Höchster Punkt: Hahnenkamm (1940 m)
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 01.05.2009
Gebirge: Tannheimer Berge (Allgäuer Alpen)
Ausgangspunkt: Talstation der Hahnenkamm-Bahn, Reutte-Höfen
Exposition der Tour: Ost
Tourenverhältnisse: oben "saugender" Neuschnee auf Harsch, unten Pistenfirn
Gefahreneinschätzung: gering
Prognose: geht nicht mehr lange bzw. für die zu erwartenden Tragestellen + Abschnallhäufigkeit gibt es besseres
Sonstiges: Nachdem der Wetterbericht nicht eindeutig gut klang, habe ich mich gestern kurzfristig für den Hahnenkamm bei Reutte entschieden - bei dem doch bis 15 / 16 Uhr sehr guten Wetter wäre mehr drinnen gewesen, aber so schadete der späte Start (9 Uhr) nicht.
Unten trägt man am besten bis auf ca. 1250 m die Skier, danach gestern für den Aufstieg recht pappiger Schnee. Abfahrt um 12 Uhr in den steileren Passagen dann noch ganz gut, im Flacheren nur Schuss möglich. Wiederaufstieg entlang des Hornberg-Schleppliftes und um 12:45 nochmals ähnliche Abfahrtsverhältnisse. Die Talabfahrt ging dann gut (Pistenfirn, 1 x abschnallen für ein paar Meter). Unterhalb von 1130 m nur noch Schneereste, mit ein paar Mal abschnallen aber dennoch zügig und ganz nett bis zur Talstation.
Anschließend ging es noch auf die andere Talseite zur Klause / Feste Ehrenburg + Schloßkopf. Auch sehr interessant und schön; zudem haben sie dort für Kinder einige Attraktionen geschaffen.
Fazit: Der Neuschnee war zum Abfahren eher unschön, weil noch nicht zu Firn umgewandelt; ansonsten gibt es in der Region bei entsprechend frühzeitigem Start sicher besseres (z.B. Thanellerkar sah oben noch sehr weiß aus). Als Verlegenheitstour ist es aber gar nicht schlecht und geht vom Frühwinter bis Frühling (Skibetrieb ist meist zwischen Mitte Dezember und Mitte März).
Umgekehrt ist laut einem Schild im Tal am Wochenende das Säulinghaus geöffnet. Im Übrigen wäre Klettern in den Tannheimer Bergen - Südseite noch mit Erschwerungen verbunden, da oberhalb von ca. 1500-1600 m auch südseitig z.T. noch recht viel Schnee zu liegen scheint.
Viel Spaß noch,
Jonas