Münchner Boulderwand Riesige Rosi wegen Vandalismus gesperrt

  • In der Nacht vom 01. auf den 02. Dezember haben Randalierende die Riesige Rosi demoliert. Die Boulderwand in einer Unterführung unter der Rosenheimer Straße ist öffentlich zugänglich und wurde am 26. September vom Kraxlkollektiv, einer Gruppe des Alpenvereins München & Oberland eröffnet. Bis die Zerstörungen repariert wurden, muss die Riesige Rosi bis auf Weiteres geschlossen bleiben.




    Nach der Eröffnung der Rosi, eine der größten öffentlichen Boulderwände der Welt, erreichten das Kraxlkollektiv durchweg positive Rückmeldungen von Münchner Boulder*innen und Anwohner*innen, die sich über die 700 Quadratmeter kostenlose und frei zugängliche Boulderfläche mitten in München freuten. Die Unterführung wurde rege genutzt und es kam nie zu Zwischenfällen. Umso größer ist der Schock und das Unverständnis beim Kraxlkollektiv, die die Boulderwand mit Unterstützung des Alpenvereins München & Oberland und viel ehrenamtlicher Hilfe in monatelanger Arbeit errichteten.


    Die Randalierenden zerschlugen für die Wartung notwendige Steckdosen sowie die Flyerhalter, sie rissen eine Notausgangsleuchte von der Decke, sodass die offene Stromleitung von der Decke hängt und ins Lager wurde von beiden Türen aus eingebrochen. Neben der Verwüstung des Lagers wurden auch ein paar Gegenstände entwendet. Die Polizei hat den Vorfall aufgenommen und ermittelt. Das Kraxlkollektiv bittet, sich bei sachdienlichen Hinweisen direkt bei ihnen zu melden. Zudem arbeitet die Gruppe des Alpenvereins daran, die Rosi wiederherzustellen. Wer die Gruppe bei der Wiedereröffnung unterstützen möchte, kann mit einer Spende über dieses Formular mit dem Stichwort "Riesige Rosi" helfen.

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