine eingefahrene Schneise, auf der es sich ganz gut fahren lässt und man mit einigem Treppeln auch bis ins Tal kommt. Die Tour wird unten aber schnell schlechter werden. Oben hingegen noch gut Bedingungen vorallem auch in Richtung Piz Uter und Il Corn.


    Da der Gipfel von unten sehr weiß aussah und wir von unserer Ferienwohnung in Madulain nicht weit fahren wollten, ging es auf den Munt Müsella. Vom Parkplatz im Ort ging es ein paar Meter zu Fuß zur Piste im Ort. Hier konnten wir anschnallen und bis zur Bergstation gehen. Ab der Bergstation führt die Route über eine Forststrasse durch das Wildschongebiet. Leider wurde diese für Holzarbeiten geräumt und war komplett schneefrei. Nach ca. zehn Minuten tragen, ging es mal auf Eis und Schnee der Jahreszeit entsprechend ganz gut. Es hatte immer wieder kurze Tragepassagen. Den Aufstieg zur Alp Müsella über den Sommerweg mussten wir die Ski aber ca. 150 Höhenmeter tragen. Ab dann wieder ausreichend Schnee. Ab der Alp durchgehende Schneedecke. Auch heute hat es nicht ganz durchgefroren, so dass man an manchen Stellen wieder massiv eingebrochen ist.

    Die Abfahrt war dann je nach Exposition um 12 Uhr noch ziemlich hart oder eben so weich, dass man wieder mit der Schneedecke absackte. Von der Alp gibt es eine Abfahrtsvariante in einer Rinne, die ziemlich steil ist, aber bis zur Fortstrasse fahrbar ist. Die Forststrasse um Skilift geht momentan noch halbwegs zum Abfahren, wird aber immer schlechter werden.


    Route => Piz Minor Skitour


    Wir verbrachten die Ostertage im schönen Oberengadin und haben von Karfreitag bis Ostermontag Touren unternommen.

    Zur besseren Übersicht gibt es pro Tour einen Eintrag. Generell hat es im Oberengadin nicht viel Schnee, es sind aber noch viele Touren gut machbar. Trotz der Frühjahrsbedingungen muss man das Altschneeproblem noch stark beachten. An manchen stellen gehen immer noch Schneebretter bis zum Grund ab.


    Wenn man an der Paßstrasse parkt, denkt man nicht, dass man auf Schnee weit kommt. Doch durch das Val da Fain zieht sich auf der Alpstrasse noch ein Schneeband taleinwärts. Dieses wird aber immer mehr unterbrochen. Alternativ geht es auf der Nordseite unterhalb des Piz Alvs noch gut gut. Die südseitigen Hänge sind alle aper. Ab der Überquerung des Bachs in Richtung Süden zum Gipfel wird es dann mehr Schnee. In diesem Teil dann bei der Abfahrt super Verhältnisse. Die Fahrt aus dem Tal heraus war dann eher unspasig. Dank der nicht ausreichenden Abstrahlung war die Schneedecke nicht ausreichend verfestigt und man sackte oft ohne Vorwarnung ab, was zu badewannengroßen Löchern führte. Man kommt aber momentan noch gut bis zur Passstrasse zurück.


    Route => Kuhscheibe

    Route => Hinterer Daunkopf


    Wir verbrachten nach langem mal wieder ein Wochenende auf der schönen Amberger Hütte. Trotz der schlechten Wettervorherage fuhren wir am Freitag nach Gries. Der Hüttenaufstieg geht noch sehr gut und mit dem Neuschnee sicherlich auch noch bis Ostern. Im Gebiet hat es deutlich unterdurchschnittliche Schneehöhen, die man trotz der Schneefälle merkt.

    Am Samstag wie vorhergesagt schlechte Sicht. Wir haben die Kuhscheibe anvisiert, sind aber 100Hm unter dem Gipfel bei Nullsicht umgedreht. Über Nacht hat es ca. 30cm geschneit und die Steine nur überdeckt. Die Steilstufe nach dem Talboden geht im Aufstieg ganz gut, bei der Abfahrt muss man dann die beste Rinne finden. Hier hat es schon wenig Schnee. Weiter oben wird der Schnee deutlich mehr, wobei man auf die Steine schon aufpassen muss. Mit mehr Sicht wäre es eine super Abfahrt geworden.

    Heute, Sonntag, war der Hintere Daunkopf geplant. In der Früh überraschend strahlend blauer Himmel und erneut 30cm Neuschee. Macht zusammen also 60cm Neuschnee, der bei wenig Wind gefallen ist. Danke an unsere bärenstarken Mädels, die in unserer Gruppe gespurt haben. Am Gipfel dann viele Tourengeher. Die Abfahrt war dann ein Traum und fast schon zuviel Schnee. Die weitere Abfahrt ins Tal ging dann über die gewalzte Piste sehr flott. Oben an der Hütte noch Sonnenschein und im Tal leichter Schneefall.


    Fazit: Die Schneefälle haben gut getan, doch derNeuschnee liegt locker auf dem steinigen Untergrund und man muss sehr auf die Steine aufpassen.

    Wir waren am Samtag (19.2.22) auf dem Nößlachjoch. Startpunkt war der Rastplatz Nößlach an der Brennerautobahn. Von dort über die offenen Wiesen zum Wald und über zum Teil sehr eisige Forstwege zur Nößlachhütte. Hierher könnte man auch über die Rodelbahn aufsteigen. Ab der Hütte durch lichten Wald der Skiroute folgend zum Gipfel. Oben ist der Schnee teils windgepresst, wobei man aber auch noch pulvrige Stellen findet. Im Wald am besten auf der Hauptroute bleiben. Daneben muß man schon gut fahren können um Spaß zu haben. Unten hat es dann schmale, eisige/harte Forstwege bevor man wieder die freien Wiesen erreicht. Diese sind gut eingefahren.


    Heute, Sonntag (20.2.22), sind wir vom Parkplatz Grün im hintersten Navistal gestartet. Über die gut schneebedeckte Rodelbahn durch die Waldstufe, dann durch lichten Wald zum Wetterkreuz. Die Waldstufe hier ist schon ziemlich zerfahren. Nach dem Wald wird es besser und im Flachstück überwiegend guter Schnee zum Schwingen. Auf den letzten Mettern zu Gipfel haben die Stürme der letzten Woche gute Arbeit geleistet. Es gibt aber einen eingefahrenen Bereich der gut fahrbar ist. Wir sind die Aufstiegsroute wieder abgefahren. Der obere Teil der Abfahrtsvariante in Richtung Seapnalm hat aber auch gut ausgeschaut.


    Die Touren im hintersten Navis schauen momentan recht gut aus und es wurden ziemlich alle Gipfel begangen. Noch kann man gut vom Tal aus starten. Sollte es so warm bleiben und nicht schneien, wird sich das aber schnell ändern.

    Route => Skitour Abereck


    Kräftiger Schneefall und starker Wind bereits beim Start am Parkplatz. Dort lagen 10cm ohne Unterlage. Die Forststraße war aber überall gut mit Schnee bedeckt. Aufsteig wie in Tourenarchiv hier beschrieben. Die Hänge oberhalb der Schmiedkapelle waren wohl vor diesem Schneefall auch komplett aper. Ab Laubensteinsattel deutlich mehr Schnee (ca. 70 cm).

    Die Abfahrt in der Schneiße vom Abereck war okay, aber leider ist der Neuschnee kein feiner Pulver, sondern mehr Graupel.

    Am besten war das anschließende Waldstück zu fahren. Da die Wiese schon im Aufsteig nicht so vielversprechend aussah, bin ich die Fahrstraße zur Frasdorfer Hütte abgefahren. Dort konnte man ganz nett schwingen. Unterhalb der Hütte war die Straße schon gut eingefahren, man kam aber ohne Steinkontakt bis zum Auto. Am PP ging der Schneefall schon fast in Regen über.

    Fazit: Gute Tour für dieses Wetter.

    Dank der positiven Nachrichten hier im Blog sind wir doch zu unserer Skidurchquerung aufgebrochen. Aufstieg über Lochgraben zum Tanzeck. Im Aufstieg viel Gras, vor allem südseitig. Die Abfahrt durch die linke Rinne hinunter zur Krottentaleralm ging tatsächlich recht gut, oben Pulver unten Firn. Wenig bis keine Unterlagen, sodass "schleichen" angesagt war. Wiederaufstieg zum Taubenstein Sattel. Der rein schattseitige Hang hatte noch besten, wenig verspurten Pulverschnee!

    Die Abfahrt am Maxlrainerhang geht oben fast nicht mehr, aber ab der Hütte wird es deutlich besser. Durch eine Schneiße zur unteren Wallburgalm abgefahren, im Schatten weiterhin Pulver. Aufstieg zur Oberen Wallburgalm und weiter zum Rotwandhaus. Dort passend zum Sonnenuntergang eingetroffen.

    Am Sonntag zuerst den Hüttenhang mitgenommen, auch hier noch Pulver. Wiederanstieg zur Hütte. Die Abfahrt zur Kümpflscharte war dann leider bockhart und mühsam. Eine weitere Abfahrt zur Kümpflalm musste wegen Schneemangel ausfallen. Daher Anstieg zur Auerspitz. Einsamer Gipfel mit perfekter Fernsicht. Dann gab es eine super Pulverabfahrt hinunter zur Soinalm. Auch die Fahrstraße war noch gut fahrbar, nur der süseitige Abschnitt am Silberghaus war aper. Unten im Tal ging es dann über die Langlaufloipe zurück nach Bayrischzell zum Zug.