Gipfel und Höhe: Brauneck (1555m), Benediktenwand (1800m), Rabenkopf (1559m), Hirschhörndl (1514m)
Gebirge: Isarwinkel
Art der Tour: lange, teilweise anspruchvolle Bergwanderung
Datum der Tour: 30.05.20
Ausgangspunkt: PP Brauneck-Bahn
Tourenverhältnisse: Sehr gut! Ich bin schön früh gestartet, um auf dem Brauneck zu sein, bevor die Gondel fährt. Vom Brauneck zur Benediktenwand immer schön am Kamm über die Achselköpfe. Alles trocken und super zu gehen. Von der Benewand folgt man dem Abstieg Richtung Kochel bis man auf ein großes Kreuz direkt am Weg stößt. Die Beschilderung "Rabenkopf" weist hier nach links (Aufstieg über die Staffel-Alm), doch man kann - viel lohnender und kürzer - auch einfach geradeaus den direkten Aufstieg machen. Der Weg ist zwar sehr steil, aber nie ausgesetzt und dafür wunderschön. Vom Rabenkopf geht es hinuter zur Staffel-Alm, von wo aus es zwei Möglichkeiten gibt, in die Jachenau abzusteigen. Sehr empfehlenswert ist der Weg durch die Rappinschlucht, der aber phasenweise recht steil ist. Weil ich aber noch ein bisserl weiter gehen wollte und noch genug Zeit hatte (sonst hätte ich in der Jachenau ewig auf den Bus warten müssen), bin ich zur Kotalm hinunter und von dort noch schnell auf das Hirschhörnl rauf. Letztlich ist es sich zeitlich perfekt ausgegangen, weil ich danach sogar noch Zeit für ein Bier hatte, bevor der Bus ging (16:10 Uhr Jachenau Post, letzte Fahrt - der Bus fährt am Wochenende eh nur zwei Mal...).
Fazit: schönes Wetter, super Tour!
Gefahreneinschätzung: Gering, stellenweise aber steil und an ein paar Stellen versichert
Exposition der Route: alle
Prognose: Bleibt so
Sonstiges: Die Tour ist schon wirklich lang (über 2000 Höhenmeter und geschätzt so 25-30 Kilometer), kann aber durch eine Übernachtung auf der Tutzinger Hütte "entschärft" werden. Statt von der Kotalm zum Hirschhörnl zu gehen, könnte man auch auf den Jochberg und käme dann halt am Walchensee raus. Hatte ich auch überlegt, aber die Rückfahrt nach Lenggries dauert dann 2 Stunden mit Bus und Bahn (von Jachenau aus 25 Minuten).
Im Bus war ich übrigens der einzige Fahrgast...