Höchster Punkt: Tschachaun (2334 m)
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 28.12.2013
Gebirge: Lechtaler Alpen
Ausgangspunkt: Namlos
Exposition der Tour: Nord, Gipfelhang Südost
Tourenverhältnisse: der Schnee ist gerade noch ausreichend für Aufstieg und Abfahrt durch das Faselfeiltal
Gefahreneinschätzung: gering
Prognose: Neuschnee wird auch hier dringend gebraucht
Sonstiges: Heute wie im Tourentipp-Archiv beschrieben auf den Tschachaun in den Lechtaler Alpen. Parken kann man in Namlos im Ort, diejenigen, die am direkten Beginn der Tour parken, sollten darauf achten, den Weg für Fahrzeuge nicht zu versperren, es findet offenbar durchaus reger Traktorverkehr u.a. statt.
Anfänglich ist es recht flach (Schieben in der Abfahrt) und es zieht sich etwas, ist aber doch auch ganz nett. Die Variante durch das Brennhüttental wollte ich für den Aufstieg wählen - wie in der Beschreibung genannt, war auch heute keine Spur dort vorhanden. Die Bachquerung gestaltet sich einfach, da es nunmehr eine Brücke gibt. Allerdings ist es danach ein einziger Latschenkampf im ständigen Auf und Ab des Sommerwegs. Nach geraumer Zeit habe ich schließlich aufgegeben und bin zur Normalroute durch das Faselfeiltal gequert (gut gespurt).
Liebes Tourentipp-Team: Nehmt doch bitte in die Beschreibung auf, dass der Anstieg durch das Brennhüttental nur bei viel Schnee geht. Die Latschen sind doch recht dicht und hoch, auch mit einem halben Meter mehr Schnee wäre es wohl sehr mühsam gewesen. Auch verläuft der Sommerweg jedenfalls anfänglich in einem ständigen Auf und Ab, was zum Tourengehen eher schlecht geeignet ist.
Ab dem Erreichen des freien Geländes im Faselfeiltal ist es landschaftlich wirklich toll. Der Gipfelhang war total verharscht, ich empfand hier den Einsatz von Harscheisen angesichts der steil abfallenden Hänge angenehm (wurde aber auch ohne gemacht).
Am Gipfel war zwar die Fernsicht sehr schön und auch das Wetter gut, doch gab es einen derart starken Wind, dass ich es nicht allzulange ausgehalten habe. Gipfelhang dann wie gesagt von oben bis unten Harsch / Windgangeln. Die Karmulde war zwar überwiegend harschig, mit etwas Suche fand ich aber noch einen Pulverhang mit gerade noch fahrbarem Harschdeckel. Der Rest der Abfahrt ist unspektakulär, mehrfach Abschnallen für die Bachquerungen.
Insgesamt für die derzeitigen Verhältnisse doch recht passabel und landschaftlich ohnehin toll.