Fahrenbergkopf - 18. Jan 2020

  • Gipfel und Höhe: Fahrenbergkopf - 1627 Meter


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 18. Januar 2020


    Ausgangspunkt: Kesselberg


    Tourenverhältnisse: Im Aufstieg ab Sattel noch knapp ausreichend Schnee, in der Abfahrt bis etwa 1000 Meter Höhe (Flachstück der Piste), darunter nur mit Steinski noch ein kleines Stück. Reitweg wurde während des Aufstiegs (gegen 15 Uhr) von oben bis unten komplett und (nahezu) blank geräumt. Da der Weg immer wieder die Piste kreuzt bzw. in deren Mitte verläuft, sowohl im Aufstieg aber besonders bei der Abfahrt eher nervig für den Flow (Weg z.T. steinig bzw. mit hohen Kanten).


    Schneequalität oberhalb 1200 Meter top, Schneemenge hier auch völlig ok. Nur ganz oben an der Bergstation ein kleines Stück präpariert, ansonsten heute nachmittag erst die zweite Skispur. Gipfelhang super, aber insgesamt als Tour mit dem Weg aktuell nur sehr bedingt empfehlenswert.


    Anfrage läuft, ob der Weg jetzt generell komplett geräumt wird (was extrem schade wäre). Vielleicht weiß ja auch hier jemand mehr dazu... Für mich ist dieses immer mehr um sich greifende komplette Räumen schwer nachvollziehbar, da als Rodelbahn bzw. Winterwanderweg präparierte Wege doch ebenso gut bzw. sogar vielseitiger nutzbar sind.


    Gefahreneinschätzung: Pistentour, bei normalen Bedingungen stressfrei, Latschen oben wenig eingeschneit, unterhalb 1200 Meter teils offene Gräben sowie immer der eingefräste Reitweg...


    Exposition der Route: N/NO
    Prognose: Unten ist der Schnee gleich wieder weg, auch oben wegen des frei geräumten Wegs nur eingeschränkt empfehlenswert. Schnee hält hier aber gut. Noch Platz für eigene Spuen (sofern nicht alles von Wanderern zertrampelt wird).


    Sonstiges:
    Leider ohne Kamera. Schöne Winterlandschaft, Seeblicke und Abendstimmung. Kaum Schneefall


    Nachtrag zur Wegräumung/zum Tourengehen am Herzogstand (Infos der Gemeinde):


    Laut Auskunft der Gemeinde Kochel findet die Wegräumung eher nur vorübergehend (bei eher wenig Schnee) statt, liegt aber im Ermessen des Pächters des Herzogstandhauses. Wie störend man den aperen Weg empfindet, ist wohl Ansichtssache.


    Zugleich hat mir die Gemeinde mitgeteilt, dass es von Seiten der Bahn und auch der Gemeinde Kochel a. See nicht verkehrt wäre, den Herzogstand aus allen Tourenbüchern und Beschreibungen usw. zu nehmen, "da es begrüßenswert wäre, die Pisten- und Naturschäden und Gefahren, die seitens der
    Tourengeher entstehen auch durch solche Maßnahmen ggf. zu minimieren" (E-Mail vom 20.01.2020) Ich habe hier bereits sachlich reagiert und eine Gegendarstellung geschickt.


    Persönlich empfinde ich als sehr schade, dass man in der Gemeinde als Tourengeher nicht unbedingt willkommen ist... (zumal am Herzogstand meines Erachtens die Voraussetzungen für ein gutes Miteinander gegeben wären)

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