Beiträge von tt redaktion

    RÜCKRUF ZUM AUSTAUSCH: SALEWA HOT G2 BENT KARABINER/ Art.nr: 1557
    Nur die Seriennummern 02 11 und 03 11


    Vom Rückruf betroffen sind die Karabiner Hot G2 Bent.
    Die Merkmale der betroffenen Karabiner sind wie folgt:
    Artikelnummer: 1557 Hot G2 Bent Farbe: 0999/ rot
    Produktionsseriennummern der betroffenen Hot G2 Bent Karabiner lauten:
    02 11 03 11



    Diese Nummern sind direkt neben den Angaben zur Bruchlast zu finden (siehe Abbildung) oder auf der gegenüberliegenden Seite des Karabiners gleich neben der Zertifizierungsnummer.
    Der vorsorgliche Rückruf betrifft nur den einzelnen Karabiner. Original SALEWA Express-Sets wurden nicht mit den betroffenen Karabinern hergestellt. Daher sind Original SALEWA Express-Sets NICHT betroffen.


    Der Hintergrund:
    SALEWA führt regelmäßig Tests für Sicherheitsprodukte durch, um höchste Qualität und Sicherheit zu gewähren. Im Rahmen dieser Tests wurden Karabiner auf ihre Belastbarkeit getestet. Dabei wiesen die Karabiner Hot G2 Bent in ihrer Bruchlast Abweichungen zu den Normwerten auf.
    Wichtig: Der Test wurde unter äußerst extremen Bedingungen durchgeführt, die in der Praxis eher unwahrscheinlich sind. Um jegliche Risiken für den Anwender auszuschließen, entschied SALEWA, alle Hot G2 Bent Karabiner mit den genannten Seriennummern vorsorglich vom Markt zu nehmen. Wir bitten die Inhaber der Karabiner, mit einem SALEWA-Fachhändler oder der SALEWA Sportgeräte GmbH Kontakt aufzunehmen.
    Die betroffenen Karabiner laut Beschreibung werden umgehend durch neue Karabiner ersetzt.
    Hinweis: Es werden ausschließlich Hot G2 Bent Karabiner mit den oben aufgeführten Produktionsseriennummern ausgetauscht. Alle anderen Karabiner tangiert dieser Rückruf NICHT.


    Für Rückfragen: SALEWA Sportgeräte GmbH, Hotline (von 9.00 bis 16.00) 089-90993 120, Email: recall@salewa.com


    Alle weiteren Infos zu der Rückrufaktion unter www.salewa.com .

    Hierzu eine Meldung des örtlichen Tourismusverbandes Silberregion Karwendel


    Letztes Wochenende war auf der Binsalm mitten im Karwendelgebirge Großeinsatz für die Feuerwehren. Die Löschzüge kamen nicht nur aus Hinterriss, Feuerwehreinsatzkräfte aus Achenkirch und Lenggries kamen zu Hilfe. Auf der Binsalm wurde Feueralarm ausgelöst, nachdem die Mitarbeiter der benachbarten Engalm das Feuer bemerkten. Die Feuerwehren arbeiteten grenzüberschreitend zusammen, so daß die Bayern und Tiroler bald das Feuer unter Kontrolle hatten. Es laufen derzeit die letzten Aufräumarbeiten, aber die Binsalm selbst ist schon wieder in Betrieb. In Mitleidenschft gezogen wurde in erster Linie das Stallgebäude mit den darüber befindlichen Zimmern zur Übernachtung. Aufgrunddessen stehen weniger Betten zum Übernachten auf der Binsalm zur Verfügung, alles andere ist aber regulär in Betrieb. Am Wochenende liessen es sich bereits wieder viele Wanderer und Mountainbiker auf der sonnigen Panoramaterasse gut gehen.

    Vom DAV haben wir folgende Meldung über eine Rückrufaktion von Petzl bekommen:


    Petzl ruft Sicherungsgeräte Grigri 2 zurück: Bei Ausübung einer sehr großen Kraft auf den Griff des Grigri 2 könne dieser beschädigt werden und in geöffneter Position hängen bleiben. In diesem Fall kann die Bremsunterstützung des Grigri 2 nicht funktionieren.


    Vom Rückruf betroffen sind die Referenzen D14 2O, D14 2G, D14 2B, deren Seriennummer mit den fünf Ziffern zwischen 10326 und 11136 beginnen. Alte Grigri-Modelle (Kaufdatum vor Januar 2011) sind hingegen nicht betroffen.


    Mit einem Grigri 2, dessen Griff in geöffneter Position hängen bleibt, erhöht sich durch die mangelnde Kontrolle des Bremsseils das Risiko einer unkontrollierten Abseilfahrt. „Bis zum 20. Juni wurden uns sieben beschädigte Grigri 2 von unserem internationalen Vertriebsnetz zurückgeschickt. Es liegen uns jedoch keine Informationen bezüglich eines Unfalls vor“, berichtet hierzu Romain Lécot, Generaldirektor des Unternehmens. Petzl habe daher folgende Vorsichtsmaßnahme beschlossen: Erhöhung der mechanischen Festigkeit des Griffs an allen Grigri 2 Sicherungsgeräten ab der Seriennummer 11137. Zusätzlich werden, wie erwähnt, die Geräte zwischen den Seriennummern 10326 und 11136 gegen ein neues und modifiziertes Grigri 2 ausgetauscht.


    Sämtliche Versandkosten für diese Rückrufaktion werden von Petzl getragen.

    Der Skitourenausrüster DYNAFIT kann auf eine stolze Spendensumme verweisen: bei sieben
    Veranstaltungen im Rahmen des DYNAFIT SNOW LEOPARD DAY wurden international 5.542,38 Euro gesammelt.


    Zum zweiten Mal organisierte DYNAFIT das Skitouren-Event für einen guten Zweck. International haben knapp
    1.100 Skitourengeher über 550.000 Höhenmeter auf Touren-Ski zurückgelegt.
    Sieben Länder (Deutschland, Italien, Österreich, Norwegen, Schweden, die Schweiz und USA) haben zum Snow Leopard Day eingeladen. In 12 Stunden galt es für die Teilnehmer möglichst viele Höhenmeter auf Tourenski zurückzulegen. Die erarbeiteten Meter wurden dann von DYNAFIT in bares Geld umgewandelt und an den Snow Leopard Trust gespendet. Pro Höhenmeter gabt es einen Cent!



    Entlang der Strecken wurden die Tourengeher über den Schneeleoparden informiert. DYNAFIT Deutschland konnte beim Snow Leopard Day am 25. März 2011 im österreichischen Praxmar 88 Teilnehmer zählen und 131.145 Höhenmeter sammeln. Die Gäste des deutschen Teams tragen somit 1.311,45 Euro zur internationalen Spendensumme bei. Die ambitionierten Athleten aus dem DYNAFIT Team haben einen
    besonderen Beitrag geleistet: sie legten an diesem Tag knapp über 6.000 Höhenmeter zurück.


    Seit 1981 versucht die Organisation Snow Leopard Trust den bestehenden Bestand zu schützen und setzt sich für die Erforschung der vom Aussterben bedrohten Raubkatze ein. DYNAFIT identifiziert sich mit diesem anmutigen Tier und hat sich als Partner des Projektes zum Ziel gesetzt, die Schneeleoparden nachhaltig zu unterstützen.


    Beim Snow Leopard Day 2012 gilt es die diesjährige Teilnehmerzahl und Spendensumme zu übertreffen.

    Gestern, an seinem 52. Geburtstag, verunglückte der Schweizer Extrembergsteiger am Grünhorn (Fieschertal - Oberwallis) tödlich. Der Bergführer war mit seiner Frau unterwegs, die ebenfalls abstürzte, jedoch schwerverletzt überlebte. Die Rettung wurde durch starken Nebel erschwert, da zum Unfallzeitpunkt kein Hubschrauber eingesetzt werden konnte. Die genaue Unfallursache ist noch nicht geklärt.


    1995 - Loretan war der dritte Mensch, der alle Achttausender bezwang, er war der Zweite, der dies ohne künstlichen Sauerstoff schaffte. (Vor ihm Reinhold Messner und dem Polen Jerzy Kukuchka)


    Mehr über das Leben von Erhard Loretan auf Wikipedia.de

    Gestern haben wir von einem User folgende Info bekommen um sie im Forum zu veröffentlichen:


    Heute waren meine Frau und ich mit dem Rennrad in der Eng.
    Zu unserer Überraschung war die Straße dahin geöffnet.


    Die Mautnerin sagte mir, dass heute, statt am 1. Mai geöffnet wurde.


    Es waren nur einige Autos + Motorräder unterwegs. Wahrscheinlich
    überrascht wie wir.


    Zum Hochglückkar muss man bis ca 50 Hm unter dem Kircherlfelsen tragen.
    Herunterschwindeln kann man sich, mit öffterem Abschnallen, bis ca. 150 Hm
    über dem Engboden.


    Ein Tourengeher klagte über die Tragerei, schwärmte aber vom feinen Firn.
    Es waren nur eine Handvoll Leute.

    Fulminanter Endspurt - Rekordjahr für tourentipp.de


    Schon in den Monaten August, September und November 2010 konnte tourentipp.de noch nie erreichte Besucherzahlen nachweisen - im Durchschnitt 4200 Besucher (unique visits) / Tag. Dass wir die Statistik auf so hohem Niveau im Dezember noch einmal deutlich steigern können, hätten wir selbst nicht gedacht.


    Mit über 4600 Besuchern am Tag und 144.000 Besuchern im Monat gehört tourentipp.de zu den beliebtesten deutschsprachigen Alpin-Medien.


    Danke an alle User dafür! Danke aber auch an die Autoren und die perfekte technische Betreuung von progressive media!

    Auch wenn die Meldung zwischenzeitlich dementiert wurde, jetzt ist es traurige Gewissheit: der Extremkletterer Kurt Albert ist gestorben.


    Am vergangenen Sonntag war Kurt Albert am sog. Höhenglücksteig (bei Hirschbach, LK Amberg-Sulzbach, Oberpfalz) 18 Meter abgestürzt. Gestern erlag Albert seinen schweren Verletzungen in einem Erlanger Krankenhaus.


    Der Nürnberger Kurt Albert war eine Kletterlegende, über Jahre hinweg zählte er zu den besten seiner Zunft. Kurt Albert gilt außerdem als Erfinder des Rotpunkt-Kletterstils. Er hatte in den 70er-Jahren erkannt, dass das Klettern mit technischen Hilfsmitteln in eine Sackgasse führte und begründete das Freiklettern. Er markierte Routen, die er frei begangen hatte mit einem roten Punkt - daher der Name. Rotpunkt-Klettern bedeutet, dass eine Route allein an natürlichen Griffen ohne Ruhepausen (ins Seil hängen) oder Sturz geklettert wird. Sicherungsmittel sind somit einzig allein zum Sichern da.


    Kurt Albert wurde nur 56 Jahre alt.

    Einsatzbericht der Bergwacht Grainau vom 26. August 2010


    Zweifacher Spaltensturz auf dem Weg zur Zugspitze


    Grainau/Zugspitze - Bergwacht Grainau und SAR-Hubschrauber der Bundeswehr retten zwei Bergsteiger am Höllentalferner.


    Am Donnerstag, den 26. August 2010, wurde der Einsatzleiter der Bergwacht Grainau um ca. 15:30 Uhr alarmiert. Ein 22-jähriger Münchner war beim Aufstieg zur Zugspitze auf einer Schneebrücke bis zur Schulter im Schnee versunken. Bei dem Versuch seinem Kameraden zu helfen, betrat ein 28 Jahre alter Mann aus Lauterstein (Baden-Württemberg) die selbe Spalte und stürzte etwa 15 Meter in die Tiefe. Daraufhin forderte der Einsatzleiter den schnellstöglich verfügbaren Hubschrauber an und liess die Mannschaft alarmieren. Ein zufällig bei der Bergwacht Garmisch-Partenkirchen anwesender Bergwacht-Notarzt meldete sich über Funk und fuhr ebenfalls nach Grainau. Von der Leitstelle kam derweil die Meldung, dass der SAR-Hubschrauber der Bundeswehr bereits auf dem Weg sei.


    Etwa 35 Minuten nach der Alarmierung hob der Hubschrauber mit Einsatzleiter und Notarzt ab ins Höllental. In zwei weiteren Flügen wurden sechs Einsatzkräfte auf den Gletscher transportiert. Der jüngere Verunfallte hatte sich inzwischen mit der Unterstützung zweier anderer Bergsteiger aus seiner misslichen Lage befreien können und wurde von den Bergwachtmännern mit warmer Kleidung und einer Rettungsdecke versorgt, da er ziemlich ausgekühlt war.


    Nachdem im Eis eine Sicherung aufgebaut war, wurde der Bergwacht-Notarzt zu dem Lautersteiner abgeseilt. Der Mann hatte Glück im Unglück und sich nur leichte Schürfwunden am Ellenbogen sowie eine Unterkühlung zugezogen. Zusammen mit dem Notarzt wurde er von den Einsatzkräften nach oben gezogen und dort im Luftrettungsbergesack zum Abtransport vorbereitet. Der Münchner war zu diesem Zeitpunkt schon ins Tal geflogen worden. Zusammen mit dem Notarzt wurde nun der Lautensteiner vorsorglich ins Klinikum Garmisch-Partenkirchen gebracht.


    In zwei weiteren Flügen wurde noch die restliche Mannschaft abgeholt, sodass der Einsatz nach etwa 2,5
    Stunden beendet war. Insgesamt waren neun Mann der Bergwacht Grainau, ein Bergwacht-Notarzt der Bergwacht Garmisch-Partenkirchen, das Bergrettungsfahrzeug Grainau sowie der SAR-Hubschrauber Landsberg 58 der Bundeswehr beteiligt.


    Bilder: Copyright Bergwacht Grainau