Piz Badile Nordkante

  • Höchster Punkt: Piz Badile, 3308m


    Art der Tour: Klettern


    Datum der Tour: 23.08.2009


    Gebirge: Bergell


    Ausgangspunkt: Sasc Furä Hütte, 1904m


    Exposition der Tour: Nord und Süd


    Tourenverhältnisse: Fels optimal trocken trotz Gewitter am Vorabend, im Gipfelbereich und im Abstieg nach Süden etwas eingeschränkte Sicht durch nachmittägliche Quellwolken.


    Gefahreneinschätzung: Solange man den Kletterschwierigkeiten und den konditionellen Anforderungen dieser langen Kletterei gewachsen ist,gering. Es stecken inzwischen etliche gebohrte Zwischenhaken und auch die Standplätze sind bis auf die letzten Seillängen mit soliden Muniringen ausgestattet. Auch sollte das Wetter passen. Ein Gewitter an dieser ausgesetzten Kante ist sicher kein Spass!


    Prognose:


    Sonstiges: Leider haben wir die Tour an einem Sonntag gemacht, es war also entsprechender Andrang, d.h. im ersten,leichteren Kantendrittel entwickelte sich ein Wettlauf um die vorderen Plätze. Immer drei bis vier Seilschaften parallel in einer Seillänge!!! Zum Glück gibt`s die schönen großen zementierten Ringe an den Standplätzen. Weiter oben trennt sich dann die Spreu vom Weizen.
    Der Abstieg nach Süden ist bei Nebel nicht ganz leicht zu finden, die Beschreibung im "Topoguide.de" etwas grob...
    Z.T. sind die Abseilstellen auch noch mit alten Normalhaken und obskuren Schlingenbündeln versehen. Mühsam und langwierig gestaltet sich auch die mehrstündige Wanderung am nächsten Tag zurück über die beiden Pässe Porcellizzo und Trubinasca. Vom Abseilen zurück über die flache Kante ist allerdings trotzdem dringend abzuraten, vor allem wenn noch Seilschaften im Aufstieg sind. Laut Hüttenwirt brauchen etliche Seilschaften länger für das Abseilen als zum Hochklettern!



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