- Gipfel
- Hinterbergjoch
- Höhe
- 2.202 m
- Gebirge
- Lechtaler Alpen
- Art der Tour
- Skitour
- Datum der Tour
- 22. Februar 2025
- Ausgangspunkt
- Namlos
- Gefahreneinschätzung
- mäßig
- Exposition der Route
- alle
Heute habe ich die sog. Mittelberg-Umfahrung von Namlos in den Lechtaler Alpen unter die Felle genommen. Von Namlos geht es zunächst recht lang und erst flach in das Brentersbachtal, die Höhenmeter kommen erst am Schluss. Es ist bei mehreren Bachquerungen abzuschnallen, sonst liegt noch genug Schnee. Am morgen recht eisig (gut so, dann gibt es Chancen, dass der Schnee die Warmperiode übersteht ...). Die meisten Tourengeher gehen zum Tschachaun, ich bin direkt in das Hinterbergjoch hoch. Die Abfahrt zur Hinter(n)berghütte besteht insbesondere oben aus einigen Querfahrten und bot heute leider häufig windgepressten Schnee, dazwischen aber auch immer wieder schöne Meter. Der Aufstieg ab der Hinter(n)berghütte ins Kühkarjöchle ist bei den derzeitigen Temperaturen in der Sonne schweißtreibend, geht grundsätzlich aber gut. Die Abfahrt aus dem Jöchle zurück ins Faselfeiltal leidet v.a. im unteren Teil unter der heuer geringen Schneelage - ging aber alles im weich gewordenen (vielleicht kann man es gar aufgefirnt nennen) Schnee. Das Tal hinaus lief in den schattigen Passagen auch am Nachmittag gut, wo die Sonne hinkam, musste teilweise schon ordentlich angeschoben werden (jedenfalls mit den bremsenden Steinski).
Landschaftlich ist die Tour gerade ab dem Hinterbergjoch wirklich sehr schön, der große Pulverrausch blieb heute aber aus (war aber auch nicht mit Erwartungen in die Richtung gestartet; zur Zeit ist ja schon ausreichende Schneebedeckung ein hohes Gefühl).
Was ich bisher nicht herausgefunden habe: Warum heißt die Tour Mittelbergumrahmung? Umrundet wird wenn dann der Hinterberg (Geireköpfe nach AMAP). Der Imster Mitterberg kann eigentlich nicht namensgebend sein, da dieser weder umrundet wird noch sprachlich genau passt.
Bilder:
Im Faselfeiltal:
Langsam kommen die freien Hänge in Sicht:
Blick aus dem Hinterbergjoch zum Tschachaun:
Blick aus dem Hinterbergjoch auf die weitere Abfahrt (oben noch recht viel querend):
Blick zurück - es könnte so schöner Pulver sein, aber da war der Wind am Werk:
Bei der Hinter(n)berghütte startet der zweite Anstieg:
Der Aufstieg wurde schnell zur Hitzeschlacht:
Kühkarjöchle in Sicht und davor der rettende Schatten:
Blick vom Kühkarjöchle auf die zweite Abfahrt und hinüber zur Namloser Wetterspitze:
Unten sind aufgrund der heuer schlechten Schneelage die Latschen zu umkurven: