Lacherspitze - Skitour - Bayerische Voralpen

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Der Zauber der Unverfügbarkeit...

Schnee ist eine eine Gabe, er kann nicht erzwungen werden, wir können es nicht schneien lassen. Der moderne Mensch versucht zwar, ihn doch verfügbar zu machen, etwa mit Kunstschnee. Aber dabei verliert der Schnee die Fähigkeit, die Welt zu verwandeln und uns berühren zu können. (so ungefähr hat es Hartmut Rosa - Soziologe - gesagt)

So eine Winterwunderwelt stellt sich weder auf Knopfdruck, noch auf Anweisung des Kalenders oder der Sportindustrie ein und sie ist auch nicht von Dauer. Und diese Unverfügbarkeit hat eine unglaublich Faszination - sie verzaubert uns. So auch heute am Sudelfeld.

Ich habe die Lacherspitze gewählt, weil es bei der Anfahrt -12,5 Grad hatte und so erschien mir eine sonnseitige Tour ideal.

Frischer, in der Sonne glitzernder Neuschnee von mehr als ausreichender Menge. Es ist fast überall eine Unterlage vorhanden, nur im Mittelteil bin ich einmal durchgebrochen.
Gefahreneinschätzung: Auf der Normalroute, die übrigens am Morgen nur bis unter das Seewandköpfl gespurt war, unterhalb der Waldgrenze eher mäßige Gefahr: Keine Windzeichen, kein Durchbrechen, die Schneedecke wirkte hier sehr homogen und der Neuschnee hat sich gut mit dem Altschnee verbunden. Bei der Abfahrt in den Soinkessel fühlte sich der Schneedeckenaufbau anders, nicht so homogen an, aber ich habe nicht reingeschaut und es war mehr ein Gefühl.

Prognose: Es bleibt relativ kalt und es soll ja auch nochmal flocken, daher wird es weiterhin gute Bedingungen geben. Allerdings ist natürlich heute (fast) alles verspurt worden.

Ach ja..... 15 Euro kostet der Parkplatz...