- Gipfel
- Zugspitze
- Höhe
- 2962 m
- Gebirge
- Wetterstein
- Art der Tour
- Bergtour
- Datum der Tour
- 3. Juli 2021
- Ausgangspunkt
- Hammersbach (Parkplatz P2, 10 Euro Tagesgebühr)
- Gefahreneinschätzung
- gering
- Exposition der Route
- Nordost
Für mich ist die Zugspitzbesteigung über die Höllentalroute die wohl schönste Bergtour in Deutschland - die abwechslungsreiche Kombination aus wilder Klamm, Wandergelände, ersten Klettersteigpassagen, wieder Wandergelände mit Nepal-Flair, Gletscherpassage und finaler Kletterei macht für mich den Reiz aus. Deshalb mache ich diese Tour immer wieder gern, so wie heute.
Und so gut wie heute (natürlich auch in den nächsten Tagen) sind die Verhältnisse nicht immer. Man kann sie getrost als optimal bezeichnen. Nach er erfrischenden Klamm um 7.45 Uhr ein Frühstücksradler (5,20 Euro) in der neuen Höllentalangerhütte, weiter zu Leiter un Brett (wo der Stau sich vor uns wie von Geisterhand aufgelöst hatte). Über den grünen Buckel zum Gletscher, der früh beginnt und eine gute, teils etwas steil angelete Stapfspur hat. Ich bin alles ohne Steigeisen/PIckel gegangen - wer sich unsicher fühlt, sollte nicht so spartanisch unterwegs sein. Die Randkluft: am oberen (linken) Einstieg perfekt einfach, die beiden Varianten rechts davon nicht erreichbar. 8 Minuten Stau an der Randkluft das war für solch einen Schönwettersamstag okay. Danach, im Klettersteig, gab es einige Bremser; u.a. einen Holländer, der zusätzlich zum Klettersteigset eine Steigklemme ins Drahtseil einhängte und eeeewig brauchte. Da half nur beherztes und ungesichertes Überholen - nach sechseinhalb Stunden Aufstieg war der Gipfel erreicht, ohne die Stockungen wäre es schneller gegangen.
Fazit: Immer wieder eine tolle Tour - und besser als im Moment können die Verhältnisse kaum sein.