- Gipfel
- Schönberg, Hochplatte, Roßstein
- Höhe
- Schönberg, 1620 m, Hochplatte, 1595 m, Roßstein, 1698 m, 1170 Höhenmeter
- Gebirge
- Bayerische Voralpen, Tegernseer Berge
- Art der Tour
- Bergtour
- Datum der Tour
- 9. Mai 2021
- Ausgangspunkt
- Kleiner Parkplatz neben ein paar Häusern an der Straße von Kreuth Richtung Glashütte, 870 m. Navi-Adresse: Glashütte 14, 83708 Kreuth
Route: PP - Röhrelmoosalm - Nähe Schönbergalm - Schönberg (Gipfel) - Maria Eck - Hochplatte (Gipfel) - Roßsteinalm - Roßstein (Gipfel) - Tegernseer Hütte - Röhrelmoosalm - PP
Auf dem südseitigen Aufstieg zum Schönberg durch den Schliffbachgraben und auf dem Gipfelgrat lagen nur ein paar belanglose Schneeflecken und wir waren praktisch alleine unterwegs. Schon auf dem Weg und dann vom Gipfel hat man einen unglaublich tollen Blick aufs Karwendel.
Am Gipfelplateau waren dann doch ein paar Leute. Einige kamen von Maria Eck hoch. Auf dem recht steilen Stück zwischen dem Schönberg und Maria Eck lag noch richtig viel Schnee. Bergab war das recht lustig und vor allem angenehm abkühlend.
Der Weg, der von Maria Eck Richtung Forststraße/Hochplatte quert, war im ersten Teil vollständig schneebedeckt, aber in den Stapfspuren gut zu gehen. Allerdings war da auch schon eine kleine Nassschneelawine abgegangen. Das letzte Drittel des Weges bis zur Forststraße ist sonniger und praktisch schneefrei.
Die Wiesen zur Hochplatte waren schon gut trocken. Oben hatten wir einen phantastischen Rundumblick in alle Richtungen. Sogar den Bayerischen Wald hat man heute gesehen!
Wir sind dann an der Roßsteinalm vorbei Richtung Roß- und Buchstein gegangen und über die seilversicherte Südseite auf den Roßstein gekraxelt. Der Weg ist fast vollständig trocken auf dieser Seite. Nur oben am Grat ein klein wenig Schnee. Am Gipfel des Roßsteins kann man echt die Seele baumeln lassen und einfach nur Berge gucken.
Über die Tegernseer Hütte sind wir dann in den schneebedeckten Nordgraben "abgefahren" und unter dem inzwischen total durchfeuchteten lawinengefährdeten Nordhang zügig wieder bis zum Grat aufgestiegen. Diese Nordhangquerung ist mit etwas Vorsicht zu genießen. Ganz wohl war mir bei der Sache nicht.
Dann ging es wieder hinunter zur Röhrelmoosalm und durch den schönen Schliffbachgraben zurück zum Parkplatz.
Auf der gesamten Route war erstaunlich wenig los für einen Sonntag mit so phantastischem Wetter.
GPS-Track: 2021-05-09 Schoenberg Hochplatte Rossstein_tourentipp.gpx
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