- Gipfel
- Hohe Kisten
- Höhe
- 1922m
- Gebirge
- Estergebirge
- Art der Tour
- Bergtour
- Datum der Tour
- 10. Oktober 2021
- Ausgangspunkt
- Eschenlohe
- Gefahreneinschätzung
- mäßig
Abseits markierter Pfade stiegen wir von Eschenlohe zunächst auf dem Steig, der letztlich ins Kistenkar führt, hoch und zweigten von diesem Weg bei einem Baum mit der Markierung "HK" rechts ab, um über stets steile Wald- und Wiesenhänge (zwischendurch an einer Verzweigung links halten) auf den Zunderkopf zu gelangen. Von dort führt das Steiglein weiter über den Nordgrat des Archtalkopfes und erreicht schließlich den Hauptkamm und den Weg, der von der Weilheimer Hütte zur Hohen Kisten führt, ungefähr in der Mitte zwischen diesen beiden Punkten. Über den markierten Weg zum Gipfel.
Den Abstieg nahmen wir zunächst ins Pustertalkarl, wo aber bei der ersten Latscheninsel ein unscheinbares, aber aus der Nähe erkennbares Steiglein einige Meter schräg nach oben und durch eine breite Latschengasse auf einen kleinen Sattel mit einem großen, pfeilerartigen Stein (den man auch schon vom Pustertalkarl aus sieht) führt. Von hier zieht das Steiglein durch ziemlich schrofiges und gerölliges Gelände bergab bis auf 1600m und führt dann hoch zum Nordgrat der Hohen Kisten. Am Gratrücken selbst ist der Steig wieder ausgeprägter und führt zum Zwölferköpfl (mit Kreuz). Abstieg von dort erneut auf kleinem Steig über häufig recht steile Hänge nach Norden zum Hahnbichlsteig und über diesen zurück nach Eschenlohe.
Die Steige sind teilweise nicht in der AV-Karte (BY 9) eingezeichnet, insbesondere nicht der Aufstiegssteig (hier zwei oder drei Ier-Stellen). aber immer so ausgeprägt, dass man sie nicht verliert. Am wenigsten ausgeprägt ist das Stück aus dem Pustertalkarl zum Nordrücken der Hohen Kisten hinüber. Hier kann man nur noch von Steigspuren sprechen, aber erkennbar.
Schnee lag nirgends, aber ganztägig Raureif im Schatten.
Der Talnebel hielt sich ganztägig bis ca. 1300m hinauf.