Hochtour Weissmies-Überschreitung

  • Gipfel
    Weissmies
    Höhe
    4.017 m
    Gebirge
    Walliser Alpen
    Art der Tour
    Hochtour
    Datum der Tour
    2. Juli 2023
    Ausgangspunkt
    Saas-Grund, Endpunkt Saas-Almagell
    Exposition der Route
    alle

    Heute ging es auf Hochtour im Wallis, Saastal: Überschreitung des Weissmies.

    Start an der Bergstation Hohsaas (mit den Bergbahnen von Saas-Grund). Nach kurzem Abstieg über den Triftgletscher aufwärts - wirklich hochalpine Szenerie! Leider war die Nacht relativ warm und nicht klar, deswegen der Schnee bis auf ca 3.200 m schon am Morgen sumpfig. Darüber auch noch recht weich, aber besser. Da das Weissmies einer der am häufigsten begangenen 4.000er ist, gab es natürlich eine ausgetretene Spur. Über einige Löcher und Spalten geht es aber hinweg. Zur Zeit noch fast durchgehend Schnee, nur wenige Stellen mit Blankeis. Eine steile Querung hängt sogar ein Fixseil. Natürlich geht man alles mit Steigeisen.


    Heute gewaltiger Andrang. Die größte Gefahr sind vermutlich die anderen Seilschaften, wobei nicht alle nach geübten Hochtourengehern aussahen.


    Abstieg über den Südgrat bzw. die schneebedeckte Südflanke. Oben relativ leichtes Kraxeln mit Steigeisen (bis II), dann die Schneeflanke kompletter Sumpf und ab dem Zwischenbergenpass bröseliges Gelände. Der Abstieg nach Saas-Almagell zieht sich (fast 2.400 Hm). Zwischendurch auch komplett im Nebeln - Vorsicht im Bereich des Zwischenbergenpasses - es gibt mehrere Jöcher und fast überall Spuren. Das „richtige“ Joch ist das vom Gipfel am entferntesten.


    Bilder:


    Am Ausgangspunkt Hohsaas:


    Los geht es mit Steigeisen über den Triftgletscher:



    Querung am Triftgletscher zur Steilflanke:



    Zwischendurch gibt es sogar ein Fixseil:



    Durchgehend hochalpine Szenerie beim

    Anstieg durch die Nordflanke:



    Blick zurück, hinten Mischabelgruppe:



    Blick zur Monte-Rosa-Gruppe, Allalinhorn & Alphubel:



    Die beiden höchsten Punkte, leider aber rapide abschmelzend:



    Blick auf den obersten Teil des Abstiegs nach Süden:



    Blick zurück - kurz unter dem Gipfel eine kombinierte Stelle:


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