Was haltet ihr dvon, dass es künftig Tiefschnee-Hallen für Skitourengeher und Freerider geben soll?
Mehr Infos hier - . https://www.bergzeit.de/magazi…bau-von-tiefschneehallen/
Beiträge von tt redaktion
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Auf und ab mit trockenen Füßen – nun gibt es GORE-TEX® Skitourenschuhe von Scott und Dynafit
Dynafit GORE-TEX® SkitourenschuhLange, schweißtreibende Anstiege, ausgesetzte Gipfelgrate, rasante Abfahrten, und dazwischen Ruhephasen mit Auf- und Abfellen – Skitourengehen ist eine große Herausforderung für Mensch und Material. Die gute Nachricht für den kommenden Winter: Die ersten mit GORE-TEX® Technologie ausgestatteten thermoverformbaren Skitoureninnenschuhe von Scott und Dynafit sorgen dank einer wasserdichten und atmungsaktiven Konstruktion für trockene und komfortable Füße.
Kaum ein Sport deckt so viele klimatische Situationen ab wie das Skitourengehen: Klirrende Kälte am Start, schweißtreibender Anstieg, gefolgt von einer Gipfelrast, bevor bei zunehmender Auskühlung der Abfahrtsspaß beginnt. Die größte Herausforderung haben dabei die Füße zu bewältigen, da sie den ganzen Tag in einem meist nicht atmungsaktiven Skitourenschuh stecken. Kein Wunder, dass viele Tourengeher über feuchte und nasse Füße klagen, oft begleitet von Blasen und Scheuerstellen. Doch damit ist nun Schluss: Gore und seine Partner Dynafit und Scott bieten ab diesem Winter Skitourenschuhe mit integrierter wasserdichter und atmungsaktiver GORE-TEX® Produkttechnologie an – die ideale Lösung für alle Tourengeher, die großen Wert auf trockene Füße legen.Die Clevere Lösung: Feuchtigkeit wird von den Füßen weggeleitet. Wir funktioniert dieses System? Der Schweiß, der von den Füßen beim Aufstieg produziert wird, kann in Form von Wasserdampf durch das GORE-TEX® Futter aus dem Innenschuh entweichen – und dank der GORE-TEX® Membrane nicht mehr zu den Füßen zurück (weder bei Abfahrten, noch in Pausen). Aufgrund der äußeren Hartschale verbleibt der Großteil der Schwitzfeuchtigkeit zwar innerhalb dieser Schale – allerdings bleiben die Füße dank der GORE-TEX® Membrane vor der Nässe geschützt! Das Ergebnis: Die Füße bleiben trockener, und trockene Füße sorgen stets für mehr Wohlbefinden und verringern die Gefahr von Scheuerstellen und eine durch Nässe bedingte erhöhte Wärmeableitung.
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Es gibt eine Neuerung auf tourentipp.de
Bei allen Routen, bei denen ein GPS-Track hinterlegt ist (und das sind die meisten), wird jetzt im Service-Bereich unter der Karte ein Höhenprofil angezeigt.
Hinweis: Wenn man mit der Maus über das Höhenprofil fährt, kann man in der Karte die aktuelle Stelle erkennen.
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Folgende, wirklich beunruhigende Meldung hat unsere Redaktion erreicht. Wir können die Richtigkeit der Meldung zwar im Augenblick nicht überprüfen, auch ist sie von behördlicher Seite noch nicht bestätigt, aber aus Sicherheitsgründen (bevor etwas Schlimmes passiert) möchte wir die Info dennoch publizieren:
In den Ammergauer Alpen im Bereich der Klettergärten Frauenwasserl und Maxersteig am Kofel bohrt irgendjemand in bestehenden (!) Kletterrouten neue Bohrhaken, und zwar offensichtlich ohne jede Fachkenntnis. Diese Haken sind als lebensgefährlich einzustufen und zumindest optisch nicht ohne weiteres erkennbar. Nähere Infos hier:
http://kletterszene.com/news/f…-in-den-ammergauer-alpen/ -
DYNAFIT SPEED-TRANSALP: MIT LEICHTEM GEPÄCK, SPEED UND BEGEISTERUNG VON DER ZUGSPITZE NACH MERAN
INTERNATIONALE TRUPPE LÄUFT IN DREI TAGEN ÜBER DIE ALPEN
Bergsportspezialist DYNAFIT hat im September zur dreitägigen Speed Transalp eingeladen: Über 200 Trail-Läufer aus ganz Europa haben sich seit Juni für dieses außergewöhnliche Projekt beworben. Acht Sportler, die von einer Jury, bestehend aus zwei Bergführern und dem Guide, ausgewählt wurden, sind vom 20. – 23. September von der Zugspitze über die Alpen gelaufen. Das bunt gemischte Team, bestehend aus Ultraläufern, Langdistanztriathleten und Skibergsteigern aus Griechenland, Spanien, Polen, Österreich und Deutschland, war begeistert. Die teilnehmenden Läufer wurden mit einem kompletten DYNAFIT-Outfit ausgestattet und konnten sich von der Funktionalität der technischen Running-Kollektion überzeugen.
DYNAFIT Speed Transalp 2015 – von Deutschlands höchstem Berg an die Südseite der Alpen! Acht Teilnehmer aus fünf Ländern haben sich am 20. September um 8 Uhr mit dem DYNAFIT Athleten Javier Martin de Villa und zwei Bergführern auf den Weg gemacht. In drei Tagen haben die Sportler rund 63 Kilometer und 3500 Höhenmeter zu Fuß zurückgelegt.
Aufgrund des starken Regens und der kalten Temperaturen entschieden die verantwortlichen Bergführer Patrick Jost und Franz Perchthold am ersten Tag, Teile der Strecke zu ändern und die Gruppen aufzuteilen. Der erste Tag führte mit Neuschnee von Garmisch über die Knorrhütte, das Gatterl, die Ehrwalder Alm zur Coburger Hütte und über die Grünsteinscharte ins Mieminger Becken hinab. Die Gruppe um Guide Philipp bewältigte die ersten Höhenmeter bis zum Sonnalpin mit der Zahnradbahn, die zweite Gruppe machte sich direkt auf den Weg durch das Rheintal zur Knorrhütte hinauf und schaffte die 41 km lange Etappe trotz des schwierigen Bedingungen.
Die Strecke des zweiten Tages stand unter dem Motto steil und schnell. Es ging von Lüsens auf den Schafgrübler (2.922m), dann hinab zur Franz-Senn-Hütte, hinauf zum Baslerjoch und schließlich bergab zum Etappenzielort im Stubaital. Auf diesem Abschnitt besserte sich das Wetter und die Teilnehmer konnten die atemberaubende Landschaft genießen.
Die letzte Etappe startete mit einer Gondelfahrt hinauf auf den Stubaier Gletscher, von dort weiter Richtung Siegerlandhütte, hinauf zur Windachscharte und vorbei am Timmelsschwarzsee. Weiter ging es durch die Karlscharte hinab zur Schneeberghütte und ein letzter Abstieg zur Timmelsjochscharte, wo die Teilnehmer abgeholt wurden.
In Meran angekommen, wurde der Erfolg und die Erlebnisse der letzten Tage gebührend gefeiert. Die Alpenüberquerer sind sich einig, dass das Abenteuer der letzten Tage unvergesslich war. „Ich bin so stolz, dass wir es gemeinsam als Team geschafft haben! Wir haben uns gegenseitig unterstützt, wir haben zusammen gelitten, zusammen gelacht und großartige Momente miteinander geteilt. Diese Momente werde ich nie vergessen!“, schwärmt Guide und DYNAFIT Athlet Javier Martin, der auf der Transalp sein Wissen und seine Erfahrung als Bergläufer und Ausdauersportler mit dem Team geteilt hat. -
Bei einer geologischen Routineprüfung wurde am 17.09.15 eine akute Felssturzgefahr südlich des Laubenecks festgestellt. Betroffen ist der Weg 201 (E4a und Maximilansweg) zwischen August-Schuster-Haus und den Brunnenkopfhäusern und der Abstieg nach Linderhof auf dem Weg 232 (Fernwanderweg E4).
Weiter Infos auf der Internet-Seite vom Alpenverein.
Ist wieder frei (Stand Juni 2016)
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Die Skischuhe mit den Bergstiefeln getauscht – Miriam Gössner und Laura Dahlmeier bezwingen das Matterhorn
Die deutschen Biathletinnen Miriam Gössner und Laura Dahlmeier nutzen die Sommerpause, um sich einen Traum zu erfüllen: Gemeinsam mit Bergführer Michi Lerjen vom AlpinCenter Zermatt steigen die beiden Top-Athletinnen auf das Matterhorn.
Das Warm-Up fand am nahe gelegenen Riffelhorn statt. Die Gruppe gewöhnte sich beim Plaisirklettern an die dünne Höhenluft.
Anschließend folgte der fantastische Aufstieg auf das Wahrzeichen der Schweiz über den Hörnligrat.„Es war eine großartige Erfahrung den beiden Athletinnen dabei zu helfen, ihr Ziel zu erreichen,“ freut sich Michi Lerjen nach der Tour.
Für Laura steht fest: „Das Matterhorn ist der schönste Berg der Alpen!“Mit dieser außergewöhnlichen Vorbereitung sind Laura und Miriam bestens auf die kommende Wintersaison vorbereitet.
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Die Riesenhütte der Sektion Oberland des Deutschen Alpenvereins e. V. in den Chiemgauer Alpen muss generalsaniert werden. Die Sektion Oberland beabsichtigte dennoch, die Riesenhütte noch in diesem Sommer provisorisch wiederzueröffnen. Verhandlungen und Gespräche mit Architekt, Fachplanern, zuständigen Politikern und Behörden führten nun jedoch zu dem Ergebnis, dass auch für eine provisorische Öffnung zunächst zeitaufwendige und teure Baumaßnahmen durchgeführt werden müssten. Die Riesenhütte muss daher bis zu ihrer Generalsanierung voraussichtlich 2019 geschlossen bleiben.
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Auch am Matterhorn gibt es jetzt eine von den Behörden verordnete Wegsperre. Betroffen ist bisher nur die Route auf italienischer Seite; hier gab es mehrere Felsstürze.
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Der Mont Blanc-Normalweg wurde auf französischer Seite (also über die Goûter-Hütte) derzeit gesperrt! Durch die große Hitze, die hier seit einem Monat herrscht, stellt der nahezu permanente Steinschlag im Gouter-Couloir ein so großes Risiko dar (es hat bereits einen Toten und Verletzte gegeben), dass die Behörden den Zustieg bis auf Weiteres gesperrt haben. Die Gouter-Hütte ist deswegen seit dem 19. Juli geschlossen.
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Ab sofort ist der Weitwanderweg von der Johannishütte zur Sajathütte (und retour) aufgrund von Steinschlaggefährdung dauerhaft gesperrt!!
Weitere Infos hier http://www.johannis-huette.at/…hannishuette-sajathuette/ -
Die Alpenbahnen Spitzingsee stellen ab der Saison 2015/2016 den Winterbetrieb am Taubenstein ein und überlassen das Gebiet uneingeschränkt den Tourengehern.
Hier die Info der Alpenbahnen Spitzingsee:
Bislang liefen die Taubenstein Kabinenbahn, der Obere Lochgrabenlift und der Rauhkopflift im Winter nur Freitag bis Sonntag und in den Weihnachts- und Faschingsferien täglich.
Das nicht mehr zeitgemäße Teilgebiet am Spitzingsee fand in den letzten Jahren unter Skifahrern und Snowboardern nur noch bei wenigen Einheimischen und Individualisten Zuspruch. Aufgrund der Geländebeschaffenheit mussten die Wintersportler teils kräftezehrende Zwischenaufstiege in Kauf nehmen. Die Besucherzahlen von Skifahrern und Snowboardern gingen immer mehr zurück. Ganz anders dagegen bei den Tourengehern, die das Gebiet nicht nur unter der Woche und an den von den Hütten angebotenen Tourengeher-Abenden bevölkern, sondern zunehmend auch am Wochenende. Künftig gehört der Taubenstein nun ganz den Tourengehern.
„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht“, sagt Peter Lorenz, Geschäftsführer der Alpenbahnen Spitzingsee GmbH. „Der Taubenstein ist ein sehr schöner Berg. Aufgrund seiner felsigen und zerklüfteten Struktur und den nach Süden ausgerichteten Hängen, benötigt er aber jede Menge Schnee für den Skibetrieb. Um aus dem Taubenstein ein zeitgemäßes Skigebiet zu machen, wären eine Landschaftsumgestaltung und damit erhebliche Eingriffe in die Natur notwendig. Abgesehen davon, dass wir bezweifeln, solche Maßnahmen überhaupt genehmigt zu bekommen, würden sich die Investitionssummen auf einen hohen zweistelligen Millionenbetrag belaufen. Wir kommen mit dieser Maßnahme nicht nur den Tourengehern entgegen, die nun den ganzen Berg uneingeschränkt für sich nutzen können, sondern können uns auch auf unser Hauptgebiet rund um Stümpfling und Roßkopf konzentrieren,“ so Lorenz.
Für die Mitarbeiter der Alpenbahnen Spitzingsee hat diese Maßnahme keine Auswirkungen auf deren Beschäftigungsverhältnisse. Die Mitarbeiter, die im Winter bislang hauptsächlich am Taubenstein beschäftigt waren, werden künftig im Hauptgebiet eingesetzt.
Im Sommer ist die Taubenstein Kabinenbahn wie gewohnt weiterhin in Betrieb. Die Wandersaison kann nun sogar bis weit in den Herbst hinein verlängert werden, da die turnusmäßigen Revisionsarbeiten an der Taubenstein Kabinenbahn in den Winter verschoben werden können. -
Liebe Freunde von tourentipp.de,
bitte macht doch wieder ein bisschen aktiver beim Bild des Monats von tourentipp.de mit - allein im Forum sehe ich so viele so schöne Bilder - also los!
Danke!!!!
die tourentipp.de-Redaktion
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Die Bergsteigersendung des BR feiert ein doppeltes Jubiläum: Der Erfinder des Magazins, Hermann Magerer wird 80 Jahre alt, die Sendung selbst feiert 40jähriges Jubiläum. Daher blicken die BR-Kollegen in der Ausgabe vom Sonntag auf eine interessante, spannende Zeit zurück.
Eine Sendungsinfo finden Sie hier
Zu seinem 75. Geburtstag, also genau vor 5 Jahren, hat tourentipp.de ein Interview mit Hermann Magerer geführt. Wie immer hat er sich launig unseren Fragen gestellt. Das Interview finden Sie hier
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Wie kritisch und heimtückisch die Lawinensituation derzeit in Teilen Tirols ist zeigt dieser tragische Unfall, bei dem ein Bergbahnmitarbeiter in Hochfügen ums Leben kam. Weitere Infos dazu vom Lawinenwarndienst Tirol.
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An Weihnachten geht die neue tourentipp-SEite online.
Da wir alle Daten aus dem alten Forum ins neue Forum mitnehemen möchten, ist die Gipfelkonferenz am Montag / Dienstag nur eingeschränkt, bzw. gar nicht erreichbar. Wir bitten um Verständnis! -
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Pressemitteilung von Mountain Wilderness DeutschlandPreis für die größte Umweltsünde - Bock des Jahres 2014 geht an die Liftbetriebe Sudelfeld
Am Sonntag, 14. Dezember, fand in Bayrischzell im Rahmen einer Kundgebung die Preisverleihung
zum „Bock des Jahres“ statt. Die Naturschutzorganisation Mountain Wilderness (MW) Deutschland
verlieh diesen Preis für die größte Umweltsünde im Deutschen Alpenraum an die Vereinigten
Liftbetriebe Sudelfeld. „Mit dem Bau das größte Beschneiungsbecken im bayerischen Alpenraum
haben sie sich den Preis redlich verdient,“ sagte MW-Deutschland-Vorstandsmitglied Dr. Gotlind
Blechschmidt bei ihrer Laudatio. „Damit haben die Liftbetriebe Sudelfeld das beste Beispiel für
rückwärtsgewandte Strategie in Sachen Wintertourismus geliefert.“ Die Preisträger blieben der
Verleihung erwartungsgemäß fern – im Gegensatz zu einem breiten Aktionsbündnis aus
Naturschutzorganisationen, die die Veranstaltung ideell unterstützten und Redebeiträge lieferten.Deutliche Plusgrade und kaum Schnee
Trotz des neuen, 150.000 Kubikmeter fassenden Speicherbeckens und 80 neuer Schneekanonen
blieb das Skigebiet Sudelfeld am Sonntag geschlossen. Kein Wunder: Zum Zeitpunkt der
Preisverleihung um 12 Uhr herrschten in Bayrischzell zehn Grad plus und Sonnenschein, und im
Skigebiet lagen nur noch an einigen schattigen Stellen wenige Zentimeter Schnee. Einen besseren
Zeitpunkt für die Preisverleihung hätten die Naturschützer also nicht wählen können. Blechschmidt:
„Letzte Woche liefen noch die Schneekanonen, und jetzt ist der ganze Maschinenschnee wieder
weg. Ist das nicht ein stimmiges Bild für die Sinnlosigkeit der Baumaßnahmen am Sudelfeld?“Hans Well singt das Bayrischzeller Heimatlied
Insgesamt versammelten sich rund 150 Zuschauer und Gäste zur Preisverleihung und brachten
damit ihre Unterstützung für die Anliegen der Naturschutzorganisationen zum Ausdruck. Unter den
Anwesenden waren mit „Hans Well und den Wellbappn“ auch sehr prominente Unterstützer. Sie
gaben ihr „Bayrischzeller Heimatlied“ zum Besten und ernteten dafür viel Applaus. „Ich trete hier
gerne auf, weil ich schon seit vielen Jahren gegen Speicherbecken für Beschneiungsanlagen bin –
und insbesondere gegen so gigantische wie dieses hier“, sagte Hans Well nach seinem Auftritt.
Laudatio „Bock des Jahres“Liebe Vereinigten Liftbetriebe Sudelfeld,
wie heißt es so schön? Aller guten Dinge sind drei! Nun, das trifft auf den diesjährigen „Bock des
Jahres“ mit Sicherheit nicht zu. Zum dritten Mal vergeben wir den „Preis für die größte
Umweltsünde im Deutschen Alpenraum“ und hätten Anfang des Jahres nie und nimmer gedacht,
dass die beiden vorigen, so einfallsreichen Preisträger noch getoppt werden könnten.
Ihr, liebe Sudelfeld Lifte, habt aber noch zielsicherer als eure Seilbahn-Kollegen in Lenggries und
Nesselwang angelegt und einen Bock abgeschossen, der wirklich seinesgleichen sucht!
Den Bayerischen Voralpen rechtzeitig zum »Fest der Liebe« ein 150.000 Kubikmeter fassendes
Speicherbecken mitten im Landschaftsschutzgebiet zu bescheren, ist wirklich ein starkes Stück.
Eines, das eigentlich nur noch von der Unverfrorenheit überboten wird, wie die ganze
Angelegenheit verkauft wird: Als „Naturspeicherteich“ bezeichnet ihr das Staubecken nämlich auf
eurer Homepage. Entschuldigung, aber der Begriff ist doch für jeden, der klar denken kann, eine
waschechte contradictio in adiecto. Also ein Widerspruch in sich. „Naturvernichtungsteich“ wäre da
schon um einiges passender. Denn Speicherbauwerke können nach Meinung von Fachleuten
wegen des stark schwankenden Wasserspiegels zu tödlichen Amphibienfallen werden.
Auf die Schenkel klopfen mussten wir uns hingegen bei Ansicht von „collagespeichersee_650“. Ihr
wisst schon. Das Foto auf eurer Website, auf dem am hübschen Stauseeufer eine badende Familie
samt Schwimmwurst zu sehen ist. Ihr seid zwar nicht die Ersten, die auf die Idee gekommen sind
ein Speicherbecken als Badesee zu verkaufen. Das allerdings unter Verneinung nordseitiger
Wetterverhältnisse auf 1200 Metern zu tun (denkt nur an den zurückliegenden August), belegt
einmal mehr eure vollkommene Unkenntnis in Sachen Klima. Was uns zum einem
mitentscheidenden Aspekt bei der Preisvergabe bringt.
Auch wenn man noch so viel Geld in wohlgefällige Klima-Gutachten, wie kürzlich erst euer
Seilbahn-Dachverband investiert … brandaktuell lässt die globale Erwärmung wirklich keine Zweifel
zu. Schließlich wird das Jahr 2014 in Deutschland nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes
aller Voraussicht nach das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen sein. Ihr selbst hattet
zugegeben, die Bayerische Bergwelt für gerade einmal weitere 20 Jahre Ski-Profit massiv
umzugraben. Doch schon jetzt sehen wir trotz des nigelnagelneuen Speicherbeckens keinen
einzigen Lift laufen.Summa summarum - den Bock des Jahres 2014 habt ihr euch redlich verdient.
Euer Mountain Wilderness Deutschland e.V.Statements der beteiligten Umweltschutzorganisationen
DAV
Wir stehen heute hier, um unseren Unmut gegenüber dem Sudelfeld-Projekt kundzutun.
Diesem Projekt war der Deutsche Alpenverein von Beginn an ablehnend gegenüber
gestanden, weil das ein Schritt in die falsche Richtung ist. Vor Gericht hat der DAV zwar
verloren, aber macht nach wie vor seine Position deutlich. Der DAV ist nicht gegen
Pistenskilauf. Er tritt ein für eine Entwicklung mit Maß und Ziel, die dem Klimawandel und
dem Naturschutz Rechnung trägt. Es gilt, den Wintersport ökologisch, sozial und
ökonomisch verträglich zu gestalten, so dass er in seinen vielen Facetten auch dauerhaft
möglich ist. Das Ringen um den passenden Weg in die Zukunft wird dabei weitergehen.
Auch wenn es viele sehr unterschiedliche Ansichten gibt: Der DAV ist bereit, konstruktiv an
Lösungen für unsere liebenswerte Heimat mitzuarbeiten. Wir brauchen Mut, um neue
Wege zu gehen. Diesen Mut wünsche ich uns allen!
Hanspeter Mair, Geschäftsbereichsleiter Hütten, Naturschutz, Raumordnung beim DAVJDAV Bayern
Generationengerechtigkeit ist nicht, wenn man Landschaftszerstörung mit weißem Kunstschnee
übertüncht. Um eine intakte Landschaft und Sportmöglichkeiten für zukünftige Generationen zu
erhalten muss der Teufelskreis des "immer mehr" und des "ständigen Wachstums" durchbrochen
werden. Wir brauchen viele verschiedene kleine Tourismus- und Wintersportlösungen, die an die
Situation und den Ort angepasst sind, anstatt es überall mit immer mehr Beschneiung und
Vergrößerung zu versuchen. Das aktuelle Beispiel zeigt dabei besonders das "immer größer" und
"immer mehr" einfach nicht passt.
Korbinian BallwegBund Naturschutz
Die Verantwortlichen wollen mit dem Sudelfeld-Projekt dem Klimawandel ein Schnippchen schlagen
und damit dauerhaft die touristische Zukunft der Region sichern. Das wird nicht gelingen. Das
Skifahren wird zuerst immer teurer werden, weil man immer mehr Technik, mehr Energie, mehr
Wasser brauchen wird, dann wird es immer häufiger nicht mehr funktionieren, weil es zu warm ist
oder regnet, am Ende wird man es lassen. Wir verlieren den Winter wegen des hohen Einsatzes von Energie und kaufen ihn mit hohem Energieeinsatz wieder zurück. Das ist in fatales Signal! Man kann alles kaufen, sogar den Winter!
Schneekanonen werden zum Symbol der Unbelehrbarkeit. Es wird auch nicht die Zukunft der Jugend gesichert, sondern aufs Spiel gesetzt. Erstmals in der Geschichte der Menschheit arbeitet eine Generation mit ihrem Handeln gegen ihre eigenen Kinder und Enkel. Wer Nachhaltigkeit mit dem Ausnutzen von Abschreibungszeiträumen verwechselt,
verspielt Zukunft. Natur und Umwelt vertragen kein Denken in Abschreibungszeiträumen.
Deshalb hat Bayrischzell sich den Bock des Jahres für die größte Umweltsünde im Bayerischen
Alpenraum redlich verdient. Wir wünschen der Gemeinde, dass sie die Kraft findet, in Zukunft auch
neue Wege zu gehen und ihre Tourismuszukunft zu bewahren!
Axel Doering, Sprecher des BN Arbeitskreises Alpen und 1. Vorsitzender der BN-Kreisgruppe
GarmischDAV München & Oberland
Die beiden großen Alpenvereinssektionen München & Oberland mit ihren über 150.000 Mitgliedern
setzen sich aktiv für die Vereinbarkeit von Bergsport und alpinem Umweltschutz ein. In unseren
offenen Veranstaltungsprogrammen wie in den rund 60 Gruppen geben wir Anleitungen und zeigen
Alternativen auf, die den klimatischen Realitäten entsprechen. Wie langweilig ist das sture „Weiter
so!” mit Kunstschnee-Skispaß gegen die Wetterverhältnisse?
Gerade die Bayerischen Alpen bieten viele „sanfte” Naturerlebnisse abseits des Pistelns: Beim
Winterwandern, Rodeln, Langlaufen, bei Ski- oder Schneeschuhtouren kann man Neues
kennenlernen und wo kein Schnee liegt einfach abschnallen oder absteigen. Freuen wir uns also
über natürlichen Schnee und lassen bei grünem Winterwetter die Brettl im Keller!
Bettina UlrichsGreenpeace Rosenheim
Die Menschheit muss einsehen, dass Skifahren kein Menschenrecht ist, ebenso wenig wie Reisen
ins All, Tiefseetauchen oder Flugreisen. Umso mehr, als andernorts Menschen und ihre Heimat im
steigenden Meerwasser versinken.
Die Sorge der Anwohner um ihre wirtschaftliche Existenz ist nur zu verständlich. Umso dringender
ist es, Alternativen zum Skitourismus zu entwickeln. Denn da der weltweite Klimawandel nicht
gebremst, sondern beschleunigt wird, ist der Skisport ein Auslaufmodell. Die Suche nach
umweltverträglicherer Freizeitgestaltung ist das Gebot der Stunde, anstelle des ruinösen
Wettrüstens der Skigebiete, das den Klimawandel weiter anheizt. Öffentliche Subventionen haben
im Ausbau der Skigebiete nichts zu suchen, sondern sind einzig Wahlgeschenke der Regierenden.
Justus Dallmer -
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Das Opening findet statt! Wegen Schneemangel wird es jedoch kein Skiopening, sondern ein Hütten-Opening an der Quenger Alm.Natürlich findet auch das Gewinspiel statt!
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am 13. & 14. Dezember 2013
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Es ist wieder soweit: am Wochenende vom 13./14. Dezember läutet die Quengeralm die diesjährige Skisaison ein und verbindet das beliebte Ski-Opening mit einem Gewinnspiel: wie im vorherigen Jahr gibt es auch diesen Winter eine tolle Jacke von Rab® zu gewinnen!Dieses Mal nehmen die ersten 50 Besucher, die am Wochenende vom 13./14. Dezember 2014 in der Quengeralm eintreffen, an der Verlosung teil und erhalten darüber hinaus ein Überraschungsgeschenk. Dann nur noch eine Gewinnspielkarte ausfüllen, und mit ein bisschen Glück sind Sie der/die Gewinner/in einer Rab® Microlight Jacket!
Diese ultraleichte Daunenjacke ist unglaublich vielseitig: Sie hat besonders schmale, durchgenähte Minikammern, die für viel Wärme sorgen ohne aufzutragen. Gefüllt sind die Kammern mit 750 cuin europäischer, ethisch korrekt gewonnener und nach EDFA zertifizierter Gänsedaune, die dank PFC-freier Nikwax Hydrophobic Down™-Imprägnierung bestens gegen Feuchtigkeit geschützt wird. Das ultraleichte, robuste Pertex® Microlight Außenmaterial sorgt zudem für optimale Bauschkraft. Verstaut werden kann die Jacke in ihrer eigenen Brusttasche und ist wahrlich ein kleines, warmes Platzwunder, das in keinem Rucksack fehlen sollte.
“Ich freue mich auf eine hoffentlich schneereiche Saison!”, sagt Katharina Lindlbauer, Besitzerin der Quengeralm. “Und wenn wir dazu noch wunderschöne Wintersonne haben, dann klappt’s ganz bestimmt mit der Hütt’ngaudi! Auf geht’s!”
Skitourengeher werden gebeten sich an die DAV-Regeln für Skitouren auf Pisten zu halten bzw. den ausgeschriebenen Skitourenpfad von Wegscheid aufs Brauneck zu nutzen – unserer Natur zuliebe!
Über Rab®:
Rab Carrington, einer der führenden Bergsteiger Großbritanniens, gründete die Marke Rab® im Jahre 1981 mit dem Ziel, die weltweit beste Daunenbekleidung und -schlafsäcke zu entwickeln und herzustellen. Von Anbeginn genoss Rab den Ruf, Bekleidung für die weltweit extremsten Wetterbedingungen zu produzieren sowie für seine Designs die besten Funktionsmaterialien auszuwählen. So gehört Rab®-Bekleidung in der Outdoorbranche zu den funktionellsten und innovativsten Produkten, welche für die harschen Anforderungen der schottischen Berge entwickelt wurden, die nach wie vor Inspiration und Testregion für viele Rab®-Produkte sind. Rab®-Produkte werden seit jeher von Kletterern für Kletterer entwickelt und in den extremsten Bedingungen getestet. -
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Also kleine Vorfreude auf die Skitourensaison....und hier geht es zum Video