- Gipfel
- Pletzachkogel
- Höhe
- 1554m
- Gebirge
- Brandenberger Alpen
- Art der Tour
- Wanderung
- Datum der Tour
- 24. November 2025
- Ausgangspunkt
- Skiwiese Kramsach, kostenlos.
- Gefahreneinschätzung
- gering
- Exposition der Route
- Ost und Süd
Vom Aussehen her, nicht aber dem Namen nach kennt wahrscheinlich jeder den Pletzachkogel. Es ist jener Berg mit der sehr markanten Felssturzzone, den man sieht, wenn man auf der Autobahn von Wiesing Richtung Kramsach fährt. Obwohl er ansonsten eher unscheinbar wirkt, gab es hier in der Vergangenheit verheerende Felsstürze - in der Römerzeit etwa verlegte der letzte große das gesamte Inntal, sodass der Fluß bis ins Zillertal hinein aufgestaut wurde.
Die Besteigung des Pletzachkogels ist eine nette Sache, gerade an so halbschaarigen Tagen wie heute: Bei höheren Gipfelzielen hätte man sich bei dem Föhn wohl ordentlich durch nassen Schnee kämpfen dürfen. Am Pletzach liegen maximal 5-10cm, dafür aber durchgehend. Grödel brauchte es nicht - in den nächsten Tagen aber zu empfehlen, wenn es kälter wird.
Route: Von Kramsach auf der Forststraße hoch, bis man aus dem Wald kommt. Nun gibt es einen steilen, nicht markierten oder beschilderten Steig zum Gipfel. Da gestern schon jemand den gemacht hat, war die Orientierung kein Problem - ohne Spuren bei Schnee und fehlender Ortskenntnis aber fast nicht zu finden, da es auch ziemlich durch's Unterholz geht. Abstieg auf dem normalen Weg bis zur Forststraße und hinab ins Tal. Grundsätzlich gibt es diverse Erweiterungsmöglichkeiten, wenn man Lust und Laune hat.
Anforderungen: 1000 Hm, 12 Km, 4-5 Stunden. T2-3.
Der Föhn heute könnte sich meiner Einschätzung nach positiv für uns Skitourengeher auswirken, weil durch das Antauen des Schnees und das Gefrieren in der Nacht normalerweise eine Unterlage für die kommenden Schneefälle entstehen sollte.
Bilder:
Die Tour ist doch ganz nett. Ohne dass es einen freilich vor Begeisterung aus den Latschen hauen würde...