Gipfel und Höhe: Feichteck (1.514 m) & Heuberg (1.338 m)
Gebirge: Chiemgauer Alpen
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 10.01.2017
Ausgangspunkt: Straße Grainbach - Duftbräu bei der Abzweigung zum Waldparkplatz Gammern
Tourenverhältnisse: am Feichteck weitgehend ausreichend Schnee, zumeist noch pulvrig (kriegt sonnseitig aber schon einen leichten Stich); am Heuberg auf dem Rodelweg teilweise recht wenig, Gipfelhang geht in Aufstieg und Abfahrt mit Steinski, aber weniger Schnee als am Feichteck und schon Boden- / Steinkontakt
Gefahreneinschätzung: relativ gering
Exposition der Route: Feichteck Gipfelhang S-O, Heuberg O
Prognose: weiterer Schnee wäre gut, wobei die Erwärmung für eine Setzung und damit eine Grundlage sorgt
Sonstiges: Heute zunächst wie im Tourentipp-Archiv beschrieben auf das Feichteck (Aufstieg über Route 1), wobei ich gleich unten an der Straße startete. Die meisten sind aber hochgefahren zum Waldparkplatz Gammern und haben das Schneekettenschild ignoriert, jedenfalls habe ich keinen mit gesehen - scheint also gegangen zu sein. Herrliches Wetter und super Fernsicht. Einfach ein Traumtag!
Nach ausgiebiger Pause über den schönen Gipfelhang runter. Unterhalb der Feichteck-Alm kommt ein kurzes enges Waldstück und dann ein ebenfalls recht enger und steiler Ziehweg - zusammen mit dem sehr flachen Stück nach der Wirths-Alm sind das die einzigen Mankos auf dieser wirklich schönen Tour. Direkt zum Duftbräu abgefahren und weiter über die Straße zur Abzweigung Richtung Parkplatz Schweibern - die Touren liegen ja nicht weit auseinander, da kann man das gut mit Skiern machen.
Dann über die im Tourentipp-Archiv beschriebene Route hinauf zum Heuberg. Auf der Rodelbahn wohl recht gute Rodelverhältnisse, teilweise aber recht dünne Schneelage. Einige Passagen kann man auch im Wald abkürzen. Nach der Daffnerwaldalm geht es den weithin sichtbaren Hang hoch, oben im Wald. Hier wegen der niedrigen Schneelage etwas hakelig, v.a. aber die kurze Stufe oberhalb des Gipfelhangs. Am sinnvollsten ist es wohl, hier kurz abzuschnallen. Zum Gipfel hat es recht wenig Schnee, ging aber (mit den unbedingt anzuratenden Steinski) hoch wie runter letztlich besser als gedacht. Für die Abfahrt wählte ich den Sommerweg direkt zum Duftbräu, das war aber keine gute Idee: Es liegt im Wald mit seinen vielen Steinen, Bäumen und Wurzeln noch zu wenig Schnee bzw. ohne Grundlage, daher viel Feindkontakt.
Insgesamt eine wirklich schöne Tourenkombination, zusammen ist es auch nicht zu kurz. Und das bei heute wirklich Traumwetter.
Bilder / GPS-Track:
Im Anstieg zum Feichteck oberhalb der Wagner-Alm:
Bei der Feichteck-Alm mit Blick zum Gipfelhang:
Blick vom Gipfel Richtung Inntal:
Der Gipfelhang bot heute noch Pulver und Möglichkeiten für eine eigene Spur:
In der Abfahrt über die Forststraße kommt man unterhalb der Wagner-Alm vorbei:
Die letzten Meter auf dem zweiten Tourenteil zum Heuberg:
Blick vom Heuberg zur Wasserwand:
Am oberen Ende des Heuberg-Gipfelhangs: