- Gipfel
- Luderstein (oder auch Loderstein)
- Höhe
- 1830m
- Gebirge
- Kitzbüheler
- Art der Tour
- Skitour
- Datum der Tour
- 11. Dezember 2021
- Ausgangspunkt
- Hygna (Ortsteil von Reith im Alpbachtal), einen richtigen PP für Tourengeher gibt es nicht, daher einfach im Ort parken, wo es geht.
- Gefahreneinschätzung
- gering
- Exposition der Route
- Nord
Klassiker: Den falschen Spuren nachlaufen
Ich dachte mir, der Luderstein ist so eine typische Einheimschen-Skitour und wenn da eine Spur ist, dann muss man einfach nur dieser folgen - des werd dann scho passn.
Bis zur Hechenblaikeralm war das auch so, aber danach ging's eine Stunde lang durch ein zum Skifahren völlig unbrauchbares Gelände bis sich das Ganze am Gipfel aufklärte: Gespurt hatten Leute aus Traunstein und denen waren einige andere (aus der Oberpfalz und Innsbruck), die wie ich auch zum ersten Mal hier waren, einfach nachgelaufen...
Abfahrt über die richtige Route bis zur Lindlalm (ca 1400m) - skifahrerisch nicht sonderlich lohnend, da zum Teil durch eine etwas hackelige Waldschneise. Ich hab dennoch wieder aufgefellt, um zu schauen, ob es da nicht dich lohnendere Varianten gibt. Antwort: Ja. Wenn man vom Gipfel direkt nach Norden abfährt, gelangt man zunächst in schönen, lichten Wald und dann auf freie Almwiesen, was letztlich einen nette 400 Höhenmeter-Abfahrt ergibt. Man kommt dabei bei einer Forststraße heraus, die in wenigen Minuten zur Lindlalm zurückführt.
Ich bin anschließend gleich nochmal hoch.
Verhältnisse: Pulver von oben bis unten.
Die Tour ist sehr sehr lawinensicher, da es bis auf eine Querung unter einem kleinen Steilhang kurz vor dem Gipfel (kann im Wald umgangen werden) vom Gelände her einfach zu flach ist. Skifahrerisch ist es daher natürlich auch nicht der Oberhammer, aber doch ganz nett an Tagen wie heute.
Bilder:
1: Für die Tour typischer, flacher Hang.
2/3: Nette Schwüngerl im Wald.
4: Die Wildsau-Hütte, mit Schweinskopf an der Wand...