Skitour Venet (Glanderspitze)

  • Gipfel und Höhe: Glanderspitze (2.515 m), Krahberg - alles Gipfel des Venet-Höhenzuges, wobei die Bezeichnungen variieren


    Gebirge: Ötztaler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 11.03.2018


    Ausgangspunkt: Rifenal bei Zams im Inntal, Talstation Rifenalbahn (alternativ kann man auch gleich unten in Zams starten und über Trams zur Mittelstation der Venetbahn queren)


    Tourenverhältnisse: genug Schnee von unten weg, im Gipfelbereich leider massiv windbearbeitet (Windgangeln, abgeblasen, Windharsch)


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: v.a. Nord (unten) und West (am Kamm)


    Prognose: geht noch eine Weile, die Schneelage ist schon unten gut


    Sonstiges: Nach der gestrigen Sumpfschneetour wollte ich heute doch gerne ordentliche Abfahrtsverhältnisse haben. Also zog ich Touren in Erwägung, die die Möglichkeit zu einer Pistenabfahrt bieten. Der Venet im Inntal bei Landeck / Zams ist da ideal. Der Aufstieg erfolgte über den Skitourenpfad (verschiedene Varianten) mit nur ein paar Metern Pistenberührung. Überraschenderweise am Morgen nichts los. Nur leider ist der Venet als weithin sichtbarer freistehender Wächter des oberen Inntals auch entsprechend dem Wind ausgesetzt - mein Optimismus ("den Wind wird man bei den hohen Temperaturen schon aushalten können") wurde dann am Anstieg vom Krahberg (dort auch die Bergstation der Venetbahn) zur Glanderspitze doch sehr auf die Probe gestellt, und kurzfristig kam der defätistische Gedanke auf, ob die Glanderspitze als höchster Punkt des Venet wirklich sein muss. Letztlich wurde das Durchhalten aber durch etwas nachlassenden Wind und die hervorkommende Sonne belohnt.


    Die Abfahrt vom Gipfel zurück ins Skigebiet war dann gar nicht so schlecht, wie ich im Aufstieg befürchtet hatte. Die Pistenabfahrt (immerhin auch noch 1.200 m) lief dann hervorragend - wenig los und bis unten (um 13 Uhr) super zu fahren. Unten war es dann wieder sehr warm - fast schon lehrbuchartig für eine Situation, was das Wetter am Berg alles auf engstem Raum bieten kann.


    Bilder / GPS-Track:


    Schon unten liegt ordentlich Schnee:



    Unten geht die Skiroute zumeist über solche Schneisen in Pistennähe, weiter oben dann durch den Wald:



    Blick aus dem Bereich der Bergstation der Rifenalbahn zum Krahberg:



    Der spätere Übergang zur Glanderspitze - was man nicht sieht, ist der kühle Wind:



    Am Kamm viele abgeblasene Stellen, es geht aber letztlich problemlos mit Skiern hoch und runter:



    Die letzten Meter zum Gipfelkreuz, steiler als es auf dem Foto ausschaut:



    Zur Belohnung für das Durchhalten bis zur Glanderspitze kam die Sonne heraus:



    Blick in die Kaunertaler Berge:



    Der Weg zurück Richtung Skigebiet:



    Auf breiten Pisten geht es ins Tal - bei besserem Schnee geht es auch abseits der Pisten hoch und herunter:


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