In der vergangenen Woche war ich im Arlberggebiet mit den Tourenski unterwegs. Die Gegend ist ja eher zum (Pisten-)Skifahren und für Variantenfahrten bekannt, aber es gibt auch einige schöne Skitouren dort. Leider gingen sich wegen des schlechten, insbesondere unsichtigen, Wetters nicht immer höhere Touren aus. Von der Schneelage her gehen dort aber Skitouren noch länger. Heute Saisonschluss der Bergbahnen (und der meisten Unterkünfte, Restaurants), danach wird es sicherlich sehr ruhig.
- Mehlsack: Im Zuger Tal noch sehr viel Schnee bis in den Talgrund hinab, dürfte noch länger gehen. Die Gipfelflanke weist viel Schnee auf, daher verschiedene Abfahrtsmöglichkeiten.
- Valluga: gute Bedingungen ab Zürs durch das Pazieltal, der Gipfel konnte direkt über den S-W-Hang erreicht werden, Abfahrt nach Norden top - allerdings sehr viele Variantenfahrer an diesem begehrten Gipfel (Auffahrt mit der Seilbahn mit Skiern nur mit Skiführer möglich). Auch die Direktabfahrt nach Norden vom Gipfel des Trittkopf wurde gemacht.
- Kleine Wildgrubenspitze: der Westgipfelhang hatte nur wenig Schnee (Neuschnee), allgemein höhere Westhänge abgeblasen und nicht sehr lohnend
- Wösterkopf, Rüfikopf: noch ausreichend Schnee bis ins Tal
Allgemein ist die Schneelage am Arlberg noch immer sehr gut. Auch die Pisten dürften überwiegend noch eine Weile gehen. Nur rein südseitig schaut es schlechter aus. In St. Anton wesentlich weniger Schnee.
Während der Saison gibt es ein hervorragendes Ortsbussystem, das Auto kann hier für Anreise und Fahrten am Ort gut selbst "Urlaub" machen.
Für eine Einkehr empfiehlt sich in Zug das Älpele, in Lech ist die Ambrosius-Stube gut, das "Hus Nr. 8", falls es etwas luxeriöser sein soll.