Schwärzscharte

  • Höchster Punkt: Schwärzscharte (ca. 2.360 m)


    Art der Tour: Kurzski-Tour


    Datum der Tour: 08.06.2013


    Gebirge: Mieminger Kette


    Ausgangspunkt: Ehrwald


    Exposition der Tour: vorwiegend Nord


    Gefahreneinschätzung: den Felswänden nicht zu nahe kommen, Steinschlag durch die Erwärmung; zudem Restschneelawinen aus noch schneebedeckten Felsen


    Prognose: als Firngleitertour wohl noch eine Woche machbar (je nach Wärmeentwicklung)


    Sonstiges: Heute gab es mal keinen Gipfel zu erklimmen, dafür aber viele schöne Frühsommereindrücke zu erlangen. Von Ehrwald zur Ehrwalder Alm mit dem Radl (Unterstützungsmöglichkeit durch die Ehrwalder Almbahn, Bergfahrt 11 Euro) und weiter in Auf-und-Ab über den am Ende recht schottrigen bzw. grobblockigen Forstweg zur Talstation der Materialseilbahn der Coburger Hütte hinter dem Seebensee. Landschaftlich grandios, auch wenn heute Richtung Cobuger Hütte durch mehrere Gruppen Hochbetrieb (Wanderer) war. Die Kurzski können dank einer bis in den Talboden (1.700 m) reichenden Schneerinne direkt ab dem Radl angeschnallt werden. Unten geht sicherlich bei der Hitze bald der Schnee aus, ab ca. 2.000 m doch noch einiges. Heute ging es nur bis zur Schwärzscharte, Ambitioniertere könnten bei sicheren Verhältnissen auch zur Östlichen Marienbergspitze gehen. Die Abfahrt bot heute oben sehr weichen tiefen Schnee, dann im Flachstück Fahren / Schieben in der Spur, nach unten hin schöne Skimeter. Hält man sich bei der Abfahrt in der Mitte, sind die Hänge schöner, man muss dann allerdings auch mehrfach abschnallen. Bei Querung nach rechts (= wie Aufstieg) ginge bis auf eine Stelle noch durchgehend.


    Wampeter Schrofen am Normalaufstieg noch einiges an Schnee, ebenso Vorderer Drachenkopf. Auch am Südanstieg zur Ehrwalder Sonnenspitze noch Schneefelder, z.Z. eher etwas für sehr Geübte, das dürfte sich aber bestimmt bald ändern.


    Bahnfahrer Richtung GAP / Mittenwald / Ehrwald müssen beachten, dass bis vsl. einschließlich des kommenden Wochenendes die Bahnstrecke zwischen Tutzing und Weilheim wegen eines Hochwasserschadens im Schienenersatzverkehr gefahren wird, was deutlich Unannehmlichkeiten (v.a. zeitmäßig) mit sich bringt. Die "normale" Fahrplanauskunft stimmt da nicht. Ansonsten waren bei der Tour keine größeren Hochwasserschäden erkennbar.


    Bilder zur Tour:


    Herrliche Ausblicke am Seebensee:



    Blick zurück über den Seebensee:



    Im oberen Teil des Schwärzkars:


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